![]() |
Sesse • Lalisa Manobal
Zuletzt online: Vor 5 Stunden |
![]() |
ana • Dominic Sherwood
Zuletzt online: Vor 6 Stunden |
![]() |
Jaci • Katherine McNamara
Zuletzt online: Vor 6 Stunden |
Inplaymonate
|
inaktive Szenen
12.01.2019 Starbucks & Catiy's Wohnung, New York
Gast Gast
Caity Lotz
![]()
written by
28.02.2022, 09:55
why do you lie to your best friend Caity & Chris | Starbucks & Caity's Wohnung, New York | 12.01.2019 | Nachmittag & Abend
![]() Die Blondine zog sich anschliessend an und überprüfte ihre Handtasche. War da wirklich alles vorhanden? Portemonnaie war schon drin. Ihr Handy würde sie gleich nehmen und dann hätte sie eigentlich alles, was sie benötigte. Vergessen würde sie nichts. Die Hausschlüssel waren auch noch etwas, was sie nicht liegen lassen sollte. Doch diesen konnte sie nicht vergessen. Ihre Wohnungstür würde sie abschliessen, bevor sie ging und so war es dann auch. Während die Schauspielerin auf den Fahrstuhl wartete, tippte sie auf ihrem Handy eine Nachricht an ihre Freundin Katie Cassidy. Diese Frau müsste sie auch bald wieder einmal sehen. Das Problem dabei war einfach, dass diese in Los Angeles lebte und sie in New York. Möglicherweise müsste sie doch irgendwann die Stadt wechseln. All ihre Freunde wohnten an der Westküste und sie war hier ganz alleine an der Ostküste. Jedoch gefiel ihr New York besser und auch wenn es in Manhattan doch ziemlich teuer war, konnte sie hier schneller überall sein. In Los Angeles lag doch alles etwas weiter auseinander. Gedankenverloren trat sie aus dem Fahrstuhl und ging dann durch die grosse Tür nach draussen. Automatisch zog sie ihre Jacke etwas enger und atmete erst einmal tief durch. Ihr Weg führte sie direkt zum ersten Laden und diesen betrat sie, stöberte durch die Gänge und fand einige interessante Kleidungsstücke. Leider war aber nichts dabei, was sie wirklich benötigte und so entschied sich Caity dazu, alles liegen zu lassen und den Laden wieder zu verlassen. Sie hasste den Winter dafür, dass es in den Gebäuden so warm war und draussen jeweils so kalt. Das war das Einzige, was sie zu bemängeln hatte. Im Gegensatz zu anderen Orten gab es hier immerhin noch Jahreszeiten und damit sie nicht zu kalt bekommen würde, wollte sie sich nun nicht. Zudem hatte sie Durst und was wäre da besser als ein Kaffee von Starbucks? Genau, absolut nichts und so machte sie sich auf den Weg dahin. Doch noch bevor sie das Starbucks erreichte, sah sie eine ihr nur zu bekannte Person. Chris Evans. Automatisch runzelte sie ihre Stirn. Sah sie gerade Gespenster? Schliesslich konnte sie sich noch zu gut daran erinnern, dass dieser Mann nicht nach New York kommen wollte und sie sich deshalb nur sehen konnten, wenn sie in Los Angeles war. Kurz presste sie ihre Lippen zusammen, bevor sie sich ihm in den Weg stellte. «Hey Chris», kam es noch freundlich über ihre Lippen. In ihren Gesichtszügen konnte man bereits sehen, dass sie nicht so amüsiert darüber war, ihn hier zu sehen. Weshalb war er hier und wieso hatte er ihr nicht einmal etwas gesagt. «Geniesst du es doch in New York?» Die Frage musste sein. Caity konnte es nicht lassen und war ganz klar der Meinung, dass er ihr gerade eine Erklärung schuldete. Doch auf der Strasse wollte sie das ganz bestimmt nicht ausdiskutieren. «Kann ich dich auf einen Kaffee einladen?», fragte sie ihn und deutete auf das Starbucks.
Chris Evans
![]()
written by
04.03.2022, 18:52
O.U.T.F.I.T.
Chris war immer noch in New York und hatte es immer wieder vor sich her geschoben Caity eine Nachricht zu schreiben. Wahrscheinlich auch, weil er wusste, dass er ihr Rede und Antwort stehen müsste. Aber lange war er nicht mehr im Big Apple und so wollte er heute nur noch den Tag rum kriegen, damit er morgen nachmittag wieder nach Los Angeles fliegen konnte. Doch den heutigen Tag wollte er noch etwas durch die Stadt schlendern um irgendwie vielleicht doch noch mit der Stadt warm zu werden. Aber umso länger er durch die Stadt schlenderte umso deutlicher wurde es dem Schauspieler, dass er wohl niemals mit der Stadt warm werden würde. Chris konnte sich mit der Stadt wirklich nicht anfreunden, egal wie sehr er es versuchen würde. Kaum stand er vor einem Designer Geschäft hörte er sich das erste Geschreie hinter sich. Ein paar Fans hatten ihn erkannt. Es war sowieso ein Wunder gewesen, dass er zwei Stunden unerkannt geblieben war. Chris hatte es aber nie gestört, wenn Fans Fotos und Autogramme von und mit ihm haben wollten. Allerdings blieb es nicht bei den beiden jungen Frauen, die vielleicht Anfang zwanzig waren, es dauerte keine fünf Minuten, da standen elf Fans um ihn herum. Der Captain America Darsteller schien die Geduld in Person zu sein. Er ließ Selfies mit sich machen und unterhielt sich etwas mit seinen Fans, schließlich war er nur dank ihnen so erfolgreich. Nach über einer halben Stunde setzte er dann seinen Spaziergang, durch New York, fort. Eigentlich wollte er sich einen Gürtel kaufen, aber egal welches Geschäft er betrat, er fand nicht das wonach er suchte. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Mann weniger kompliziert sei bei der Kleiderwahl als eine Frau, aber manchmal konnte der Schauspieler durchaus komplizierter sein. Nachdem letzten Geschäft hatte er die Suche nach einem Gürtel aufgegeben und dann stand er vor dem nächsten Problem. Chris hatte keine Ahnung gehabt, wo er war. Irgendwie hatte er die Orientierung verloren. Aus seiner Jackentasche holte er sein Smartphone heraus und öffnete Google Maps. Sein Smartphone zeigte ihm den Standort an und er schaute kurz von dem Display auf. An der nächsten Kreuzung musste er nach links gehen, dann würde er irgendwann wieder zurück zu seinem Hotel kommen. Mit dem Blick auf dem Display lief er los. Innerlich verfluchte er sich und nahm sich vor, so schnell nicht mehr nach New York zu kommen, denn in LA hätte er sich nicht verlaufen. Nachdem er nach links gegangen war, schaute er wieder auf das Display und folgte der Route zu seinem Hotel. Plötzlich hörte er eine ihm zu vertraute Stimme. Er konnte es nicht fassen, ihre Stimme zu hören. Langsam erhob er seinen Blick vom seinem Display und lächelte Caity verlegen an. Das hatte ihm noch gefehlt. Sie hatte ihm noch gefehlt. "Hey Caity.", begrüßte er sie und konnte bei ihren nächsten Worten, diesen komischen Unterton in ihrer Stimme wahrnehmen. Doch bevor er was antworten konnte, lud sie ihn direkt zu einem Kaffee ein. Chris lächelte sie an und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wie unangenehm ihm das gerade war. "Kaffee hört sich toll an. Aber ich lade dich gerne ein.", sagte er selbstbewusst und versuchte sich eine Erklärung einfallen zu lassen warum er hier in New York war. "Du siehst übrigens richtig toll aus.", fügte er dann noch hinzu und hoffte, dass sie das etwas ablenken würde.
