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inaktive Szenen
written by Mai
24.02.2022, 18:40
Mess in my Head Tour durch Manhattan | Nam-joon & Tae-hyung | 15.01.2019 | Vormittag
Kim Tae-hyung schwang sich seufzend die Tasche über den Kopf und verfasste eine Nachricht auf seinem Handy. Schrieb schnell, ließ sich aber dennoch Zeit. Es eilte ja wohl kaum, dass er sich nach unten begab und 'endlich' die Wohnung verließ. Bei dem Gedanken musste er sehr leicht grinsen. Wenn sie wüssten... Aber gut, nach deren Perspektive war er ja tatsächlich nur selten draußen gewesen und wenn, dann nur für höchstens zwei Stunden. Wie es wirklich war, war denen ja nicht bewusst. Wie denn auch? Erzählte er ja auch niemanden. Weil es nur die etwas anging, die es eh schon wussten. Also waren mehr Stress machen, als nötig? Endlich hatte er seine Nachricht zu Ende geschrieben und ging nach unten. Dabei zog er so eine Fresse, wie schon seit Tagen. JK nannte ihn sogar manches Mal schon 'Mister Diva', aber soll er. Wenn es ihm Spaß macht, dann soll es Tae nur recht sein. Witze auf Kosten seiner beschissenen Laune hatte er in den letzten Tagen oft gehört. Das ist okay für ihn, solange es nicht unverschämt wurde und das wurde es ja nie. Dafür waren sie ja doch alle zu gut miteinander befreundet. In der Hochphase seiner schlechten Laune hielten es tatsächlich nur sehr wenige mit ihm aus, weshalb es fast wie eine Herkules Aufgabe war, die Nam-joon heute übernahm. Doch meinte man wohl, wenn Tae sich schon endlich mal nach draußen bewegte, dann wenigstens mit jemanden, der die sprachliche Barriere ein wenig überwinden konnte. Und genau darum ging es ja bei diesem Trip. Sie sollten englisch lernen, was ja an sich auch Sinn machte. Wenn deren Bekanntheitsgrad ein gewisses internationales Niveau erreicht, dann müssen sie alle wenigstens ein bisschen englisch sprechen können. Er gab dem Management ja recht. Aber es nervte ihn dennoch. Er fand englisch echt schwer. Seufzend stellte er sich neben den Bandleader und meinte nur: "Ich bin da" als hätte er es nicht mitbekommen. Gemeinsam verließen sie daraufhin das Penthouse, welches sie bezogen hatten und gingen die Treppen runter. Stufe für Stufe. Wer nahm denn bitte in ihrem Alter den Aufzug, das wäre ja mal wohl oberfaul. Und so wenig Lust er auch hatte. So peinlich war er dann doch nicht. Sobald sie die Straße betraten, hielt Tae Nam-joon kurz am Arm fest. "Moment. Ich habe Kookie noch etwas versprochen, was ich mache, wenn ich 'endlich mal' rausgehe...", erklärte er, während er auch schon in seiner Jackentasche nach etwas suchte. "Ich habs gleich" Nur einen Augenblick später holte er seine Hand wieder hervor. Ohne eine große Show daraus zu machen, warf er den Inhalt in die Luft und Konfetti rieselte auf sie beide hinab. "Yay, der Stubenhocker ist rausgekommen aus seiner Höhle." Er verdrehte die Augen, musste dann aber doch etwas lächeln. "Du hast was in den Haaren", meinte er dann und zupfte die paar Konfettiteile aus Joonies Haaren. Seine eigenen Haare schüttelte er aus, dass da auch ja nichts übrig blieb. Wenn er schon New York mal am Tag erleben musste, dann will er auch nicht herumlaufen, wie ein Vollidiot. "So, ich bin startklar. Lass uns einfach ein bisschen umhergehen und du bringst mir ein bisschen was bei, okay?" Auf eine große Wanderung hatte er keine Lust und das wäre auch ein bisschen zu viel verlangt. Gerade wenn man darüber nachdenkt, dass er noch nicht so weit ist mit dem Englischlernen. Aber er verstand die Sprache eben besser, wenn er sie im Alltag hörte, anstatt aus irgendeinem doofen Lernbuch.
