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inaktive Szenen
05.01.2019 The Continental Club
Gast Gast
Devon Baldwin
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written by
01.11.2021, 19:42
She a sinner but she dressed in Saint Laurent 05.01.2019, The Continental Club
outfit || Es wurde immer schlimmer. Einfach alles. Nachdem Devon wieder mit Gerald gearbeitet hatte, hatte sich das Verhältnis zu Matt noch verschärft und dann hatten sie wenig später noch diese Nummer mit dem Chlamydien gehabt. Matt hatte Devon zwar nie offen unterstellt, dass sie ihm das angehängt hatte oder, dass sie auf ihrem geschäftlichen Termin mit Gerald im Bett gewesen war, da es Dinge waren, die er ihr nicht nachweisen konnte, aber natürlich hatte er seine Vermutungen. In der Konsequenz aus diesem Vermutungen lebte Devon seit Mitte Dezember im Schraubstock. Matt fing an sie so zu kontrollieren, dass sie kaum noch etwas hinter seinem Rücken machen konnte und er fuhr auch nicht mehr wirklich auf irgendwelche Geschäftsreisen. Sie hatte kaum noch Kontakt zu Freunden und explizit zu Gerald gar nicht mehr, auch nicht zu seiner Familie. Matt wusste dies zu unterbinden und insbesondere nach Weihnachten hing ihre Mutter ihr dann in den Ohren, die immer noch Kontakt zu Geralds Mutter hatte und offenbar hatte sich in Geralds Familie schon herum gesprochen, dass Devon für Keinen von ihnen mehr zu erreichen war. Das machte auch Devons eigene Mutter hellhörig und die Sängerin wusste einfach nicht, was sie ihr sagen sollte. Sie hatte keine Ausreden mehr übrig, die sie ihr präsentieren konnte. Die Leute sollten einfach aufhören nachzubohren. Matt drehte gerade ein bisschen am Rad, aber das würde sich auch wieder entspannen. Die nächste Dienstreise kam bestimmt auch und alles würde wieder normal weiter gehen. Fuck. Was war eigentlich noch normal? Devon hatte es nicht mal geschafft ihrer Mutter auszureden ihm frohe Weihnachten zu wünschen, aber sie tat es jedes Jahr. Genau, wie Suzanne es ihr sicherlich gewünscht hatte, wenn sie Devon erreicht hätte. Vermutlich hatte sie das schlimmste Weihnachtsfest und den schlimmsten Jahreswechsel ihres Lebens hinter sich, denn sie hatte die Zeit mit Matt verbracht. Schon klar, er war kein Monster. Vermutlich war er tatsächlich in sie verliebt, machte ihr Geschenke und wenn alles nach seinen Vorstellungen lief, war er sogar auszuhalten. Aber Devon hasste ihn dafür, dass sie überhaupt in dieser Beziehung sein musste und dafür, dass sie keinen Kontakt zu Gerald haben durfte. Sie wusste noch nicht mal, wie sein Test auf Chlamydien ausgefallen war und ob sie ihn nun angesteckt hatte oder nicht. Natürlich vermisste sie den Rapper, denn das, was sie ihm in New York gesagt hatte, stimmte. Zumindest alles, was sie bewusst gesagt hatte. Devon machte sich Sorgen um ihn und sie brauchte ihn. Was ihr Gemurmel anging... Wie auch immer. Es gab allerdings auch eine Sache in die Matt noch mehr verliebt war als in sie und das war Aufmerksamkeit und Ansehen. Er gab sehr gerne an, vor allem mit Devon. Kaum verwunderlich. Sie war schön und talentiert - sicherlich könnte sie für Matts Geschmack weniger reden, aber unterm Strich war sie der Hammer. Vor allem für einen langweiligen Investmentbänker, wie ihn. Direkt am ersten Wochenende des Jahres ging das Paar in den Continental Club. Wenigstens war es hier laut genug, dass Devon sich nicht die Gespräche zwischen Matt und seinen Geschäftspartnern anhören musste. Entweder ging es dabei um langweilige Scheiße oder um Frauen. Und desto mehr Matt trank, desto ekelhafter wurde er. Teilweise auch ihr gegenüber. Wenn er schon so war, dann musste sie das nicht unbedingt hören. Devon entschuldigte sich bereits nach 15 Minuten und ging aufs Klo um sich die erste Line zu legen. Es blieb auch nicht die letzte an diesem Abend. Der Club war groß und laut. Sie achtete zwar darauf immer in Sichtweite zu Matt zu sein, aber es war ein riesiges Chaos. Sie feierte er tat... Was auch immer. Sie hatte ihn aus den Augen verloren. Eigentlich kein gutes Zeichen, aber sie war so berauscht, dass es ihr fast schon egal war. Andersherum hatte Matt sie ganz genau im Blick. Auf einer Art Balkon, wo sich die VIP Lounge befand, war Matt mit einem Arbeitskollegen. Beide inzwischen gut betrunken. Matt war wieder in dieser ekelhaften Macholaune, die Devon überhaupt nicht haben konnte. Daher war es wohl besser, dass sie das nicht mitbekam. Denn besonders als es um sie ging wurde Matt gelinde gesagt respektlos und viel zu privat. Sprach offen über sie, als wäre sie sein Eigentum. Unter anderem fiel der Satz, dass man eine Frau wie sie ja zähmen müsste. Schon klar. Unter Druck setzen und erpressen war also 'zähmen'. Er musste es ja wissen...