Caity Lotz
![]()
written by
05.03.2022, 15:56
Heute würde ein guter Tag werden, das hatte sich Caity vorgenommen. Doch da hatte sie auch noch nicht gewusst, dass Mister ‘Ich komme niemals nach New York’ aufkreuzen würde und somit ihren Plan vollkommen über den Haufen warf. Die Stadt war auch so gross, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich treffen würden, extrem klein war. Doch nun stand sie direkt vor ihm und da er mit seinem Handy beschäftigt gewesen war, hatte er sie auch erst wahrgenommen, als sie ihn begrüsste. Auch wenn sie ihm noch nicht direkt den Kopf abriss, so würde er genau wissen, was Sache war. So dumm konnte er nicht sein und ihm öffentlich eine Szene zu machen – das war nicht sie. Doch würde sie von ihm einige Antworten verlangen und hörte auch seine Begrüssung. Das sie sich nicht umarmten war seltsam und trotzdem wäre es noch seltsamer gewesen, wenn sie es getan hätten. Immerhin wollte sie erst einmal wissen, was er in der Stadt zu suchen hatte, welche er so abgrundtief hasste und sich dann noch nicht einmal bei ihr gemeldet hatte. Auf seine Aussage hin, dass er sie einladen würde, nickte sie nur und setzte sich in Bewegung. Sie wollte ohne, dass er wie ein Gentleman die Tür aufhalten konnte, bei dieser ankommen. Das tat sie auch und ignorierte seine Aussage, dass sie gut aussehen würde. In diesem Moment hatten seine Worte nicht die Bedeutung, wie sie es im Oktober gehabt hatten. Als sie im Gebäude war, sah sie die kurze Schlange, welche es vor dem Tresen hatte. Dabei handelte es sich lediglich um zwei einzelne Personen und dann wären sie bereits an der Reihe. «Wie geht es dir?», fragte sie unverfänglich. Hier konnten ihnen zu viele Menschen zuhören. Persönliche Sachen mussten nun wirklich nicht alle mitbekommen und daher sah sie sich auch um. Einen wirklich ruhigen Ort konnte sie nicht entdecken. Mist.
Die Blondine bestellte sich einen Cinnamon Dolce Latte und während sie auf die Bestellung warteten, musterte sie noch einmal den Raum. Hier zu sprechen war nicht optimal, doch da gerade ein Tisch in der hintersten Ecke frei wurde, würde das schon funktionieren. Irgendwie. Caity nahm ihr Getränk und sah Chris an. «Danke.» Höflich war sie, auch wenn sie innerlich schrie und ihm ihre Meinung sagen wollte. So viel war in ihrem Kopf und so viel wollte sie loswerden. Hier war ganz klar nicht der richtige Ort, doch den richtigen Ort gab es leider einmal gar nicht. Somit war da ein kleines Problem, welches möglicherweise ziemlich gross werden könnte. Ohne überhaupt zu schauen, ob er sein Getränk ebenfalls schon hatte, ging sie zu besagtem Tisch, welcher in dem Augenblick noch abgeräumt und abgeputzt wurde. Sie schenkte der Kellnerin ein sanftes Lächeln und setzte sich dann auf einen der beiden Stühle. Ihr Blick wanderte auf die Tasse und die Schauspielerin presste ihre Lippen aufeinander. Auch wenn sie mit sich selbst haderte, wollte sie die Wahrheit wissen. Ob sie diese wirklich wissen wollte, war noch einmal eine ganz andere Frage. Doch insgesamt wollte sie schon wissen, was los war und weshalb er sich zum Teufel ein Mal nicht bei ihr gemeldet hatte. «Also…», begann sie und hob ihren Blick. Sie sah ihn an und ob sie nun traurig oder wütend sein sollte, wusste Caity selbst nicht. Deshalb war sowohl ihr Gesichtsausdruck als auch ihre Stimme nicht eindeutig identifizierbar. «Ich brauche Antworten und zwar ehrliche Antworten.» Bevor sie noch weiterreden würde, nahm sie einen Schluck von ihrem Getränk und stellte dann die Tasse auf den Tisch. «Du bist in New York… in der Stadt, welche du abgrundtief hasst und dann meldest du dich noch nicht einmal. Wieso? Was habe ich getan? Was tust du hier?» Ja, sie fragte sich in der Tat, ob sie möglicherweise etwas falsch gemacht hätte und ihn dadurch verärgerte. Das letzte Mal hatten sie sich davor im Oktober gesehen und ihr Kontakt war danach allgemein wenig gewesen. Sie stand nun einmal für eine Serie vor der Kamera und da war das Leben nicht immer einfach. Doch nun gerade wollte sie einfach in Erfahrung bringen, was er hier machte und weshalb sie davon nichts wusste.
Chris Evans
![]()
written by
14.03.2022, 14:34
Eigentlich konnte es in einer Stadt wie New York doch nicht so schwer sein um ein paar Stunden noch unentdeckt zu bleiben oder? New York war einen Millionenmetropole und wie hoch war denn da schon die Wahrscheinlichkeit jemanden zu treffen, denn man nicht treffen wollte? Wahrscheinlich kleiner Null, aber natürlich würde Chris mal wieder eine Ausnahme darstellen und eigentlich hätte er sich das denken können. Er hätte auf seinen Bauch hören sollen und wäre lieber mal in seinem Hotelzimmer geblieben. Aber nein, er musste ja unbedingt schauen, ob er hier einen Gürtel bekommen würde. Das hätte er genauso gut in Los Angeles machen können. Aber gut, es war jetzt zu spät und irgendwie musste er diese Situation jetzt meistern. Doch wie? Wie sollte er das ausgerechnet der Person erklären, der er immer wieder sagte, wie sehr er New York hasste? Gott, aus dieser Nummer würde er nie mehr raus kommen. Allein schon der Blick von Caity zeigte ihm, wie sauer sie war. Verstehen konnte er sie durchaus. Das war ja auch irgendwie das schlimme an der ganzen Situation. Als sie im Inneren waren, fragte sie ihn natürlich direkt wie es ihm ging. "Ganz gut, soweit.", antwortete er kurz und knapp, obwohl das nicht unbedingt gelogen war. "Und wie geht es dir?", fragte er dann freundlich an sie gerichtet.
Nachdem Caity ihre Bestellung hatte, war er an der Reihe und bestellte ich einen großen schwarzen Kaffee. Auf dieses neumodische Zeug stand er nicht so, er blieb lieber bei dem altbewährten Kaffee. Caity ging dann auch schon zu einem freien Tisch und er schaute ihr nach. Dem Schauspieler war durchaus bewusst, dass sie ihm gleich ein paar unangenehme Fragen stellen würde. Anlügen würde er sie nicht. Aber er würde ihr auch nicht unbedingt auf die Nase binden, dass er wegen einer anderen Frau hier war. Das würde ein schmaler Grad werden. Kaum hatte er seinen Kaffee bekommen, holte er tief Luft und ging zu der blonden Schauspielerin rüber. Nachdem er den Tisch erreicht hatte, setzte er sich zu ihr und beobachtete Sie genau. Bei ihrem ersten Wort, schaute er auf seine große Tasse und seufzte. Jetzt ging es los und er wusste, dass Caity nicht lange um den heißen Brei reden würden. Während sie weiter sprach nahm er einen Schluck von seinem Kaffee und liess sie dabei nicht aus den Augen. Eine Frage nach der nächsten kamen aus ihrem Mund und Chris nickte. "Du hast mir nichts getan.", begann er langsam und strich sich einmal über den Kopf. Er brauchte diese Zeit um sich seine nächsten Worte genau zu überlegen. "Ich hasse New York immer noch. Nur damit klar ist.", fuhr er fort und wollte nicht, dass sie glaubte, er würde die Stadt jetzt toll finden. "Ich bin auch nur noch heute hier und bin froh, wenn ich wieder nach LA kann." Gelogen war das nicht. "Du willst die Wahrheit hören?", fragte er sie und schaute ihr dabei direkt in die Augen. Ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, fuhr er fort. "Ich war hier für ein Abendessen und habe leider keinen anderen Rückflug nach LA bekommen, also fliege ich morgen zurück." Auch das war nicht gelogen und verriet auch nicht zu viel, schließlich konnte es bei dem Abendessen um alles gehen. "Warum ich mich nicht gemeldet?", fragte er dann eher rhetorisch. "Weil ich wusste, wie du reagierst und ich wollte dich nicht aufregen." Mehr wollte und konnte der Schauspieler nicht sagen, das hätte zu viel verraten. Doch er war sich nicht sicher, ob Caity das als Antwort reichen würde.