Kim Nam-joon
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18.03.2022, 13:32
![]() Nam-joon zwang sich also zu seiner guten Laune und wollte auch versuchen, dass Tae-hyung etwas von seiner guten Laune angesteckt wurde. Denn der war schon seit Tagen ziemlich grumpy und hatte sich regelrecht in seinem Zimmer verschanzt. Doch heute hatte er Tae-hyung aus seinem Bau locken können und schon alleine das projizierte ein Lächeln auf dem Gesicht des BTS Leaders. "Ja. Sehe ich. Und das finde ich echt toll." ermutigte er ihn deswegen und legte kurz seine Hand auf seinen Rücken, bevor er dann doch etwas Druck auf seinen Rücken ausübte, damit sie auch nicht nur aus dem Apartment kamen sondern auch in das wilde New Yorker Stadtleben. Denn darum ging es heute. Doch bevor er Tae-hyung dazu bewegen konnte, einen Fuß vor den nächsten zu setzen, musste er noch ein Versprechen einlösen. "Klar.", gab er von sich und schaute dem Jüngeren kurz zu, wie er in die Tasche griff und Konfetti heraus holte welches er über sie in die Luft warf. Etwas, was Nam-joon defintiv zum lachen brachte. Und was für ein Lachen. Der Ältere musste sich sogar die Hand vor dem Bauch halten UND Tae stimmte mit ein. Was ihn natürlich noch mehr freute. Grumpy Tae, der ihm dann noch half das Konfetti aus seinem Haar zu bekommen. "Danke. Dann lass uns jetzt.", meinte er und setzte sich in Bewegung. "Vielleicht bekommen wir ja die Route hin, die ich letztens mit Soekjin gegangen bin.", überlegte er dann. Aber ob er das zusammen bekam. Ohne den Älteren? Wobei. Handy hatten sie ja beide dabei. Etwas richtig schief laufen ging also nicht. "Oder aber. Wenn du kein Bock auf Kultur hast. Wir können in den Central Park.", überlegte Nam-joon dann aufgeregt weiter. Den würden sie mit Sicherheit finden, denn gefühlt auf jedem Schild stand drauf, wo genau der Stadtpark zu finden war. Es war nun eben auch DER Stadtpark schlecht hin. "Und auf dem Weg dahin, dann kann ich dir sicher das ein oder andere beibringen." Oh man. Er freute sich total und vielleicht hatte er auch irgendwie mal wieder den Schalk im Nacken sitzen. Aber das konnte Tae sicher schon heraus hören und sehen. Denn das so wirklich verstecken, konnte Nam-joon nicht wirklich. Höchstens bei Auftritten die wirklich Professionalität verlangten. Hier waren sie aber eher privat und albern sein, dass konnte er gut.
written by Mai
06.04.2022, 11:50
Die gute Laune, die Nam-joon wieder einmal an den Tag legte, war zeitweilig ansteckend und in der restlichen Zeit anstrengend. Tae-hyung versuchte ein bisschen gegen die Hand zu drücken, welche sich gegen seinen Rücken presste und ihn regelrecht aus dem Penthouse bugsierte. Als würde er jetzt noch einen Rückzieher machen, aber naja... vielleicht hätte er das sogar. Doch sobald sie gemeinsam auf der Straße standen und Tae nach einer kleinen Runde bat und zeitgleich natürlich den wichtigen Bildungsauftrag nicht vergaß, dass sie schließlich auch noch etwas lernen sollten, solange sie hier in den USA waren, wischte er die letzten Konfettireste von seiner Jacke. Natürlich musste er ein bisschen mit lachen, wenn sich Joonie so beömmelte. Da war es eher ansteckend. Ganz unwillkürlich, sondern aus Reflex heraus. Dennoch konnte Tae wirklich nicht verstehen, wie man immer so gut drauf sein konnte. Er konnte es nicht.