G-Eazy
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written by
04.11.2021, 10:30
Er hatte eine Pause vom Feiern einlegen wollen. Wirklich. So bescheuert es auch klang aber das war so etwas wie ein guter Vorsatz für das neue Jahr, welchen Gerald spontan kurz vor Mitternacht an Silvester gefasst hatte. Zumindest meinte er sich daran erinnern zu können, doch das war gar nicht so leicht. Die Silvesternacht war ein verschwommener Traum aus Alkohol und anderem Zeug, welcher ihn in einen so tiefen Dornröschenschlaf hatte fallen lassen, dass er erst am frühen Abend des nächsten Tages aufgewacht war. Generell waren die Feiertage auch eher feucht als fröhlich gewesen, den ersten Weihnachtstag hatte Gerald bei seiner Familie verbracht, den zweiten allein. Seine Mom hatte sich immer wieder nach Devon erkundigt, gefragt, wie es ihr ginge, was sie mache und ob sie gerade einfach sehr beschäftigt sei, weil sie einfach nicht zu erreichen war. Um seine Mutter nicht zu beunruhigen, beteuerte G, dass alles okay war, sie einfach nur ein paar Termine hatte, teils weiter weg und sie vermutlich einfach noch nicht dazu gekommen war, sich zu melden. Die Wahrheit aber war, dass er absolut keinen blassen Schimmer hatte, was mit seiner Exfreundin los war, wo sie sich rumtrieb und warum sie verdammte Scheiße auf keine seiner Nachrichten oder Anrufe reagierte. Wobei... doch, eine gewisse Vermutung hatte er da schon, wenn auch keine Beweise. Devon verhielt sich komisch, seit sie mit diesem Spinner Matt zusammen war, das war ja schon auf der Hausparty deutlich gewesen. Immer, wenn er sie getroffen hatte, wirkte sie durch den Wind. Selbst New York war seltsam gewesen mit diesem heftigen Albtraum. All das waren red flags und auch wenn Gerald sonst nicht immer mit Empathie zu glänzen wusste, erkannte selbst er, dass da etwas gehörig falsch lief. Die Frage war nur... was sollte er machen? Er hatte nicht mal eine Ahnung, wo Devon zur Zeit überhaupt wohnte. Vermutlich bei ihrem lover aber wo lebte der? Fragen über Fragen. Nicht mal Kollegen oder Freude wussten, was los war. Wie also an Informationen kommen, die gefühlt in tausend Tresoren verschlossen waren?
Die Antwort war die gleiche wie für all seine anderen Probleme auch: gute Vorsätze über den Haufen werfen, trinken und konsumieren. Das hätte Gerald auch zuhause machen können, da wäre er allerdings allein gewesen und irgendwas in ihm sagte ihm, dass das keine gute Idee war. Immer öfter erwischte sich der Rapper dabei, wie er in heftige Tiefphasen rutschte, wenn er allein zuhause war und trank. Lange hatte er sich nicht mehr so gefühlt und wenn er ganz ehrlich zu sich war, machte ihm das beinahe ein bisschen Angst. Angst passte aber nicht in sein Leben, in sein Image. Er war G-Eazy, verdammt noch mal. Nun, eigentlich war er Gerald Gillum aber irgendwie ging gerade ein Jekyll und Hyde-Shit bei ihm. Sein Bühnen-Alter Ego trat immer mehr in den Fordergrund, schob den durchaus ruhigen Gerald immer mehr nach hinten. So weit, dass er nicht mal selbst mehr wusste, wer ihm da gerade im Spiegel entgegen blickte. Es war absurd, total gestört aber auf der anderen Seite hatte G auch keine Ahnung was er gegen diesen Zustand tun sollte. Anstatt sich jemandem anzuvertrauen, trommelte er sich lieber eine kleine Crew aus Freunden zusammen und machte eine Clubtour. Der dritte an diesem Abend war der Continental Club. Bereits jetzt hatte Gerald einen Alkoholpegel erreicht, bei dem er besser geblieben wäre aber wer ging in einen Club ohne was zu trinken? Sofort bestellte er drei Flaschen des teuersten Champagners für seine Crew, einfach weil ihm danach war und einen Whiskey on the rocks für sich selbst, den er sofort leerte. Eigentlich eine Verschwendung, etwas so teures so schnell runter zu kippen aber das kümmerte ihn nicht. In der VIP Lounge angekommen, ließ Gerald sich auf eines der Sofas fallen. Seine Leute waren unten, tanzten und feierten. Er selbst fühlte sich müde. Vielleicht wurde er ja auch einfach nur alt, war möglich. Er ging steil auf die Dreißig zu, da ließ das Durchhaltevermögen schon mal nach. Hier oben war es vergleichsweise ruhig, der Bass dröhnte zwar aber an sich konnte man einen Moment durchatmen. Für einen Moment schloss Gerald die Augen, atmete tief durch, als er ein Gespräch zwischen zwei Männern ganz in seiner Nähe aufschnappte. "Frauen wie Devon muss man erstmal richtig erziehen. Fest am Zügel halten, sonst machen sie, was sie wollen." Noch mit geschlossenen Augen zog Gerald die Brauen zusammen. Devon? Hörte er jetzt schon Gespenster? War vermutlich nur ein dummer Zufall, es gab da draußen genug Frauen mit diesem Namen. Wie wahrscheinlich war es da, dass er und seine Exfreundin im selben Club gelandet waren? "Du hast es drauf, Matt. Die Kleine kann froh sein, dass du dich mit ihr abgibst." Nun wurde G doch hellhörig. Matt, ja? Das wäre nun ein Zufall zu viel. Mit einem Seufzen schlug er die Augen auf und erhob sich von dem Sofa, um. Die wenigen Schritte zu den beiden Männern zurück zu legen. Bereits jetzt waren seine Hände zu Fäusten geballt. Fuck, er hatte echt ein bisschen zu tief ins Glas geschaut, wenn er bereits jetzt so angepisst war. Egal, würde schon den Richtigen treffen. "Wer von euch Vögeln ist Matt?" Direkte Konfrontation, provozieren. Gerald war auf Stress aus, denn wenn das wirklich der Idiot von Devon war, dann konnte der was erleben. Die beiden Männer drehten sich um und Matt trat vor. Natürlich erkannte er Gerald sofort. Wer tat das nicht? Er versuchte auf cool zu machen, als wäre es ihm völlig egal, wer da gerade vor ihm stand, doch Gerald kaufte ihm das nicht ab. Nichts davon. Dieser Matt war eine kleine Nummer mit viel zu großem Ego und das musste man drosseln. Ohne große Umschweife streckte Gerald den Arm aus, packte Matt am Kragen seines Shirts und drückte ihn gegen das Geländer des Balkons. "Mit dir hab ich noch ein Wörtchen zu reden. Vielleicht solltest du aufpassen, wie du über Devon sprichst. Gibt Leute hier, denen gefällt es gar nicht, wenn du über sie redest, als wäre sie irgendein Gaul." Auch wenn Gerald deutlich angetrunken war, seine Aussprache war klar, sein Blick kalt und die Hand an Matts Shirt unnachgiebig. Diese Frau war ihm wichtig und seine Hemmungen gleich null. Eine gefährliche Mischung, die ihn sicher noch in Schwierigkeiten bringen würde. Matt versuchte sich zu wehren, machte immer noch einen auf furchtlos, warf seinem Kumpel (oder wer auch immer der andere Idiot war) aber immer wieder kleine Seitenblicke zu. Pff, als könnte Gerald es nicht beiden aufnehmen.