Caity Lotz
![]()
written by
14.03.2022, 18:29
Es gab so vieles, was heute passieren konnte. Doch niemals hätte sie daran gedacht oder nur geahnt, dass sie Chris Evans treffen würde. Nun stand sie mit diesem bereits im Inneren und wartete darauf, dass sie an der Reihe waren. «Mir so weit auch», antwortete sie. Es ging ihr ja eigentlich auch gut. Selbst wenn sie zugeben musste, dass sie möglicherweise in diesem Moment etwas wütender war, als sie es eigentlich sein sollte. Doch daran konnte sie nun auch nichts mehr ändern. Einzig und alleine machte sie schon der Umstand wütend, dass sie ihn auf der Strasse traf und noch nicht einmal wusste, dass er in der Stadt war. Gut, das würde sie auch gleich einmal in Erfahrung bringen. Chris müsste ihr eine vernünftige Antwort liefern können. Wie das Ausgehen würde, müsste die Blondine noch herausfinden, aber erst einmal ging sie mit ihrem Kaffee zu einem freien Tisch und stellte die Tasse schon einmal auf den Tisch, bevor sie ihren Mantel auszog und ihn über die Lehne hängte. Es ging nicht lange und Chris war ebenfalls bei ihr. Sie gab ihm Zeit sich zu setzen. Schliesslich wollte sie ihn nicht direkt überfallen. Viel mehr Zeit gönnte sie ihm aber auch nicht mehr. Die Schauspielerin fragte einfach alles, was ihr gerade in den Sinn kam und besonders wollte sie wissen, ob sie etwas falsch gemacht hatte und wieso er verdammt noch einmal hier war und sich nicht bei ihr meldete. Das konnte doch nicht so schwierig sein, oder?
Aufmerksam hörte sie dann seinen Ausführungen zu. Gut, falsch hatte sie in seinen Augen nichts gemacht. Weshalb aber meldete er sich nicht? Es ergab keinen Sinn und auch wenn er New York noch immer nicht mochte. So war er hier und verschwieg es ihr sogar noch. Eine Tatsache, welche nicht von der Hand zu weisen war. Während sie darauf wartete, was er genau hier machte, nahm sie einen Schluck von ihrem Kaffee und wandte dabei auch kurz ihren Blick von ihm ab. Nachdem sie die Tasse wieder hingestellt hatte, sah sie den Schauspieler an und verdrehte sie ihre Augen. «Ein Abendessen ist dir wichtig genug um nach New York zu fliegen. Deine beste Freundin aber nicht?» Sie sah ihn verletzt an. Ihre Gefühle zu verstecken, brachte nichts und konnte sie in diesem Augenblick auch nicht. «Mit wem gingst du essen? Wer ist wichtiger?» Für einen Moment presste Caity ihre Lippen aufeinander. Die Eifersucht war zu hören. Doch ihre Gefühle sollten sie in diesem Augenblick nicht überkommen. Ansonsten würde das in einem lauten Streit enden. «Zudem weisst du genau, dass ein solch zufälliges Treffen schlimmer ist und ich dir dann die Sache mit dem möglicherweise Geschäftsessen abgekauft hätte. Jetzt glaubte ich dir kein Wort und ich werde nicht ruhen, bevor ich weiss, was du mir verheimlichen willst.» Glaubte er eigentlich wirklich, dass sie so dumm und naiv sei? Caity schluckte und nahm erneut ihre Tasse in ihre Hände. Sie trank einen Schluck und stellte die Tasse wieder hin. Ihren Blick löste sie jedoch nicht. Genau beobachtete sie jede Bewegung von ihm. «Ich scheine ein Händchen für Menschen zu haben, die gerne lügen.» Zumindest schien sie sich zu genau solchen Männern hingezogen zu fühlen. Irgendetwas musste sie an ihrem Geschmack ändern. Einen Mann zu finden, der kein Arsch war, schien jedoch unmöglich oder gehörten wohl einfach nur zu ihren besten Freunden. Wie es beispielsweise bei Wentworth der Fall ist.
Chris Evans
![]()
written by
14.03.2022, 21:25
Chris wünschte sich in diesem Moment nichts geringeres als ein großes schwarzes Loch direkt unter seinem Stuhl herbei. Leider tat sich keins auf. Es machte auch nicht so den Anschein, als würde in den nächsten paar Minuten eine Naturkatastrophe auftun oder sonst irgendein Ereignis, was ihm aus dieser Situation heraus half. Mit jeder Sekunde die verstrich wurde ihm deutlicher, dass er Caity mit seinen Worten nicht die Antworten gegeben hatte, die sie verlangte. Gott, er konnte ihr doch nicht sagen, dass er nur hier war um eine Nacht, mit heißem Sex, mit Sara zu verbringen. Sicherlich waren sie beste Freunde, aber sowas teilte er nicht mit anderen und schon gar nicht mit seiner besten Freundin Caity. Doch so wie er sie kannte, würde sie sowieso nicht los lassen. Mal wieder hatte er bewiesen wie man talentiert in ein Fettnäpfchen treten konnte. Warum musste ihm sowas eigentlich immer passieren? Warum musste er Saras Bitte überhaupt nachkommen? Wobei die Frage eher rein rhetorisch war, schließlich hatte er nicht mit seinem Kopf gedacht.
Ihre Körpersprache sprach für sich und er ahnte schon, dass sie so lange nicht locker lassen würde, bis sie die Wahrheit kannte. Und da hatte er dann auch direkt seine Bestätigung. Ohne den Blick von ihr zu lassen, umfasste er seine Kaffeetasse und presste die Lippen aufeinander. Er konnte deutlich ihre Enttäuschung in ihrem Blick erkennen. Er sah es ihr deutlich an und sie so zu sehen, tat ihm selbst weh. Das hatte er wirklich nicht gewollt. Und dann kam auch direkt die Frage aller Fragen. Natürlich wollte sie wissen mit wem er essen gegangen war. Das nächste Fettnäpfchen stand wohl bevor. "Caity, du verstehst das falsch.", begann er und versuchte sich aus dieser Misere noch irgendwie zu retten. Doch wie? Es gab keinen Ausweg. Kopfüber ins verderben, würde da wohl gut passen. Wobei er kurzfristig auch darüber nachdachte sie abzulenken. Doch was sollte er sagen: Caity schau mal da, da fliegt Dumbo? Oder vielleicht rosa Hundebabys? "Du weißt schon, dass du mir wichtig bist und du solltest auch wissen, dass ich dich nicht verärgern wollte.", fuhr er fort und seufzte. "Hör zu. Es geht nicht darum wer wichtiger ist. Es ging mehr darum, dass ich... Na ja... Ich hab eine andere Frau getroffen um eine Nacht mit ihr zu verbringen." So, jetzt war es raus. Stolz war er darauf jetzt nicht, aber er wollte sich nicht noch weiteren Fragen stellen und Caity konnte dieses Spiel wahrscheinlich stundenlang spielen, schließlich war sie eine Frau. Allerdings würde sie jetzt wahrscheinlich erst Ruhe geben, wenn sie wusste wer sie war. Nächstes Fettnäpfchen. Wobei es ja nicht so war, dass Caity nicht attraktiv war, aber sie waren nunmal befreundet und er war ein Mann. Ein Mann der keine Beziehung hatte und dennoch seine Bedürfnisse stillen wollte. Dafür würde sie vielleicht Verständnis haben. Chris nahm es aber auch mit ihr das so direkt zu sagen und dann noch ausgerechnet hier in New York. Schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr kommen, zumindest hoffte das der Captain America Darsteller. "Ich habe dich nie angelogen. Ich lüge auch nicht, wenn ich dir sage, dass du mir wichtig bist und mir wirklich viel bedeutest." Das entsprach wirklich der Wahrheit und er konnte nur hoffen, dass sie ihm das glauben würde. Chris ließ dann seine Hände von der Tasse gleiten und schaute Caity direkt in die Augen." Ich würde niemals lügen.", betonte er seine Worte nochmal.