Klar, es gab auch Augenblicke, wo er selbst absolut albern war, aber seitdem sie hier sind, gibt es nur wenige Momente, in welchen er wirklich glücklich war. Und die waren eigentlich nur, wenn seine Zimmertür fest verschlossen war. Tae-hyung blickte Nam-joon einen Moment länger an, nachdem er mehrere Vorschläge für den Tag vorgebracht hatte. Er wartete. Und wartete. Und merkte, dass sein Bandleader es genauso meinte, wie er es eben gesagt hatte. "Das verstehst du unter 'ein wenig umhergehen'?", fragte er pikiert und zog eine Augenbraue hoch. "Ich geh doch nicht dreitausend Jahre umher, wie ihr. Ist der Central Park weit?" Mittlerweile hörte er sich an wie ein störrisches Kind, aber ehrlich. Nach der gestrigen Nacht wollte er wirklich nur ein bisschen was sehen und dann eigentlich auch schon wieder eine Mittagspause machen. Ganz offensichtlich haben sie beide verschiedene Ansichten von 'wenig'. Bei dieser Tour, die Joonie und Jin gemacht hatten, waren die doch fast vier Stunden aus dem Haus gewesen. Ne, darauf hatte er keinen Bock. In seiner Hosentasche vibrierte es und er holte das Handy hervor, welches eine neue Nachricht anzeigte. Ein ehrliches, sanftes Lächeln erschien auf seinen Lippen, während er schnell zurückschrieb 'Wir versuchen es. Aber du kennst uns ja'. Danach suchte er erbärmlich lange nach dem Smiley, der ein Auge zu hatte und ein Herzchen in die Luft küsste. Wo war der Scheiß denn nur? "Sekunde", erbat er noch, als er den endlich fand und abschickte. Mit neuer Energie sah er nun wieder auf und fragte: "Und? Wie lange ist es nun zum Park da? Hätte ich grad am Handy nachschauen können, oder?" Möglicherweise hatte er mit seiner Nachricht an Yoon-gi recht... die beide bekamen es fertig sich zu verlaufen, auch wenn sie beide Handys dabei hatten. "Wie spricht man die Straße hier denn eigentlich aus?", fragte er dann doch sehr neugierig, als sie -hoffentlich- in die richtige Richtung gingen. Sein Finger deutete auf das Straßenschild und er sah gebannt zu Joonie hin. Für Tae-hyung war Englisch noch immer ein Mysterium. Schwer genug, dass er es in manchen Songs singen soll. Das Sprechen war aber ihm aber noch unheimlicher. Kein Wunder, dass er dann 'Nachhilfe' bei Nam-joon bekommen wollte.
Kim Nam-joon
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written by
19.04.2022, 15:05
Nachdem Tae-hyung noch eine Nachricht auf seinem Handy getippt hatte, konnten die beiden jungen Männer endlich los. Nam-joon freute sich schon und hatte sprichwörtlich Hummeln im Hintern. Ob er den Jüngeren wohl dazu ermutigen konnte mit ihm in eines dieser tollen Musen zu gehen? Über die amerikanische Geschichte vielleicht? Irgendwie hatte das ja Nam-joon in der Broschüre die er sich mal mitgenommen hatte total angelacht. Und Museen waren sowieso etwas, wo Nam-joon sich STUNDEN aufhalten konnte. Tae-hyung scheinbar nicht, denn er sprach den Vorschlag mit dem Park an, was den Rapper eine Schnute ziehen ließ. "Hm.", machte er und atmete kurz tief durch, gewann aber sein breites Grinsen wieder zurück. "Meinst du das ernst? Ein wenig Bewegung schadet dir sicher nicht. Und wir werden ja - hoffentlich - nicht ziellos umhergehen.", fügte er seinem hm hinzu und ließ seine Hände in seiner Jacke wandern, die er an hatte. Wobei er das hoffentlich nicht so selbstsicher aus seinem Mund bekam, wie er es eigentlich gewollt hatte. Denn Orientierung war etwas, was Nam-joon nicht wirklich besahs. Genauso wie kochen oder die Kunst Gegenstände heile und gebrauchsfähig zu machen. Aber Tae-hyung wusste ja auf was er sich da einließ. "Der Park ist eigentlich nicht so weit weg." Sollten sie zumindest nicht sein, weil sie gerade erst aus der Tür ihres Apartment gekommen waren. "Ich glaube so drei Blocks entfernt?" WOW. Er klang doch fast wie ein New Yorker oder? "So knapp einen Kilometer vielleicht? Das schaffst du, oder muss ich dich tragen.", korrigierte er sich dann noch damit Tae-hyung auch etwas damit anfangen konnte, wenn er von Blöcken sprach. Nicht das er gleich noch meinte einen Zeichenblock mit Stift heraus holen zu müssen. Wobei das auch schon nicht mehr Zeitgemäß war. Heutzutage hatte man doch eher sein Smartphone um sich Notizen zu machen.