Devon Baldwin
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written by
04.11.2021, 12:37
In diesem Moment war es ihr egal. Das war die Macht von Drogen und Musik. Devon ließ die Musik auf sich wirken, tanzte und genoss ihren Rausch. Es war ihr einziger Escape aus ihrem aktuellen Leben, welches nur noch aus Zwängen bestand und Horror, den sie sich selbst immer wieder klein redete. Dinge, die sie tat, weil Matt sie so unter Druck setzte. Dinge, die sie nicht tun wollte. Es betraf ihren Tagesablauf, Menschen mit denen sie sprach oder auch nicht mehr sprach, aber auch sexuelle Dinge. Für diesen Moment konnte sie es vergessen. Doch die Sängerin wurde aus ihrem Film gerissen, als es plötzlich neben ihr auf der Tanzfläche unruhig wurde. Oder eher ruhig?! Eine Gruppe aus ungefähr vier oder fünf Leuten unweit von ihr, hörte auf zu tanzen und blickte hoch zum VIP Balkon, was auch Devons Blick in diese Richtung lenkte. Dort wurde jemand gegen das Geländer gedrückt und hing leicht über und dieser jemand, war Matt. Fuck! Mehr konnte sie nicht erkennen, aber das sah nach Ärger aus. Hastig drückte sie sich durch die Menschenmenge zur Treppe. Ihr Puls raste noch mehr als ohnehin schon durch das Kokain, aber durch das Adrenalin fühlte sie sich plötzlich klarer.
Während sie noch dabei war sich zum Ort des Geschehens durchzuschlagen, spitzte sich die Lage zwischen Matt und Gerald zu. Matt war völlig betrunken und grinste Gerald nur an, obwohl er offensichtlich in der schwächeren Position war. Matt selbst schien das anders zu sehen. ”Oh, eifersüchtig?” fragte er ihn nur provokant während das Grinsen auf seinem Gesicht nur noch breiter wurde. ”Ich rede über meine Bitch, wie es mir passt! Und ganz unter uns, so wie sie im Bett bei mir abgeht, ist sie eher ein Rennpferd!” Matt wusste einfach nicht, wann Schluss war, aber das war wohl eine Art Berufskrankheit von Arschlöchern, denn sein Freund, der neben dem Geschehen stand fing an zu lachen als wäre das ein guter Witz gewesen. Es lag aber auch daran, dass dieser Freund mehr wusste und sich einen Kommentar nicht verkneifen konnte. ”Ja, kann ich bestätigen.” Dieser Bastard hatte sich von Devons Freund das Video zeigen lassen. Doch als wäre diese Tatsache nicht schlimm genug, klang es eher so als würde Matt Devon für Sex an seine Freunde verleihen. Nicht, dass er es nicht schon versucht hätte... Es war alles so demütigend und ekelhaft, dieses ganze Gespräch, dass es vielleicht besser war, dass Devon es nicht hören konnte und es auch nicht wusste. Und Matt? Er wollte Gerald nicht einfach provozieren. Er wollte ihn demütigen indem er ihm so klar wie möglich machte, dass er mit Devon tun konnte, was auch immer er wollte. Matts Gesicht wurde nun ernster. "Ist dir aufgefallen, dass du sie ohne meine Erlaubnis nicht Mal mehr ansehen kannst?" Es klang fast wie eine Drohung. Auch, wenn Matt gerade ziemlich einen auf dicke Hose machte und schon eingeschüchtert war von Geralds Erscheinung, was Devon anging war er selbstbewusst und hatte auch jeden Grund dazu. Seine Rechnung ging ja auf. Er hatte es effektiv geschafft Devon Gerald wegzunehmen und das gestand er nicht nur ein, er war stolz auf diese Leistung. Nun erhob er die Hände und legten sich um seine Handgelenke. Offenbar hatte er es sich wohl leichter vorstellt Gerald wieder auf Distanz zu bekommen. ”Lass’ mich los, Hurensohn!” Matt fing an mehr Kraft einzusetzen und auch sein Kumpel mischte sich nun ein, in dem er Gerald an der Schulter packte. Gleichzeitig kam auch jemand von Geralds Leuten dazu, der Matts Freund wiederrum wegdrückte. Die ganze Situation wurde sehr schnell handgreiflicher und das erste Geschubse ging los, als Devon auf der Treppe näherkam. Sie konnte nun Gerald entdecken. Heilige Scheiße! Das war definitiv ein Worst Case Szenario, aber Devon hatte noch einige Stufen vor sich und war noch viel zu weit weg um irgendetwas zu tun.
G-Eazy
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written by
17.11.2021, 18:04
Weder Geduld noch Zurückhaltung waren Geralds Stärke, schon nicht im nüchternen Zustand, doch betrunken und mit irgendwelchen Party-Pillen im Blut wurde diese Grenze nur noch weiter nach unten gedrückt. Matt war eine durch und durch unangenehme Person (um es mal freundlich zu sagen), das hatte sich in den wenigen Minuten bereits heraus kristallisiert und dieses verdammte Grinsen brachte Gerald bereits jetzt zur Weißglut. ”Ich rede über meine Bitch, wie es mir passt! Und ganz unter uns, so wie sie im Bett bei mir abgeht, ist sie eher ein Rennpferd!” Der Griff an seinen Kragen wurde fester, während der Rapper die Augenbrauen hob und den Mann vor sich mit einer Mischung aus Überraschung und Ungeduld ansah. Ja, er war überrascht. Darüber, dass ein Schlappschwanz wie dieser Matt überhaupt die Eier hatte, mit ihm zu reden und ungeduldig, weil er für solche Spielereien absolut keine Zeit hatte. "Ich bezweifle dass du ein Rennpferd erkennen würdest, wenn es dir mitten ins Gesicht tritt, du Vollidiot." Matts Kumpel schien die Aussage seines Freundes aber wohl ziemlich lustig zu finden und pflichtete ihm grinsend bei. Kurz war Gerald einen Blick rüber zu ihm. War er auch schon mit Devon...? Was war dieser Matt bitte für ein abscheulicher Mensch. Wieder widmete er sich ihm zu. In seinem Gesicht war kein Funke eines Grinsens oder ähnlichem, jedes Wort, was aus Matts Mund kam, machte ihn nur noch wütender. "Sicher, dass du dir nicht lieber deinen boyfriend hier schnappen und dich verpissen willst? Wir stehen jetzt schon auf keinem guten Zweig und ich bin sicher, je mehr Scheiße aus dir rauskommt, desto schlimmer wird es. Ist ein gut gemeinter Rat." Die betonte Freundlichkeit in Verbindung mit dem festen Griff ließ wenig Platz für Interpretationen.