Caity Lotz
![]()
written by
14.03.2022, 22:27
War es zu schwierig von seinem besten Freund die Wahrheit zu verlangen? Eigentlich nicht, oder? Sie war einfach nur enttäuscht und traurig. Geglaubt hätte sie nie, dass er sie einfach sitzen lassen würde. Schliesslich gab es so viel, was sie mittlerweile voneinander kannten und dann sollte das hier nun ihr Ende sein? Nein, damit konnte Caity nicht leben und noch weniger, dass sie nun keine Chance hatte, etwas dagegen zu tun. Sie fühlte sich hilflos und gleichermassen verletzt. Irgendwie hoffte sie einfach, dass es besser werden würde. Nur kam erst einmal von Chris, dass sie es falsch verstehen würde. Automatisch hob die Schauspielerin eine Augenbraue. Was zum Teufel verstand sie bitte falsch? Nein, sie konnte unmöglich etwas falsch verstehen. Dieser Mann versuchte sich nur herauszureden. Ob ihm gleich noch eine bessere Idee kam, müsste sich zeigen. Die Blondine war gespannt und sah ihn an. Ihr Blick erzählte alles, was er sagen musste. Die Enttäuschung, wie verletzt sie auch war und besonders einfach nur das Entsetzen, weshalb er sich bei ihr nicht meldete. Das war wohl das mit Abstand schlimmste an der ganzen Sache. Sie verstand nicht, weshalb er ihr nicht einmal geschrieben hatte und gefragt hatte, ob sie Zeit für ihn hätte.
Es ging nicht darum, wer wichtiger sei? Ach nicht? Caity sah das ganz klar anders und bei seinen Worten veränderte sich zwar ihr Blick und ihre Gesichtszüge nicht. Jedoch schmerzte ihr Herz. Dieses zog sich zusammen und am liebsten wäre sie in diesem Moment aufgestanden. Irgendeine dahergelaufene Idiotin war also wichtiger? Klar, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte, hatte sie nie erwähnt. Weshalb auch? Passte nie und nun zu hören, dass er für eine Andere hierher kam, aber für sie nicht, war wirklich schrecklich. Die Blondine verstand es nicht und presste für einen Moment die Lippen aufeinander. «Also ist doch jemand anderes wichtiger», kam es dann betrübt über ihre Lippen. «Für eine Andere reist du in eine Stadt, welche du hasst und bei deiner besten Freundin meldest du dich noch nicht einmal. Wäre mir egal gewesen, weshalb du hier bist, wenn du dich gemeldet hättest. Doch nun zu erfahren, dass ich nicht so wichtig bin, ist in der Tat sehr belastend.» Es tat weh, mehr als es sollte und so sehr wie es gerade schmerzte, sollte es noch nicht einmal. Die Blondine glaubte seinen Worten nicht, dass sie ihm viel bedeutete. Egal wie stark er es betonte und dass er ihr in die Augen sah. Alles war irrelevant in diesem Augenblick. Schliesslich schien es nicht der Meinung zu sein, dass sie es wert war, sich bei ihr zu melden. Was sollte sie bitte davon halten? «Du kannst es nicht mehr besser machen. Der Schaden ist angerichtet.» Die Schauspielerin nahm ihre Tasse, trank den letzten Schluck davon und stellte sie dann wieder hin. Sie konnte es einfach nicht glauben, was gerade geschehen war. «Wäre ich so schlimm, wie du es erwartest, hätte ich ganz klar bereits nach ihrem Namen gefragt. Doch es ist mit ehrlich gesagt egal. Es ist mir egal, mit wem und ob du mit jemandem im Bett landest. Mir ging es lediglich darum, dass du dich nicht bei mir gemeldet hast. Noch nicht einmal geschrieben, ob ich möglicherweise fünf Minuten oder so Zeit hätte.» Caity repetierte sich absichtlich noch einmal. Immerhin hoffte sie damit, dass es auch wirklich in seinem Kopf blieb und er merkte, dass es ihr nicht um die Sache an und für sich ging, sondern um die Tatsache, dass er sich nicht bei ihr gemeldet hatte. «Ich würde dir gerne sagen, was ich denke. Doch an einem öffentlichen Ort ist das unangebracht und da ich nicht davon ausgehe, dass du diese Nacht alleine verbringen wirst, werde ich dich nicht aufhalten. Fühl dich frei zu gehen. Das Kreuzverhör ist beendet.» Innerlich brodelte es in der Schauspielerin. Doch sie versuchte gegen aussen h in stark zu bleiben. Einfach war das nicht und besonders unter dem Aspekt nicht, dass Gefühle im Spiel waren.
Chris Evans
![]()
written by
15.03.2022, 10:37
Diese Unterhaltung konnte nur in einem riesigen Fettnöpfchen enden. Denn egal was er sagen würde, sie würde ihm wahrscheinlich jedes Wort im Mund umdrehen. Gut, unrecht hatte sie nicht, aber dennoch. Er wollte ihr einfach nicht unter der Nase reiben, weswegen er in New York war. Doch die Wahrheit schien unumgänglich zu sein, schließlich ging es hier um Caity Lotz, seine beste Freundin. Sie konnte ihn einfach viel zu gut und wusste, das hier wohl etwas im Busch sein würde. Das es allerdings so Enden würde, damit hatte er nicht gerechnet. Aber gut, da musste er jetzt durch und musste sich wohl auch eine Entschuldigung für die Blondine einfallen lassen. Nur was für eine?
Für Ihr Verhalten gab es aus seiner Sicht keine Erklärung und er wusste jetzt wirklich nicht, was das hier überhaupt sollte. Irgendwie schien sie sich betrogen zu fühlen und das obwohl es keinen Grund dafür gab. Zumindest nicht aus seiner Sicht. Doch darum konnte er sich keine allzu großen Gedanken machen, wenn Caity schien zum nächsten Schlag auszuholen. Sie verstand es wieder falsch und Chris wusste wirklich nicht, was er jetzt noch sagen sollte, ohne das sie es wieder falsch verstehen würde. "Caity, es geht nicht darum wer wichtiger ist!", begann er und wollte es erneut versuchen ihr das alles erklären. Zumindest wollte er es schonend erklären. "Hör zu! Diese Frau bedeutet mir nichts! Ich habe lediglich Spaß mit ihr und mehr nicht!", versuchte er ihr deutlich zu machen. "Du bist mir wirklich wichtig und das hat gerade nichts mit der Tatsache zu tun, dass ich hier in New York bin." Das nächste Fettnäpfchen musste er ja unbedingt mitnehmen. Kaum hatte er seine Worte ausgesprochen bereute er es auch schon wieder. Chris seufzte und hoffte immer noch auf ein Wunder, ein großes schwarzes Loch oder gar Dumbo, der an dem Fenster des Starbucks vorbei flog. Doch leider waren das nur Wunschvorstellungen. Egal was er sagte, es schien immer das falsche zu sein. Caity wollte es anscheinend nicht verstehen. Und dann glaubte sie auch noch, er würde sie für schlimm halten. Es wurde immer schlimmer gerade. Ihr Name lag ihr auf der Zunge und er dachte gerade wirklich gerade darüber nach, Caity den Namen von Sara zu nennen. Doch das würde es wahrscheinlich nicht besser machen. Chris glaubte, dass es das noch viel schlimmer machen würde. Also biss er sich auf die Zunge und behielt den Namen erstmal für sich. Wie es schien, hatte sie noch viel mehr auf den Herzen und auch wenn Chris nicht unbedingt scharf darauf war, es zu erfahren, handelte er instinktiv. Er satnd auf, schaute zu Caity runter und griff nach ihrer Hand. "Komm.", sagte er und als er merkte, dass sie zögerte schaute er sie entschuldigend an. "Es scheint so, dass wir ausführlich reden sollten und zwar jetzt sofort! Wir können zu mir ins Hotel gehen und ich will keine Widerrede hören!" Das wollte er wirklich nicht. Der Schauspieler wollte dieses Missverständnis oder was immer das hier auch war, ein für alle Male aus der Welt schaffen. Noch immer hielt er ihre Hand fest und machte deutlich, dass er jetzt reden wollte.