Die beiden Männer machten sich dann auf dem Weg und es dauerte nicht lange, bis sie an ersten Schildern vorbei kamen, wo auch schon der Park ausgeschildert wurde. Very simple. So konnten sie sich auf keinen Fall verlaufen. Zumindest nicht zum Park und deswegen schlenderte Nam-joon auch ziemlich locker neben Tae-hyung her und während sie über dies und jenes sprachen, wollte Tae plötzlich wissen wie etwas auf einen dieser Schilder ausgesprochen wurde. "Öhm." Natürlich waren sie hier um die englische Sprache besser verstehen und sprechen zu können. Schließlich hatten sie mittlerweile nicht nur in der Heimat ihre ARMY sitzen, sondern auch im westlichen Raum wo eben auch Englisch gesprochen wurde. Und Nam-joon war wohl der beste der BTS-Jungs, der diese Sprache beherrschte, weswegen diese Frage wirklich nichts ungewöhnliches war. Normalerweise bekamen seine Jungs auch eine ehrliche Antwort. Aber irgendwie war Nam-joon heute nicht wirklich danach. "Das ist eigentlich ganz einfach. Die Straßennamen sind nach Nummern sortiert und dann in Nord und West unterteilt." erklärte er dem Jüngeren erstmal und blieb bei einem Straßen Schild auf dem W56th Street stand. "Das W steht für West und Fifty-sixth street. Das steht bei Aufzählungen dann immer da.", wobei er das TH am Ende der Zahl etwas mehr Beachtung schenkte. "Für die Hauptverkehrsstraßen gilt das allerdings nicht. Die heißen anders. Aber da weiß ich gar nicht, ob da System hinter steckt. Aber es sind meistens Avenues.", erklärte er dann weiter wobei er das Wort Avenue anders aussprach als das es eigentlich wirklich hieß. Das tat er allerdings nicht, weil er es nicht anders wusste, sondern weil er sich hier einen kleinen Spaß erlauben wollte. "Also Querstraßen W oder N, eine Zahl und Street und die Hauptstraßen AE-VE-NU-E." Dabei grinste er Tae-hyung noch ein wenig breiter an, als eben noch, harkte sich aber direkt danach bei dem Jüngeren unter und ging weiter bis sie eben eins dieser Straßennamen sah. "Siehst du." Er streckte die Hand nach dem Schild aus und sprach es erneut etwas komisch aus, was den ein oder anderen Lacher der umstehenden Personen zur Folge hatte. Würde der Spaß den er gerade hatte, etwa auffliegen? Nam-joon war wirklich froh, als sie den Eingang des Parks erreicht hatten und schaute sich ein wenig um. "Hm. Zoo wäre vielleicht auch cool, oder?" wollte Nam-joon dann noch wissen. Schließlich konnten sie diesen, wenn sie links schauten, schon sehen. Abwartend schaute er den Jüngeren an. Geld hatten sie aufjedenfall genug mit. Also wäre da ein Zoobesuch durchaus drin.
written by Mai
17.06.2022, 14:05
Böse funkelte Taehyung diese bekloppten Leute an, die meinen anfangen zu lachen, als Namjoon Englisch sprach. Was soll daran denn bitte lustig sein? Da versuchte er schließlich dem Jüngeren, der kaum etwas von der Sprache wusste, etwas beizubringen und die lachten so doof. Na, die wollte er mal auf Koreanisch sprechen hören, da klangen die sicherlich nicht besser. Deswegen nahm er seinen Leader auch am Arm und zog ihn ein wenig weiter dorthin, wo er den Park und damit den Zoo vermutete. "Lass diese blöden Leute nur lachen, ich finde du klingst toll", versuchte er ihn noch zu verteidigen, auch wenn er eh nicht verstanden wurde. Aber es war ihm eben wichtig, dass Taehyung ihn super fand. So wie immer. Deswegen nickte er sich auch selbst zu und blickte dann hinab auf sein Handy, als es wieder vibrierte. Die Worte, die da standen, ließen sein Herz höher schlagen und er schluckte schwer. Darauf antwortete er aber nicht mehr, um sich interessant zu machen. Stattdessen schritt er voran und merkte schon jetzt, wie die Strapazen der Nacht seinen Körper durchfuhren. Er ließ dann auch endlich mal Joonie los. Dass er ihn noch immer mit seiner freien Hand am Arm gepackt hatte, war ihm nicht einmal aufgefallen und sein Bandleader hatte ihn wieder einmal einfach machen lassen.