Gerald war nicht unbedingt scharf auf große Negativschlagzeilen in der Presse am nächsten Morgen, also gab er Matt die Chance, abzubauen. Das war deutlich mehr als der überhaupt von ihm erwarten konnte und doch schien es für den Idioten immer noch ein faires 1 gegen 1 zu sein, obwohl er nur verlieren konnte. "Denkst du, ich habe Angst vor dir? Bitte... Tust immer so auf hart aber in Wirklichkeit könnte ich es mit drei von dir aufnehmen." Er hatte also wirklich vor, das weiter durchzuziehen. Nun musste Gerald doch lachen. Ja, er war weder besonders muskulös, noch in sonst einer Art breit oder "einschüchternd" gebaut, doch wusste er so gut wie jeder andere, dass seine ganze Ausstrahlung schon oft reichte, um irgendwelche Clowns ruhig zu stellen. Seine Faust saß auch ohne Krafttraining locker - manchmal auch etwas zu locker. "Kannst es ja gerne versuchen", stieg der Rapper direkt auf die Provokation ein, sein Ton nun deutlich ernster, seine Stimme tiefer. Er hatte die Schnauze voll von irgendwelchen Spielchen. Irgendwas war mit diesem Matt los, irgendwas war faul an ihm und jetzt, wo er ihn endlich mal vor sich hatte, würde er den Kerl sicher nicht so einfach entwischen lassen. "Ist dir aufgefallen, dass du sie ohne meine Erlaubnis nicht Mal mehr ansehen kannst?" Und somit bestätigte Matt gerade stolz das, was Gerald schon so lange vermutet hatte. Dieser Wichser hatte Devon mit irgendwas in der Hand und hielt sie von ihm und auch sonst von den meisten sozialen Kontakten fern. Auch G selbst war kein einfacher Mensch, war verdreht und tat Dinge, die für niemand anderen Sinn machten, doch das hier ging zu weit. Viel zu weit. "Deine Psychospielchen sind nichts, worauf du stolz sein musst. Jemanden zu manipulieren schafft jeder, selbst jemand mit einem Spatzenhirn wie deinem." Mittlerweile war der Punkt erreicht, an dem Gerald richtig Lust hatte, sich zu prügeln. Er wollte diesem Matt sein dummes Grinsen aus der Visage schlagen, notfalls auch vor all diesen Leuten hier. Devon war in einer komischen Phase, psychisch auf jeden Fall nicht so auf der Höhe wie sie sein sollte, sonst hätte sie es niemals so weit kommen lassen. Seine Ex war clever, ein Grund, warum er sie schon immer anziehend gefunden hatte. Devon war weit weg von den typischen blonden Dummchen, die man überall im Business finden konnte, genau deswegen verstand Gerald es auch nicht, dass sie so mit sich umgehen ließ. Irgendwas musste da noch sein, irgendwas verstecktes. "Du weißt mit einer Frau wie Devon überhaupt nicht umzugehen. Perlen vor die Säue nennt man das, du Bastard." Gerald redete sich so richtig schön in Rage und Matt stieg drauf ein. Eigentlich passte ihm das ziemlich gut, so würde der sich hoffentlich wenigstens wehren und zumindest eine minimale Herausforderung darstellen. Als der Kerl seine Hände an Geralds Handgelenke legte, musste der Rapper nur grinsen. Er wollte sich also tatsächlich wehren. Interessant. ”Lass’ mich los, Hurensohn!” Gerade wollte G etwas darauf erwidern, da mischte sich der Kumpel ein, nur um im nächsten Moment von Geralds buddy weggezogen. Das war seine Chance. Er nutzte die allgemeine Aufregung um auszuholen und Matt mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Mittlerweile gab er einen Fick auf die Schlagzeilen. Er hatte Hass. Auf so vieles. Auf Matt, weil der sich zwischen ihn und seine Ex stellte und ihr das Leben schwer machte. Auf Devon, weil sie einfach nicht mit ihm reden wollte und sich weigerte, Hilfe anzunehmen. Auf die Welt, fuck, sogar auf sich selbst. Das hier war der perfekte Moment, um all das einfach mal rauszulassen. "Das war fürs Hurensohn, du Penner." Matt ließ aber nicht locker, holte nun auch zum Schlag aus. Der erste war noch auszuweichen, doch Geralds Reflexe waren langsamer als gewöhnlich, er überschätzte seine Fähigkeiten und kassierte einen Schlag genau unterm Auge. Die Menschen um sie herum begannen nach Security zu rufen, verließen beinahe fluchtartig den VIP-Bereich, doch das kümmerte Gerald herzlich wenig. Er war komplett in seinem Film und wenn nun der Papst persönlich vor ihm gestanden hätte, es hätte ihn nicht interessiert.