Caity Lotz
![]()
written by
15.03.2022, 11:45
Was wollte Chris ihr hier beweisen? Das dies alles anders war und er sich nur einfach so nicht bei ihr gemeldet hatte? Für sie war klar, dass er es einfach nicht getan hatte, weil er Angst gehabt hatte. Angst davor, wie sie reagieren könnte. Nur wusste die Blondine auch, dass sie so niemals reagiert hätte, wenn er ihr geschrieben hätte und gesagt hätte, er wäre wegen eines Termins in New York. Gut, das wäre dann ein Termin gewesen und alles andere hätte sie nicht interessiert. Doch ihn per Zufall zu treffen und sich so zu fühlen, als wenn er sie gar nicht sehen wollte, änderte natürlich alles. Bei seinen Worten hob sie nur eine Augenbraue. Meinte er das gerade ernst. Wollte er ihr hier verkaufen, dass sie ihm wichtig war und er sich deshalb nicht bei ihr meldete? Genau so klang es nämlich und das wollte und konnte sie nicht akzeptieren. Caity verstand es nicht und kurz lachte sie auf, als er ernsthaft meinte, dass sie ihm nichts bedeuten würde. Wen wollte er in diesem Augenblick verarschen? Sie oder ihn selbst? Selbst wenn sie ihm nicht offensichtlich etwas bedeutete, so wollte er sie. «Belügen kann ich mich selbst. Du musst dich hier nicht rausreden wollen. Mir geht es noch immer NUR um die Sache, dass du dich NICHT bei mir gemeldet hast. Alles andere ist mir Scheiss egal. Hab deinen Spass mit wem auch immer du willst. Wir sind beste Freunde und kein Paar.» Caity verdrehte ihre Augen und konnte nicht glauben, dass er gerade ernsthaft meinte sich dafür rechtfertigen zu müssen. Ihr war es doch in der Tat einfach vollkommen egal. Sollte er Sex mit dieser Frau haben. Bei dem Gedanken zog sich automatisch ihr Herz zusammen und schmerzte. Doch das ignorierte die Schauspielerin gekonnt. Schliesslich änderte es nichts an der Sache.
Nachdem ihr Kaffee leer war, wollte sie auch alles hier beenden und war demnach auch der Meinung, dass sie nun getrennte Wege gehen konnte. Auch wenn sie ihn mochte und wirklich an ihrer Seite haben wollte, so wusste sie auch, dass die Freundschaft darunter litt, dass diese Sache zwischen ihnen stand. Besonders aber einfach die Tatsache, dass er unehrlich war. Es ärgerte sie viel zu sehr. Eigentlich sollte es sie nicht einmal halb so stark ärgern. Jedoch konnte sie auch nichts dafür, dass sie Gefühle für ihn entwickelt hatte. Die Blondine sah auf seine Hand, welche nach ihrer griff und hob eine Augenbraue. Reagieren tat sie auf seine Aufforderung nicht und sah ihn weiterhin mit ihrer hochgezogenen Augenbraue an. Bei den nächsten Worten verschwand der fragende Blick und automatisch wurde er etwas wütend. Wieso musste sie in das Hotel und in das Zimmer gehen, in welchem er in der letzten Nacht Sex hatte? Welche Wünsche hatte dieser Typ sonst noch? Caity schüttelte den Kopf und wollte ihre Hand von seiner wegziehen. Jedoch war bei ihr zu wenig Kraft dahinter und er hielt sie stark genug, dass es nicht funktionierte. «Vergiss es. Ich wohne in der Nähe.» Nachdem diese worte gesprochen waren, stand die Schauspielerin auf und löste ihre Hand etwas energisch aus seiner. Schliesslich musste sie ihren Mantel anziehen und das ging nicht, wenn er ihre Hand hielt. Auf dem Weg zu ihr nach Hause lief sie einfach nur stumm neben dem Schauspieler her. Sie hatte nicht das Bedürfnis irgendetwas zu sagen. Zumal sie bald in ihrer Wohnung waren und sie alles sagen konnte, worauf sie Lust hatte. Die Blondine betrat das Gebäude und lief zum Fahrstuhl. Bei diesem angekommen drückte sie auf den Knopf und wartete, bis er unten ankam. In ihre Wohnung kam man nur mit dem Wohnungsschlüssel. Die Penthousewohnung hatte sie sich gegönnt und genoss es, direkt mit dem Fahrstuhl in ihre Wohnung zu kommen. «Was glaubst du eigentlich, was wir nun noch zu besprechen haben?», fragte sie ihn, nachdem der Fahrstuhl losgefahren war. «Ich will deine Zeit ja nicht verschwenden und da du ja nicht einmal mit mir etwas unternehmen wolltest, scheint es ja Zeitverschwendung zu sein.» Ihr war durchaus bewusst, dass diese Schlussfolgerung vollkommen absurd war. Jedoch kochte Caity und war dankbar als die Fahrstuhltüren aufgingen und sie ihre Wohnung betreten konnte. An der Garderobe stellte sie ihre Handtasche hin und zog dann auch ihren Mantel, sowie ihre Schuhe aus. «Kann ich dir etwas anbieten?», fragte sie und machte sich auf den Weg in den Wohnbereich, von welchem sie ohne Probleme in die offene Küche gelangen konnte.
Chris Evans
![]()
written by
15.03.2022, 13:37
Eins stand jetzt schon für den Captain America Darsteller fest. NIE wieder würde er nach New York kommen. Er hatte jetzt einen Grund mehr diese Stadt zu hassen und das berechtigt. Doch jetzt konnte er nicht einfach so verschwinden, selbst wenn er das gewollt hätte. Außerdem war er nicht der Typ Mann, der einfach so ging. Gut, in gewissen Situationen kam es schon mal vor, aber das hier war nicht ansatzweise so eine Situation. Sie war ihm wichtig, als beste Freundin und als Frau an sich. Also musste er das hier wieder aus der Welt schaffen. Bei ihren folgenden Worten musste Chris tief Luft holen, denn Caity schien richtig sauer zu sein. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Caity, was ist los mit dir? Willst du das gerade echt nicht verstehen?", fragte er sie entsetzt und musste echt versuchen nicht auch noch wütend zu werden, was bei ihren Worten nicht leicht war. "Um was geht es hier eigentlich? Erst ist es dir Scheiss egal und dann plötzlich nicht mehr?" So langsam verstand Chris die Schauspielerin überhaupt nicht mehr. Sie reagierte irgendwie gegensätzlich.
Ihm blieb nichts anderes übrig als das mit ihr an einem Ort zu klären, der wesentlich diskreter war. Deshalb hatte er sich auch dazu entschieden, sie mich zu sich in das Hotel zu nehmen. Natürlich war ihm bewusst, dass es unter Umständen auch lauter werden könnte und sie sich Sachen an den Kopf werfen, die sie nicht unbedingt sagen wollten, aber das war ihm egal. Er wollte nur seine beste Freundin zurück haben, mit der man Spass haben konnte und nicht diese Frau, die sie aktuell war. Wofür er immer noch keine eindeutige Erklärung hatte. Als er dann merkte, dass sie ihre Hand seiner entziehen wollte, hielt er sie einfach nur fest, aber nicht zu stark. Er wollte nicht, dass sie einfach so verschwinden würde. Das sie ihm dann allerdings vorschlug zu sich zu gehen, hob er eine Augenbraue an. So war das zwar nicht geplant, aber es war immerhin ein Anfang. Sie entzog sich seiner Hand und er ließ sie. "Okay.", kam es leise über seine Lippen und er wartete darauf, dass Caity vor ging. Der Weg zu ihrer Wohnung verlief lautlos. Chris konnte das nur recht sein, so konnte er sich schon mal ein paar Worte zurecht legen, die ihr vielleicht etwas besser erklärten warum er sich nicht gemeldet hatte. Als sie das Geäude erreichten lief er ihr wie ein kleiner Dackel hinterher. Als die beiden im Fahrstuhl standen, lehnte sich der 37-Jährige an die hintere Wand des Fahrstuhls an und starrte auf die Etagenanzeige. IHre Frage hörte er deutlich und seufzte leise. "Caity du wolltest vorhin was sagen und das nicht in der Öffentlichkeit.", erinnerte er sie an ihre eigenen Worte und hatte sie dabei nur kurz angeschaut. Auf den anderen Satz reagierte er nicht, denn es machte nur deutlich wie sauer und wütend sie anscheinend war. Er wollte da im Moment nicht noch mehr Öl ins Feuer schütten. Außerdem wollte er warten bis sie aus dem engen Fahrstuhl waren. Auch wenn er keine Platzangst hatte, so wollte er dennoch etwas mehr Abstand zu ihr haben, vor allem wenn er ihr den wahren Grund nannte. Als sich die Fahrstuhltüren öffneten standen sie mitten in ihrer Wohnung. Während Caity ihren Mantel auszog, schaute er sich um und musste leicht schmunzeln. Irgendwie hatte er sich so ihre Wohnung vorgestellt. "Danke. Ich möchte im Moment nichts.", sagte er freundlich und holte erneut tief Luft. Dann drehte er sich zu ihr um und schaute sie direkt an. "Also was wolltest du mir genau sagen?", fragte er sie schließlich und war gespannt darauf was jetzt alles folgen würde. "Ich stehe dir jetzt Rede und Antwort, ganz gleich was du mich fragst. Ich werde dir auf jeden Fall die Wahrheit.", fügte er noch hinzu und stellte sich dem Kreuzverhör, was wohl gleich folgen würde.