"Drei Blocks, eh? Da kennt sich aber jemand aus", zog er ihn etwas auf, grinste aber dabei. Schließlich machte er es genau richtig. Lernte die Umgebung und die Kultur kennen. Sprach mit den Leuten (auch wenn die meinten so bescheuert lachen zu müssen) und interessierte sich für die Lebensumstände. Taehyung hatte seine eigene Form zum Lernen, doch die fand eben nur in ganz bestimmten Nächten statt. Doch diese ganzen Vokabeln kannte er mittlerweile wirklich gut. Vokabeln alleine, er fühlte sich wie in der Schule. "Da vorne ist endlich dein heißgeliebter Zoo", meinte Taehyung, nachdem sie gefühlte dreitausend Kilometer gelatscht und über alles mögliche gesprochen hatten. Was Tae aber wirklich schätzte war, dass jedes bisschen, was er auf englisch erfahren wollte, ihm auch gegeben wurde. Er war Joonie wirklich dankbar wie geduldig er mit ihm war. "Lass uns auch Fotos machen für Weverse und Insta, okay?" Plötzlich war er hochmotiviert, als er den Eingang immer näher an sich rücken sah. Manches Mal benahm er sich dann doch wie ein Kind. Doch wer konnte es ihm verübeln. Der Zoo sah wirklich schön aus und er war schon ewig in keinem mehr gewesen, in welchem sie sich frei bewegen konnten. Es hatte schon extreme Vorteile in einem Land zu sein, in welchem sie noch nicht so bekannt waren. Taehyung ließ sich normalerweise ja gerne einladen und schenkte dann selbst immer wieder etwas zurück, doch deren beider Eintritt bezahlte er tatsächlich, um mit der Verkäuferin hinter dem Tresen zu üben, wie genau man es sagte. Diese Frau aber lachte ihn nicht aus, sondern lächelte ihn eher liebevoll an. Als wäre er ein Kleindkind, welches gerade erst sprechen lernte. "So, wohin wollen wir zuerst?", fragte er Joonie und machte derweil schon das erste Foto.
Kim Nam-joon
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26.07.2022, 18:08
Namjoon liebte seine Brüder. Auch in dem Moment wo er wegen der merkwürdigen Aussprache von umstehenden Passanten belächelt worden war. Taehyung war sofort zur Stelle, hatte ihn von den Leuten weiter weg gezogen und hatte sogar gesagt das seine Aussprache überhaupt nicht zum lachen war. Etwas was ihn grinsen ließ. Für sowas liebte er die Jungs ja. Genauso wie für die Sprüche die ihm entgegen geschmettert wurden. Noch mehr liebte er es aber, wenn er seine Brüder mitriss. Und je näher der Zoo kam, desto euphorischer wurde der Jüngere. Hatte Namjoon ihn jetzt doch endlich soweit mal wieder aus seinem ummauerten Haus herauszukommen in dem er sich gerade befand? Namjoon würde es wirklich sehr freuen und deswegen ließ er sich von seiner Euphorie anstecken - wenn das überhaupt ging, denn Namjoon war vorher schon sehr euphorisch gewesen. Aber er hatte auch einfach Spaß daran alles auszuprobieren und es kam auch nicht selten vor, dass er andere Leute auch einfach so anquatschte um mehr über Dinge zu erfahren. In Museen wurde er daher immer verflucht, wenn man sich mal hatte bereit schlagen lassen, eins mit ihm zu besuchen. Aber Zoobesuch war auch okay, gab es da auch unheimlich viel zu entdecken. Musste Namjoon nur hoffen, dass die Euphorie von Taehyun noch ein wenig erhalten blieb. War ganz angenehm, wenn er sogar an die Kasse ging und für sie beide Karten bestellte. Ein wenig schüchtern und unsicher zwar, aber die Frau an der Kasse nahm es dem Koreaner zum Glück nicht ganz so übel, dass sein Englisch nicht perfekt war. Aber wahrscheinlich war sie es auch schon gewohnt Ausländer an der Kasse zu haben.
"Das hast du toll gemacht mit den Karten. Na siehst du. Es wird doch.", meinte er und klopfte dem Jüngeren leicht auf den Rücken. Dabei sah man an seinem Gesicht und man hörte es auch in seiner Stimme, dass er wirklich stolz auf Taehyun war und das nicht nur irgendeine Floskel war. Überlegte dann aber, wo sie als erstes hin sollten. Sie hatten mit den Karten auch einen Zooplan bekommen, den Namjoon erstmal auffaltete. "Öhm." Gut das die Karte so aufgebaut war, dass man sich doch recht gut orientieren konnten. Außerdem standen sie eh gerade noch am Eingang und so konnten sie auch sehen, dass der Zoo wie ein Kreisverkehr aufgebaut war. Man ging einmal im Kreis und in der Mitte waren Seelöwen. "Ich würde sagen, wir folgen dem Pfad. Und wir können gleichzeitig ein wenig englisch lernen in dem du mir die Schilder vor liest. Na komm." ermutigte Namjoon in und diesesmal zog er ein wenig an seiner Jacke, damit er sich in Bewegung setzte. Vor dem Schild der Seelöwen blieb Namjoon dann stehen und zeigte mit der dem Finger auf das Schild. "Kannst du mir das vorlesen? Wenn du etwas nicht verstehst, dann frag ruhig.", meinte Namjoon. Klar. Er kannte auch nicht jede Vokabel. Er war auch nicht perfekt. Aber er glaubte schon, dass er den größten Wortschatz Englischer Vokabeln im Kopf hatte, als die anderen Member. |
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