Devon Baldwin
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written by
18.11.2021, 14:50
Devon wurde augenblicklich übel, wobei sie gar nicht so genau sagen konnte, was genau dafür jetzt den Ausschlag gegeben hatte. War es die Aufregung? Die Tatsache, dass sie Gerald sah und die Angst um ihn? Die Angst vor Matt? Oder war es einfach der Alkohol und das Kokain? Man durfte nicht vergessen, dass Devon total drauf war. An diesem Punkt des Abends hatte sie ihre Sinne nicht mal annähernd beieinander und reagierte intuitiv. Die Szene wurde dramatischer als die ersten Schläge verteilt wurden und in ihr machte sich eine gewisse Panik breit. Sie versuchte so schnell wie möglich über die Treppe in den VIP Bereich zu gelangen, als ihr Menschen entgegenkamen. Devon drückte sich an diesen vorbei und erreichte endlich ihr Ziel. Sie stürmte auf die Männer zu. Wobei eher auf Gerald, der gerade einen Schlag von Matt kassiert hatte. Dieser wiederum blutete aus der Nase und sah auf den ersten Blick deutlich schlimmer aus als Gerald, aber sie dachte nicht wirklich über das nach, was sie gerade tat und folgte ihrem ersten Instinkt. Es war krass ihn wiederzusehen, aber wenn es unter diesen Umständen sein musste, dann hätte sie es lieber vermieden. Sie drängte sich zwischen die Streithähne und ergriff Geralds Arm, schmiss sich quasi gegen seine Schulter und versuchte ihn irgendwie dazu zu bewegen, ein paar Schritte von Matt zurück zu weichen, aber das war gar nicht so leicht. Sie kannte Gerald, auch in Situationen, in denen er so aufdrehte. ”Gerald! Beruhig’ dich! Es ist alles gut.” Das war glatt gelogen. Gar nichts war gut. Weder bei ihr, noch in dieser Situation. Aber sie wollte verhindern, dass das hier noch weiter eskalierte. Das Problem war nur, dass weder Gerald, noch Matt die Sorte von Mann waren, die Nachgeben würden. Hektisch, strich sie mit ihrer Hand über seine Wange um ihn irgendwie runterzubringen. ”Hey, sieh’ mich an!” Sie wusste sich nicht anders zu helfen als zu versuchen seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Wie hilfreich das war, blieb wohl abzuwarten. Denn Devon sah fertig aus und das nicht zu knapp. Seit sie Gerald das letzte Mal gesehen hatte, hatte sie an Gewicht verloren. Ihr Gesicht war blass, ihre Pupillen geweitet von ihrem massiven Drogenkonsum. Die Sängerin war ausgezehrt durch die letzten Wochen, denn natürlich ging es ihr nicht gut und der Grund war Matt – mehr oder weniger. So sehr hatte sie sich gewünscht Gerald da raus zu halten, auch wenn es bedeutete keinen Kontakt mehr zu ihm zu haben und für sie war es ein verdammt großes Opfer. Devon litt massiv darunter Gerald nicht mehr zu sehen. Besonders jetzt wurde es ihr wieder klar, als sie vor ihm stand und sah, wie wütend er war. Auch die Stelle unter seinem Auge sah nicht so gut aus. Es war gerötet und schien dick zu werden, dann würde es sicherlich später noch blau werden. Das sollten sie unbedingt kühlen.
Ihr Freund zögerte nicht lang und umfasste ihren Arm mit festem Griff. So fest, dass es weh tat und zog sie so ruckartig von Gerald weg. Das gab sicherlich blaue Flecken. ”Halt dich da raus! Wir reden später.” Matt ließ keinen Zweifel offen, dass es auch für sie noch ein Nachspiel haben würde. Devon versuchte sich zu wehren, doch Matt ließ nicht locker und schüttelte sie grob bevor er mit der anderen Hand ihren anderen Arm auch noch umfasste und sie so dazu zwang ihn anzusehen. ”Überleg’ dir genau was du tust!” raunte er ihr bezogen auf das Sex Tape und zog sie etwas näher, bevor er die Stimme gegen sie senkte. Es machte ihn nicht weniger bedrohlich, aber vermutlich war es die Hoffnung, dass nicht jeder seine folgenden Worte hören konnte. Doch er sprach sicherlich noch laut genug, dass zumindest die Beteiligten dieser Auseinandersetzung es hören konnten. ”Babe, sei dir nicht so sicher, dass ich dir nicht weh tun würde. Guck’ ihn noch einmal an und dieses dreckige Filmchen ist dein kleinstes Problem!” Während er sprach spritzte etwas von seinem Blut auf ihr Kleid. Devon redete sich immer ein, dass sie alles im Griff hatte. Theoretisch hatte sie das auch, aber so wie jetzt hatte sie Matt noch nie gesehen. Vielleicht war er doch zu mehr fähig als sie glaubte und sie hatte Angst. Gerade fast Todesangst. Matt zögerte nicht lange sie zur Seite zu schubsen, wobei sie stolperte und fiel. Doch zumindest Matt beachtete es nicht weiter. Gerade war sie ihm einfach lästig und man merkte es. Es ging hier nicht um sie, zumindest ging es Matt nicht darum. Das hier war ein kindischer Schwanzvergleich. Matt war drauf und dran erneut auf Gerald loszugehen, während die Security dazu kam. Oder es zumindest versuchte. Devons Freund für seinen Teil drehte komplett auf. Und in Devons Kopf drehte sich alles. Sie saß auf dem Boden und ihr war wirklich zum Heulen zu Mute. Aus ihrer Perspektive konnte sie nur schwer sehen, was jetzt passierte. ”MATT!” rief sie in ihrer Verzweiflung. Sie versuchte irgendwie auf sich abzulenken, aber es schien nicht zu funktionieren. Hilflos blickte sie zu dem Tumult und versuchte Gerald zu sehen, denn ihr ging es hauptsächlich um ihn. ”Hey.” verwirrt blickte Devon um sich. Es war einer von Geralds Leuten. Der eine, der noch hier oben war und sich eben in die Auseinandersetzung eingemischt hatte. Devon kannte ihn, sowie sie einen Großteil von Geralds Freunden kannte. Er half ihr auf. ”Devon, bitte. Du musst hier weg, jetzt!” Er drückte ihr einen Autoschlüssel in die Hand. "Der Wagen steht links in einer Seitenstraße. Warte da auf uns." versuchte er ihr gut zuzureden. Vermutlich gehörte er zu einer der nüchterneren Personen hier. Er schien zu sehen, wie fertig Devon war und wie geladen Matt war. Wenn Gerald nicht hier wäre, dann hätte Matt vermutlich Devon geschlagen oder schlimmeres. Zumindest schien Geralds Freund gerade ernsthafte Bedenken zu haben, was passieren könnte, wenn Matt aus dieser Prügelei herauskam und dann mit Devon allein war, so wie er sie gerade angegangen war. Es gab sicherlich eine Millionen Gründe, wieso Devon nicht gehen wollte. Unter anderem, dass sie Angst hatte, was Matt tun würde, wenn er herausfinden würde, dass sie weg war. Aber jetzt war der beste Moment um zumindest für eine kurze Zeit abzuhauen, in dem ganzen Chaos. Viel gewichtiger war jedoch, dass sie Angst um Gerald hatte. "Bleib' im Wagen, wir kommen zu dir! Ich kümmere mich um G, versprochen." versicherte er ihr nochmals und während ihr die Tränen in die Augen stiegen, drehte sie sich um und verließ den VIP Bereich, was in diesem Chaos wirklich Niemandem auffiel und Matt erstrecht nicht. Sie drehte sich auch nicht mehr um und hoffte von jetzt an einfach auf das Beste. In diesem Fall war es einfach, dass Gerald möglichst unversehrt diesen Club verlassen würde und Matt ihr Tape nicht veröffentlichte. Sie ging raus auf die Straße und zu dem Wagen, schloss auf und setzte sich auf die rechte Seite der Rückbank. Fuck! Als sie die Tür geschlossen hatte, fing sie an zu weinen. Sie schlüpfte aus ihren High Heels und zog die Beine an, legte die Arme darum. Ihr war kalt. Eigentlich könnte sie auch den Schlüssel in die Zündung stecken und die Heizung anmachen, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie es verdient hatte zu frieren und sich so schrecklich zu fühlen, wie sie es gerade tat.