Caity Lotz
![]()
written by
15.03.2022, 14:00
«Du scheinst nicht zu kapieren, dass mir alles egal ist, abgesehen von der Kleinigkeit, dass du dich nicht bei mir gemeldet hast, oder?» Sie sah ihn verständnislos an. Es ging nicht in ihren Kopf. Sie kam nicht klar damit, dass er es nicht begreifen wollte. Es war ihr in der Tat egal, zumindest in dem Augenblick. Logischerweise würde sie später damit zu kämpfen haben. Doch das war in dem Augenblick hier irrelevant und somit konnte sie das auch einfach beiseite schieben. Jedoch nicht den Umstand, dass er nicht begreifen wollte, dass sie sich wünschte, dass er sich bei ihr meldete. Sie hatte nicht mehr und nicht weniger von ihm verlangt. Wo war da nun also bitte das Problem? Caity sah es nicht und fragte sich, weshalb sie sich hier die ganze Zeit im Kreis drehten. Irgendwie schien es keinen Ausweg aus dieser Situation zu geben. Zumindest keinen, welcher sich ihr erschloss.
Für sie war klar, dass sie nun gehen wollte. Doch das konnte sie nicht. Er hielt sie fest und wollte sie doch tatsächlich mit zu sich ins Hotel nehmen. Wie bitte?! In dem Augenblick hätte sie ihn gerne geohrfeigt. Einfach schon nur für diese bekloppte Aussage. Er wusste genau, dass sie in der Nähe wohnte und somit stand ausser Frage, wohin sie gingen. Sie sah auch nicht ein, weshalb sie überhaupt in ein Hotel gehen sollte. Da war die Privatsphäre auch nicht wirklich besser. Immerhin waren die Wände meistens nicht so dick, dass niemand etwas mitbekam. Spielte das in dem Augenblick eine Rolle? Möglicherweise. Caity wollte nämlich nicht mit Sicherheit sagen, ob sie nun laut werden würde oder nicht. Darüber konnte sie auf dem Weg zu ihr nach Hause auch nachdenken. Schwierige Angelegenheit und es fühlte sich so seltsam an. Noch nie hatte sie mit ihm so gesprochen. Noch nie wirkte es so, als könnte sie ihn als besten Freund verlieren. Die Blondine war sich sicher, dass sie nicht unschuldig in der Situation war und trotzdem hoffte sie, dass es anders kommen würde. Irgendwie mussten sie miteinander reden und verdrehte ihre Augen, als er meinte, dass sie ihm gerne etwas gesagt hätte, es aber nicht in der Öffentlichkeit tun würde. Diese Kleinigkeit war ihr durchaus bewusst. Wollte er nur deshalb irgendwo privat mit ihr reden? In der Wohnung fragte sie ihn, ob er etwas haben wollen würde und drehte sich zu ihm um, als sie vor der grossen Glasfront in ihrem Wohnbereich stand. Ihr Balkon war riesig und man sah direkt zum Central Park, welcher auch gleich die Strasse gegenüber war. Ein schöner Fleck. Zumindest sah sie es so. «Ich wollte dir nur sagen, was für ein verdammtes Arschloch du bist und ein Blindfisch sieht im Gegensatz zu dir mehr!» Es platze einfach nur so aus ihr heraus. Die Blondine verschränkte ihre Arme vor der Brust und presste ihre Lippen aufeinander. «Ich will immer noch eine Erklärung haben, wieso du dich nicht bei mir gemeldet hast. Nicht eine kleine Nachricht. Wir schreiben ansonsten so viel – doch jetzt nicht. Weshalb?» Lag es ernsthaft an der anderen Frau? Nein, sie wollte und konnte es nicht glauben, dass ihre Freundschaft wegen einer dahergelaufenen Idiotin kaputt ging. «Ich fühle mich einfach nur beschissen, weil ich meinen besten Freund in meiner Stadt durch Zufall auf der Strasse treffe und nicht einmal wusste, dass er hier ist. Weisst du eigentlich, wie sich das anfühlt? Klar, ich weiss, dass du die Stadt nicht magst. Doch mir nicht einmal zu sagen, dass du hier bist, wenn wir ansonsten gefühlt über alles reden, ist ein gewaltiger Stich ins Herz.» Mittlerweile war die Wut verschwunden und der Trauer gewichen. «Wie gerne würde ich dir meine Lieblingsplätze oder auch einfach den Grund zeigen, weshalb ich die Stadt mag. Es gibt so vieles, doch du meintest einfach dich nicht melden zu müssen und zu glauben, dass es ungesehen bleibt.» Die Blondine schluckte schwer und blinzelte einige Male, damit sie nicht anfing zu weinen. Ein paar Tränen hatten sich dennoch schon gelöst. «Ist das wirklich zu viel verlangt?»
Chris Evans
![]()
written by
15.03.2022, 15:38
Warum musste ihm eigentlich immer so etwas passieren? Warum musste sein Leben immer eine Berg- und Talfahrt sein? Aber wen wunderte das schon, schließlich hatte der Schauspieler immer schon ein Händchen dafür gehabt, die falschen Entscheidungen zu treffen, zumindest wenn es um sein Privatleben ging. Beruflich sah es da zum Glück ganz anders aus. Doch nun galt es, diese Situation in den Griff zu bekommen und er musste das unbedingt mir ihr klären. Chris entschied sich dazu auch nicht eher New York zu verlassen, bevor das nicht geklärt war. Schließlich wollte er seine Freundschaft zu Caity nicht auf das Spiel setzen, dafür schätze er diese Frau viel zu sehr. Sie war eigentlich eine wirklich tolle Frau und jeder Mann, der an ihrer Seite war, sollte sich glücklich schätzen.
Mit jedem Schritt, den sie ihrer Wohnung näher kamen, kreisten seine Gedanken mehr darum, wie er ihr das alles so sanft wie möglich erklären sollte. Schließlich konnte er ja nicht zu ihr sagen: 'Hey, ich wollte nur eben eine schnelle Nummer mit Sara schieben und dann direkt wieder nach Los Angeles fliegen.' Gott, dann würde sie ihn wahrscheinlich für Sexsüchtig halten oder so und darauf konnte er weiß Gott verzichten. Aber egal wie er sich die Worte zurecht legte, es war nicht das richtige dabei. Warum musste das auch so schwer sein? Warum fiel ihm das alles nur so schwer? Kaum standen sie in ihrer Wohnung, hatte er ihr gesagt, dass sie ihm ja etwas sagen wollte und sie rückte auch direkt mit der Sprache raus. Chris schaute sie mit großen Augen an. Das war mal klar und deutlich. Aber gut, dass hatte er wohl verdient. Doch bevor er ihr antworten konnte, auf ihre Aussage hin das er ein 'Arschloch' und 'Blindfisch' sei, sprach sie auch schon weiter. Das Seufzen war deutlich zu hören. "Ich wusste nicht, wie ich dir das erklären sollte. Ich wusste einfach nicht, wie ich dir sagen sollte, dass ich wegen einer anderen Frau hier war. Ich bin halt ein Arschloch.", versuchte er ihr zu erklären und das war auch die volle Wahrheit, auch wenn er sich selbst jetzt auch noch als Arschloch bezeichnete. Er wusste es wirklich nicht. Der Schauspieler schaute sie direkt an und sah, dass sie wohl mit der Situation nicht klar kam. Chris steckte seine Hände in die Hosentaschen und wusste nicht was er noch sagen sollte. Als er dann aber hörte, was sie sagte und auch ihre Reaktion sah, wurde sein Blick sanfter. Er bekam wirklich ein schlechtes Gewissen bei ihrem Anblick. Sie weinen zu sehen, konnte er nicht ertragen. Ohne auch nur eine Sekunde zu verschwenden, überwandt er die wenigen Meter zu ihr und nahm sie direkt in den Arm. Ob sie das wollte oder nicht, war ihm dabei egal. "Es tut mir Leid.", hauchte er ihr gegen ihren Haaransatz. Er schaute zum Fenster hinaus und so langsam fiel der Groschen bei ihm, wobei ihm das völlig absurd vorkam. "Ich war... na ja, sagen wir so... ich habe nicht mit dem Kopf gedacht und..." Gott wie schwer konnte es einem nur Fallen zuzugeben, dass er wirklich ein Idiot war. Er löste sich etwas von ihr und legte ihr den Zeigefinger unter das Kinn, hob es etwas an, damit sie ihn ansah. "Caity, es tut mir wirklich leid. Ich wollte dir nicht wehtun." Das meinte er wirklich ernst und konnte nur hoffen, dass sie ihm jemals verzeihen konnte. Sofern das überhaupt aus ihrer Sicht möglich war. Aber er würde jetzt alles dafür tun, dass wieder alles so zwischen Ihnen war wie vor dem Treffen hier in New York.
Caity Lotz
![]()
written by
15.03.2022, 16:15
Die Blondine fühlte sich das erste Mal nicht wirklich wohl in ihrer Wohnung. Eigentlich hätte sie sich gefreut, Chris alles zu zeigen. Doch die Umstände waren in diesem Augenblick andere. Sie waren verwirrend und somit war sie der Meinung, dass es keine kluge Idee war, wenn sie nun versuchte, alles gut zu reden. Immerhin wollte er auch wissen, was sie ihm sagen wollte. Es hielt Caity in diesem Augenblick nichts mehr auf, weshalb sie mit dem, was sie sagen wollte, herausplatzte. Spielte gerade keine Rolle mehr, was es weiterhin zerstörte oder was nicht. Im Endeffekt schien ihre Freundschaft ohnehin schon darunter zu leiden und ob es noch einmal eine Möglichkeit gab, dies zu ändern, war eine exzellente Frage. Sie war sich nicht sicher und glaubte auch kaum noch daran. «Wieso glaubst du, dass du mir hättest sagen müssen, wegen wem oder was du hier bist? Diese Fragen hätte ich niemals gestellt. Es hätte mir vollkommen gereicht, wenn du gesagt hättest, du wärst hier zum Abendessen verabredet gewesen.» In der Tat hätte Caity in diesem Augenblick nicht soweit gedacht. Jedoch schien das hier nicht bei ihm anzukommen. Die Schauspielerin fragte sich, ob sie sich so unverständlich ausdrückte. Doch insgesamt wirkte es eher so, als würde er nicht verstehen zu wollen, dass es nicht immer nur darum ging, was er trieb. Sollte er doch mit der ganzen Welt Sex haben. Solange es ihn glücklich machte, würde es auch sie glücklich machen. Egal wie sehr sie möglicherweise die komplette Situation auch verletzte.
Selbst wenn sie nicht wollte, so fing sie schlussendlich doch an zu weinen. Ihr Blick senkte sich automatisch. Gefühle waren beschissen und die Hilflosigkeit machte alles nur noch schlimmer. Die 32-jährige spürte die starken Armen ihres Besten Freunds und auch seine Worte. Schwer schluckte sie, wollte sich eigentlich auch gleich wieder aus der Umarmung lösen. Doch bekam sie es nicht hin und genoss es auf eine absurde Art sogar. Eigentlich wollte sie genau das und trotzdem war da diese Sache zwischen ihnen. «Du denkst nie mit dem Kopf!», kam es prompt von ihr. «Ein Mann muss nicht nur mit dem Ding zwischen seinen Beinen denken. Ihr habt genauso ein Hirn wie wir Frauen.» Die Tatsache, dass er ihr Kinn angehoben hatte, merkte sie erst, nachdem sie einige Male geblinzelt hatte. Diese Berührung war vollkommen untergegangen und bei seinen Worten verdrehte sie ihre Augen. «Was kann ich mir davon kaufen? Nichts. Es ist verdammt noch einmal scheisse, was du hier abgezogen hast!» Selbst wenn er hier nur für diese eine Nacht gewesen war, würde sie ihm nichts schlimmes wünschen. Konnte ja sein. Doch selbst wenn er heute abgereist wäre, hätten sie bestimmt die Möglichkeit gehabt, gemeinsam einen Kaffee zu trinken. So schwierig konnte diese Angelegenheit doch nicht sein. Sie löste sich von ihm und ging ein paar Schritte weg. Ihr Blick war zu ihrem Badezimmer gerichtet. Zumindest in diese Richtung. Ob Chris überhaupt wusste, wie es bei ihr aussah und wo was war, wusste sie noch nicht einmal. Soviel sie wusste, war er noch nie hier gewesen. Küche, Essbereich und Wohnbereich sah er ja und auch den Eingangsbereich. Somit fehlten ja auch nur noch ihr Schlafzimmer und das Badezimmer. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Tief atmete sie durch und drehte sich erneut zu ihrem besten Freund um. «Du weisst nun, was ich sagen wollte. Gerne kannst du gehen. Ich habe dir nichts mehr zu sagen und am besten gibst du mir Zeit, bis ich mich melde…» Egal wie sehr sie ihn mochte und wie gerne sie ihn in ihrer Nähe hatte, er musste verschwinden. Sie konnte und wollte auch nicht über ihren Schatten springen und ihm ihre Gefühle gestehen. Somit benötigte sie den Abstand.
Chris Evans
![]()
written by
15.03.2022, 19:07
Die Schuldgefühle in seinem Inneren wurden immer größer und solche Gefühle hasste er. Natürlich hätte er schon öfters Schuldgefühle haben müssen, doch bisher hatte sich der Dunkelhaarige kaum Gedanken darum gemacht. Jetzt war es anders. Hier ging es nicht um irgendjemanden, hier ging es verdammt nochmal um seine beste Freundin, die ihm immer zur Seite stand. Es war zum verrückt werden. Hätte er doch nur heute morgen ihr eine Nachricht geschrieben, aber jetzt war es zu spät und das Kind war sprichwörtlich in den Brunnen gefallen. Warum nur glaubte er, dass er ihr alles erklären sollte? Warum war das jetzt so kompliziert für ihn? Ja gut, er war ein Mann und er hatte nicht nicht unbedingt etwas was man einfühlsam nannte, zumindest teilweise nicht. Als er ihre Frage hörte seufzte er wieder. Das war eine verdammt gute Frage. "Weil ich dir immer sage, was los ist.", antwortete er ehrlich. Ja das war wirklich immer so gewesen und plötzlich war es anders. Doch warum? Lag es wirklich nur an der Tatsache, dass es wegen Sara war? Fühlte er sich schuldig, weil er eine Affäre mit ihr hatte und es Caity verheimlichte? Wahrscheinlich. "Mir ist durchaus bewusst, dass ich ein Idiot bin oder wie du es gesagt hast, ich bin ein Arschloch.", fügte er dann noch hinzu. Einfach weil er wusste, dass sie recht hatte.