G-Eazy
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18.11.2021, 20:06
Gerald war komplett in seinem Film. Er hatte den absoluten Tunnelblick, war nur auf Matt fixiert. Er hatte keinen blassen Schimmer, was um ihn herum passierte, welches Chaos herrschte. War ihm aber auch absolut egal. Endlich bekam er diesen schmierigen Typen in die Finger, der aus der toughen Devon einen Schatten ihrer selbst gemacht hatte und fuck, sicher würde er sich die Chance jetzt nicht entgehen lassen, ihm eine Abreibung zu verpassen. Dass der Penner immer noch ernsthaft versuchte, dem Rapper etwas entgegen zu setzen, war gelinde gesagt absolut lächerlich. Notfalls hatte er noch seine Entourage, mit der er hier aufgekreuzt war. Die würden ihm im Zweifelsfall den Rücken frei halten. Fest davon überzeugt, Matt noch eine zu verpassen, holte Gerald schon wieder aus, als sich plötzlich jemand gegen ihn warf. Irritiert schaute er an sich runter, erkannte nur blonde Haare, doch die Stimme, die konnte er sofort zuordnen. ”Gerald! Beruhig’ dich! Es ist alles gut.” Er nahm sich einen Augenblick, um richtig hinzusehen, um Devon richtig anschauen zu können. Sie war furchtbar aus. Offensichtlich auf irgendwelchem Zeug, das konnte Gerald selbst in seinem vernebelten Zustand erkennen. "Dev...?" Fuck, es fiel ihm echt schwer, zusammenhängende Gedanken zu formen und erst recht, diese dann auszusprechen. Ihre Hand an seiner Wange holte ihn für einen Moment tatsächlich etwas von seinem Trip, das hielt aber nicht lange. Sie sah krank aus, blass, dünn. Also dünner als sonst schon. Was hatte dieser Wichser mit ihr gemacht? Ja, auch Gerald hatte sie oft deutlich unter ihrer Würde behandelt, ihr weh getan, doch SO hatte sie nie ausgesehen. Wieder richtete er seinen Blick auf Matt, der überhaupt nicht begeistert davon war, wie Devon gerade mit Gerald umging. Er sagte nichts in die Richtung, doch man sah es ihm an. "Ich schlag dir deine hässliche Fresse ein", kam es beinahe knurrend von dem Dunkelhaarigen, während er Devon vorsichtig aber bestimmt zur Seite schob und sie nicht weiter beachtete. Er konnte jetzt keine Ablenkung gebrauchen. Er wollte sich auch nicht beruhigen lassen. Er war wütend. Schon so lange trug er eine ihm unerklärliche Wut in sich und Matt bot sich gerade als perfekter Boxsack an.
Matt schien es auch einfach nur noch schlimmer machen zu wollen. Er legte es doch förmlich drauf an, sich mit Gerald anzulegen, so wie er vor dessen Augen nun mit Devon umging. Wie er sie packte, wie er mit ihr redete. Schon jetzt merkte er wieder, wie das Adrenalin durch seinen Körper rauschte, ihn bereit machte für den nächsten Schlag, denn den würde Matt sich so oder so einfangen. Nur stückchenweise bekam er mit, worüber die beiden sprachen oder viel mehr, worüber Matt sprach, denn Devon schien vollkommen eingeschüchtert zu sein. ”Babe, sei dir nicht so sicher, dass ich dir nicht weh tun würde. Guck’ ihn noch einmal an und dieses dreckige Filmchen ist dein kleinstes Problem!” Sofort wurde Gerald hellhörig. Er hatte also recht, der Typ hatte sie mit irgendwas in der Hand. Was genau, hatte er noch nicht so richtig verstanden aber das machte auch keinen Unterschied. Richtig rot sah G aber erst, als er sah, wie Devon zu Boden ging, geschubst von diesem Mistkerl. Das war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ohne weitere Vorwarnung machte Gerald ein paar Schritte auf Matt zu, holte aus und schlug ihm mit voller Wucht gegen den Kiefer. Den Schmerz in seiner Hand ignorierte er dabei komplett. Viel mehr überwog die Euphorie, als der Penner sich mit beiden Händen den Kiefer hielt, gleichzeitig aber versuchte, sich für den Schlag zu revanchieren. Dem war echt nicht mehr zu helfen. Gerne hätte er das Spiel noch weiter gespielt, wurde dann aber von einem Security-Kerl so fest gehalten, dass Wehren absolut zwecklos war. Erst jetzt bemerkte Gerald, dass er Devon komplett aus den Augen verloren hatte und versuchte sich so gut es ging umzusehen, jedoch ohne Erfolg. Nur mäßig begeistert und mit etwas Widerstand ließ er sich von dem Mitarbeiter zum Ausgang lotsen, als ihm einer seiner Kumpel entgegen kam. "Hey, ich mach das, okay? Ich bring ihn raus. Sein Management meldet sich morgen bei deinem Boss wegen Schadensbegrenzung, klar? Kein Wort an die Presse." Jordan! Erleichtert gab Gerald es auf, sich nach Devon umzusehen und wurde dann in die Hände seines Kumpels übergeben mit dem Hinweis der Security, würde er sie hier heute noch mal erwischen, gäbe es lebenslänglich Hausverbot. "Hast du Devon gesehen?" Gekonnt ignorierte er den angepissten Ausdruck auf dem Gesicht seines Kumpels, die Standpauke konnte er sich auch später noch anhören. Außerdem würde er morgen seinem Manager eh Rede und Antwort stehen müssen, also blieb bis dahin auch noch genug Zeit ohne Reue. Der Pisser hatte es doch eh nicht anders verdient. Fuck man... Du hast sie doch nicht mehr alle! Du fängst mitten im Club eine Schlägerei an?" Ungeduldig blickte Gerald rüber zu seinem Kumpel, der ihm dann aber doch erzählte, dass Devon in Sicherheit und draußen in seinem Wagen saß. Zum Glück. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn Matt sie in seine dreckigen Finger bekommen hätte. Den ganzen Weg zum Auto wetterte Gerald weiter, regte sich in den buntesten Beleidigungen über Matt auf, über seine ganze Art, wie er Devon behandelte, seine Arroganz. "Die kann der sich nicht mal leisten. Worauf bildet der sich was ein? Dreck unter meinen verdammten Schuhen ist mehr Wert als er." Ja, er hatte vollkommen den Fokus verloren. Ja, er fühlte sich gerade mächtig und gut und überlegen. Und ja, das Tief, was darauf folgen würde, würde hart werden aber das war es ihm wert. Auch sein sicher bald blau werdendes Auge und die schmerzenden Knöchel an seiner Hand waren es wert. Gerald wäre sogar noch weiter gegangen, wäre die Security nicht dazwischen gegangen aber das machte nun erstmal keinen Unterschied mehr. Devons bescheuerter Kerl hatte eine Lektion verpasst bekommen und mehr zählte gerade nicht. An der frischen Luft angekommen dauerte es zum Glück nicht lange, bis das Auto in Sicht war. Noch während er sich von Jordan auf die Rückbank verfrachten ließ, hörten seine Schimpftiraden aber nicht auf. "Ich schwöre dir, J. Wenn ich diesen Bastard noch einmal sehe, bring ich ihn um." Bereits jetzt hatte Gerald schon wieder komplett verdrängt, dass Devon in diesem Auto saß, weswegen er auch weiterhin kein Blatt vor den Mund nahm. Jordans warnende Blicke verfehlten komplett ihren Sinn. "Wer denkt er, wer er ist? Denkt er, ich hab Angst vor ihm? Dieser kleine..." G stockte, als er endlich richtig im Auto saß und Jordan die Tür hinter ihm schloss. Neben ihm hockte Devon, weinend, ihre Schuhe hatte sie ausgezogen. Sie sah so fertig aus. Nicht nur körperlich, auch emotional. "Fuck...", murmelte der Rapper leise, drehte sich gänzlich zu der leicht zitternden Blondine um. "Ey J, mach mal die Sitzheizung an." Urplötzlich fühlte er sich viel nüchterner als er eigentlich war. Ohne groß nachzudenken zog er seine Lederjacke aus und legte sie Devon vorsichtig um die Schultern. Unsicher, was er sagen sollte, rückte er erstmal näher zu ihr und zog sie an sich und in eine feste Umarmung, während sich das Innere des Wagens langsam erwärmte. "Wo hin, G?" Gerald warf einen flüchtigen Blick auf Devon, entschied dann aber, sich nach Hause zu bringen zu lassen. "Du kommst mit zu mir, okay? Ich verspreche dir, er kommt nicht an dich ran." Seine Stimme war leise, keine Spur mehr von der Aggressivität, die noch wenige Minuten zuvor deutlich zu hören gewesen war. Matt war nun erstmal abgeschrieben, in erster Linie sorgte sich G nun um Devon, die komplett neben der Spur war. Seine Stimmungen schwanken immer extremer in letzter Zeit, besonders wenn er auf Drogen war.
Devon Baldwin
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19.11.2021, 15:07
Ein kleiner Teil in Devon war froh ihn zu sehen, aber die Dramatik der ganzen Situation überwog. Es war völlig utopisch zu denken, dass er sich beruhigen und einfach gehen würde, aber das wäre vermutlich das Beste. "Dev...?" Sie schluckte und nickte. Kurz hatte sie tatsächlich Hoffnung, dass das hier funktionieren könnte. Das hatte ihr gefehlt. Er hatte ihr gefehlt. Einfach zu hören, wie er sie bei ihrem Spitznamen nannte. Das war so vertraut und sicher. Für einen Moment gelang es ihr auch Geralds Blick einzufangen und sie hatte das Gefühl, dass er greifbar war. Aber dieser Moment war so schnell wieder vergangen, wie er gekommen war. "Ich schlag dir deine hässliche Fresse ein" Gerald hatte zu Matt gesehen und fuhr wieder seinen Film. ”Nein, Gerry!” versuchte sie noch ihn abzuhalten, während er sie zur Seite schob. Aber Gerald war entschlossen und sie wurde im nächsten Moment von Matt weggezogen, womit noch mehr Drama losgetreten wurde und sie sich wenig später am Boden wiederfand. Verzweifelt und verloren. Zumindest in dem Punkt konnte Jordan helfen. Mit ein wenig Überredungskunst brachte er Devon dazu ins Auto zu gehen und sich all dem zu entziehen. Vermutlich war es auch besser so, denn sie hätte noch komplett die Nerven verloren. Sie war total auf Droge, übermüdet und stand unter so viel Druck.
Insbesondere dieser Druck entlud sich nun als sie im Auto saß und einfach weinte. Fuck! Das war total eskaliert und sie wünschte gerade, dass sie nüchtern wäre. Vielleicht hätte sie dann irgendetwas tun können. Hatte sie falsch reagiert? Aber eigentlich war sie zu spät dazu gekommen, die Männer hatten sich ja bereits in den Haaren gehabt, bevor sie dazu gekommen war. Trotzdem machte sie sich Vorwürfe. Und war es überhaupt die richtige Entscheidung, dass sie jetzt in diesem Auto saß? Matt würde ausrasten, wenn er das erfahren würde. Sie weinte immer noch, als die Tür des Wagens sich öffnete und sie Geralds Stimme hörte, hob sie leicht den Kopf und sah zur Seite. "Ich schwöre dir, J. Wenn ich diesen Bastard noch einmal sehe, bring ich ihn um." Fuck... Wer konnte es Gerald verübeln? Aber Devon war gerade einfach überfordert und was ihr Ex so von sich gab, machte ihr Angst. Die Tränen liefen weiter unerbittlich. ”Wer denkt er, wer er ist? Denkt er, ich hab Angst vor ihm? Dieser kleine..." Da war diese Erleichterung, dass Gerald hier und sein Gesicht noch ganz war. Doch sein Ton erschreckte sie. Da war immer noch so viel Hass. Am liebsten hätte sie ihre Tränen weggewischt, so getan als wäre alles gut und sie versuchte es zumindest. Aber diese Bemühungen ergaben keinen Sinn. Sie hatte schon minutenlang geweint und war immer noch so unruhig, dass weitere Tränen nachliefen. Wem wollte sie etwas vormachen? Was wollte sie verstecken? Und nachdem, was passiert hatte, hatte sie doch jeden Grund zu weinen. Aber Gerald fasste diese ganze Situation sehr passend zusammen... ”Fuck...” In der Tat. Sie sah ihn für einen Moment nur an, unschlüssig, was sie sagen sollte. Der Rapper sagte Jordan, dass er die Sitzheizung anmachen sollte und Dev war mehr als dankbar dafür. Ihr war immer noch so kalt. Aber Gerald ging auch noch weiter und legte ihr seine Lederjacke um, rutschte zu ihr, bevor er seine Arme um sie legte. ”Ich hab’ Blut auf dem Kleid.” brachte sie leise über die Lippen, während sie den Kopf hob und ihn ansah, wie in Trance. Sie weinte nicht mehr so bitterlich, vereinzelt liefen noch Tränen, aber gerade überwog der Schock. Eigentlich hatte sie es ihm gesagt damit er wusste, dass er nun Gefahr lief sich die Klamotten auch zu versauen. Doch es schien Gerald nicht zu kümmern. Natürlich wurde ihr auch schnell wärmer durch die Nähe zu ihm, aber viel wichtiger war diese Nähe an sich. Auch der Geruch von Alkohol, Kippen und Club-Mief konnte ihn nicht überdecken. Seinen unverwechselbaren Geruch, der ihr so vertraut war. Für den Moment war es genau das, was sie brauchte. Ihr kleines Stück Frieden. Fuck, er hatte ihr so gefehlt. Es tat richtig weh. Sie lehnte sich an ihn, wobei... Sie kuschelte sich ein wenig an. Erneut suchte sie seinen Blick und hob leicht die Hand um ganz sanft unter seinem Auge entlang zu streichen. Dort wo er den Schlag abbekommen hatte fühlte seine Haut sich noch ein Stück wärmer an. ”Gerald... Das muss gekühlt werden.” Sie klang so gequält und traurig dabei. ”Ich wollte nie, dass du da reingezogen wirst.” beteuerte sie, während erneut eine Träne ihre Wange hinunterlief. Natürlich machte sie sich Vorwürfe. Devon machte sich noch keine Gedanken darüber, wie es weiter gehen sollte. Dazu war sie im Kopf viel zu matschig. Auch, was Jordan sagte bekam sie nicht wirklich mit. Nur Geralds Antwort darauf... "Du kommst mit zu mir, okay? Ich verspreche dir, er kommt nicht an dich ran." Grundsätzlich hörte sich das traumhaft an, aber es gab immer noch das Sex Tape und bei dem Gedanken daran erschreckte sie. ”Ich kann nicht!” sagte sie nahezu panisch und schüttelte den Kopf, bevor sie sich ein Stück weit aufrichtete. ”Ich muss zurück. Ich muss ihn beruhigen.” Es klang mehr als verrückt, besonders da sie so große Angst hatte, die ihr nun wieder mehr Tränen in die Augen trieb. Es entging auch Jordan nicht. Zwar sagte er nichts, aber er warf einen ernsten Blick in den Rückspiegel. So, wie Matt sich aufgeführt hatte, war er sicherlich zu einigem fähig und hatte klar gemacht, dass er nicht davor zurückschrecken würde Devon zu schlagen. Aber sie war nicht dazu in der Lage das Ganze rational zu betrachten. Devon steckte schon so tief in dieser ganzen Scheiße und sie hatte so eine Panik davor, dass dieses Tape veröffentlicht wurde. Devon konnte gar keine richtige Entscheidung treffen. Sie hatte Angst davor zu Matt zu gehen, aber sie hatte auch Angst davor, dass er das Tape veröffentlichen würde, wenn sie nicht gehen würde. Was sollte sie denn jetzt machen? Matt hatte ganze Arbeit geleistet sich in ihren Kopf zu schleichen. Meistens musste er nicht Mal diesen Druck aktiv ausüben, damit Devon tat, was er verlangte und wie ein Boomerang immer zu ihm zurückkam. ”Ich kann ihn... Ich muss zurück! Ich kriege das hin, ich muss... Ich...” Sie wurde immer unruhiger und panischer. Vermutlich, weil ihr jetzt klar wurde, dass das nicht funktionieren würde. Abgesehen davon würde Gerald sie nicht in die sichere Gefahr schicken. Es war vorbei. Devon hatte verloren und dieses Tape würde im Internet landen. Fuck! ”Er darf nicht... Oh Gott.... Meine Karriere...” sagte sie kaum verständlich unter ihrem immer stärker werdenden weinen. Ihr Atem ging schnell und sie stieg sichtlich immer mehr auf diese Emotion ein, alles schaukelte sich weiter hoch. Wenn das so weiter ging, würde sie gleich hyperventilieren. Sie war auf dem besten Weg dahin. Ihre Panik war so groß, dass sie das Gefühl hatte nicht atmen zu können. Alle würden sehen, wie sie mit diesem Typen ins Bett gegangen war. Es war ein billiger Porno, nichts anderes. Abgesehen davon, dass sie öffentlich entgültig den Nuttenstempel verpasst bekommen würde... Menschen, die sie privat kannte, würden es sehen oder es zumindest mitbekommen. Ihre Kontakte in der Szene. Arbeitskollegen. Ihre Freunde. Ihre Familie. Geralds Familie, die ihrer Familie immer noch nah stand. Ihre Eltern. Fuck! |
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