Sie weinen zu sehen war alles andere als erfreulich für den Schauspieler. Es tat ihm wirklich unendlich Leid, aber er war an dieser Situation schuld. Er allein! Gott, dieses Gefühl war alles andere als toll für den sonst so fröhlichen und aufgeschlossenen Schauspieler. Chris konnte nicht anders als seine beste Freundin in den Arm zu nehmen. Das es ihr unter Umständen nicht recht war, daran dachte er natürlich nicht. Warum auch? Es war aus seiner Sicht einfach nur eine freundschaftliche Geste. Daran gab es aus seiner Sicht nichts verwerfliches. Touche. Der Punkt ging an sie als sie meinte, dass er mit seinem Hirn denken sollte und nicht mit seinem Ding zwischen seinen Beinen. Recht hatte sie definitiv, aber es war nun mal passiert. "Ich war wirklich falsch gesteuert und kann dir da überhaupt nicht widersprechen.", gestand er ihr dann und seine Schuldgefühle wurden immer größer. Es machte auf ihn schon fast den Eindruck, als hätte sein bescheuertes Verhalten ihre Freundschaft ruiniert und das wollte er so nicht hinnehmen. Dafür war sie ihm zu wichtig. Er musste ihr in die Augen sehen und als er das tat, konnte er ihren Enttäuschung deutlich erkennen, was in ebenfalls schmerzte. "Nein davon kannst du dir nichts kaufen und glaub mir, ich mache es wieder gut. Ganz gleich was das bedeuten wird." Er dachte schon darüber nach wie er das wieder hinkriegen würde. Aber noch hatte er keine Idee gehabt und er wusste auch noch nicht, ob sie das überhaupt wollen würde. Caity löste sich dann von ihm und entfernte sich auch ein paar Schritte von ihm. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und er strich sich über das Gesicht. Dieser Abstand bedeutete wohl mehr als er ahnte. Es schien einen tiefen Riss in ihre Freundschaft zu geben. Einen Riss den mal nicht einfach so kitten konnte. Was dann allerdings folgte ließ ihn erstaunen. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Hatte sie ihn gerade wirklich aufgefordert ihre Wohnung zu verlassen? Chris runzelte seine Stirn und wollte nicht einfach so gehen. Oh nein, so würde das nicht weiter gehen. "Hör mir zu, Caity. Ich möchte dir gerne einen Vorschlag machen.", begann er selbstbewusst und schaute immer noch auf ihren Rücken. "Ich möchte dich um etwas bitten.", fuhr er fort und auch wenn er das nicht bemerkte, eben weil er ein Depp war, so wollte er nicht auf eine Nachricht von ihr warten. Er wollte sie nicht alleine lassen. "Ich habe einen beschissenen Fehler gemacht, den ich vielleicht irgendwann gut machen kann. Aber bitte geb mir eine Chance um dir zu beweisen wie wichtig du mir bist." Er hatte keine Ahnung ob es helfen würde, aber er musste es einfach versuchen. "Ich würde gerne mit dir den Abend verbringen. Nur mit dir." Was war das denn jetzt? Irgendwie bekam er ein flaues Gefühl in der Magengegend und das verwirrte ihn kurz. "Ich möchte meiner besten Freundin beweisen, dass ich auch mal kein Depp oder Arschloch bin. Gib mir nur diese eine Chance und dann lasse ich dich so lange in Ruhe bis du dich wieder bei mir meldest." Chris schaute nervös zu seiner besten Freundin und hoffte, dass sie zustimmen würde. Das war seine letzte Chance seine Freundschaft zu retten.
Caity Lotz
![]()
written by
15.03.2022, 19:44
«Was hat dies geändert, dass du es nicht mehr tust?» Sie wollte das doch einfach nur wissen und als er meinte, dass er ein Idiot sei, konnte sie ihm nur zustimmen. Caity hätte keine besseren Worte finden können. Idiot. Arschloch. Blindfisch. Es gab so viele Worte, doch alle trafen exzellent auf den Schauspieler zu und das bemerkte er wohl nun auch schon selbst. Bereit alles zu vergessen und zu verzeihen war sie dennoch nicht. Irgendetwas hinderte sie daran und der Umstand, dass er sie kurz darauf umarmte, machte es auch nicht besser. Klar, die Blondine wollte genau das und gleichzeitig hasste sie es. Aus irgendwelchen Gründen wünschte sie sich, dass er sie sofort wieder loslassen würde. Es war genau der Teil, welcher gegen alles in ihr ankämpfte. Gegen jedes aufflammende Glücksgefühl. «Ich hätte dir auch klargemacht, dass du mir in diesem Punkt nicht wiedersprechen darfst. Es gibt nämlich keinen Grund dazu.» Schliesslich war er von seinem besten Stück gesteuert gewesen. Nichts anderes steuerte Chris in dem Moment. Nun gut, jetzt vielleicht schon, aber nicht, als er hierher kam. Da wollte er nur das und hatte es ja auch bekommen. Störte es sie? In der Tat und trotzdem war sie noch immer nicht davon losgekommen, ihn einfach davonzuschicken. Auf die Aussage hin, dass er es wieder gutmachen würde, reagierte sie nicht. Was sollte sie schon sagen? Es gab keine Antwort, welche ihr in den Sinn kam und Sinn ergab. Somit liess sie es bleiben und hoffte einfach, dass er recht behielt. Es war nicht ihr Wunsch, ihren besten Freund zu verlieren.
Schlussendlich löste sie sich von ihm und entfernte sich auch. Ihr Blick war in die entgegengesetzte Richtung gerichtet. Ja, sie wollte gerade den Schauspieler nicht ansehen. Caity wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wollte von ihm, dass er ging. Sie brauchte Zeit für sich. Für sich und ihre Gedanken sowie ihre Gefühle. Das alles würde Zeit benötigen und die beanspruchte sie in diesem Augenblick. Um ehrlich zu sein, hatte sie nicht damit gerechnet, dass er bleiben würde. Jedoch tat er genau das und man hörte, dass sie seufzte. Normalerweise wäre sie sich nun mit einer Hand durch die Haare gefahren. Jedoch war das unmöglich. Immerhin hatte sie ihre Haare zusammengebunden. Was ohnehin noch dazu beitrug, dass ihr Gesichtsausdruck strenger wirkte. Chris wollte sie um etwas Bitten. Während er sprach, wischte sie ihre Haare über ihre rechte Schulter nach vorne. Wieso musste er nun plötzlich so hartnäckig sein? Weshalb glaubte er, dass sie ihm diese Chance geben würde? Es gab keinen Grund und noch weniger wünschte sie sich seine Nähe in diesem Augenblick. Caity wollte alleine sein. Dennoch drehte sie sich zu dem Schauspieler um und hörte seine Worte. Argwöhnisch hob sie eine Augenbraue. Den Abend mit ihr verbringen? Was sollte das an der ganzen Tatsache ändern? «Bevor ich dir zustimme, möchte ich wissen, was du geplant hast. Was soll dieser Abend bitte ändern?» Wie wollte er sie überzeugen, dass er ihre Freundschaft noch verdient hatte? Die war doch ohnehin schon kaputt. Immerhin hatte sie Gefühle und davon wusste sie. Nur ignorierte Caity diese. So, dass sie nicht darüber nachdenken und es nicht auch noch auf eine Art und Weise selbst als Problem hatte. Sie machte einen Schritt auf ihn zu. «Ich werde nicht mit dir irgendwo essen gehen. Ich will nicht deine nächste Eroberung sein und selbst wenn man heute noch nichts in der Presse sah, so wird es bald der Fall sein. Du wirst nicht unentdeckt bleiben und ich habe kein Interesse auf solche Nachrichten. War in der letzten Zeit oft genug drin zu finden.» Ob das nun ihr Treffen mit Wentworth war oder mit einer guten Freundin. Spielte absolut keine Rolle. Überall hatten alle etwas zu berichten. Erst einmal darüber, dass sie einfach auf Frauen stehen würde. Die Blondine verstand bis heute nicht, wie man darauf kam. «Also deine Möglichkeiten sind begrenzt und ins Hotel gehen wir ganz bestimmt auch nicht.» Demnach blieb ihnen nicht viele Möglichkeiten. Doch das musste sie gesagt haben. Schliesslich sollte er sich nun nicht ausmalen, mit ihr in einem noblen Restaurant essen zu gehen und zu glauben, dass sie sich dadurch bekehren lassen würde. |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste