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inaktive Szenen
written by Mai
26.04.2022, 10:45
Lost in the Crowd COACHELLA FESTIVAL | 12. APRIL 2018
Immer wieder blickte Tae-hyung nach hinten, weil er sich so merken konnte, welchen Weg er gegangen war, damit er auch ja wieder zurückfand. Sein Orientierungssinn war ja schon so schlecht, dass er sich selbst immer wieder dazu bringen musste auch ja richtig zu gehen. Ab und an blieb er auch stehen, damit er auch ja nicht die Fahne aus den Augen verlor, welche er sich als Markierung ausgesucht hatte. Direkt darunter wurde er von seinem besten Freund Jungkook und seinem geliebten Yoon-gi geparkt, damit sie die Getränke holen konnten, die der Jüngere verschüttet hatte. Böse hatte er gesagt, dass er nicht noch einmal alleine gehen würde. Und da er anscheinend Yoon-gi mehr vertraute als Tae-hyung waren sie es beide, die unterwegs waren. Zu Tae hatten sie gesagt, dass er genau dort stehen bleiben sollte. Weil sie kannten ihn ja. Kannten seine Neugier und sein beschissenes räumliches Denken. Wie oft hätte er sich schon in den Straßen von New York verfranzt, wenn denn nicht einer seiner Freunde da gewesen wäre? Am Besten war es einmal, als er mit Jimin unterwegs gewesen war und sie vor lauter Quatschen nicht auf den Weg geachtet hatten. Hätten sie nicht ihre Handys dabei, wären sie aber wohl niemals zurückgekommen. So aber merkten sie, dass sie durchgehend im Kreis gegangen und nur drei Straßen entfernt wieder herausgekommen waren. Das hatten sie bisher niemanden erzählt, weil das einfach peinlich war. Vor allem diese Panik, die sie geschoben hatten.
Nun aber hatte er kein Handy dabei, weil er es bei einer solchen Veranstaltung eh verlieren würde und außerdem hatten ja Yoon und Kookie ihre Handys dabei. Das musste reichen. Tae blieb wieder stehen und drehte sich um. Ja, er konnte die blau-graue Fahne weiterhin sehen. Also war doch alles gut. Zufrieden mit sich selbst, drehte er sich zu rasch um und knallte gegen irgendwen. Er hielt sich an dem jungen Mann fest und dieser sich an ihm. Gemeinsam fielen sie unsanft auf den Boden, wo ihnen beiden aber auch sofort aufgeholfen wurde. Mehrere Male entschuldigte sich Tae bei ihm und dieser ebenfalls beim Koreaner. Erst nach gefühlten hundert Mal, wo sie sich gegenseitig die Schuld genommen und sich selbst zugewiesen hatten, trennten sich endlich mal ihre Wege. Die Wangen von Tae-hyung waren knallrot angelaufen, denn so hatte er sich den ersten Tag bei diesem Festival nicht vorgestellt. er hatte schon so viel davon gehört, dass er seine beiden liebsten Menschen dazu überreden konnte mitzukommen. Und Joonie wollte ja eh herkommen, also passte das ja auch perfekt. An sich hätten sie sich auch in den VIP Bereich begeben können, aber Tae wollte eben den Flair des Festivals kennen lernen, was man ja wohl bestenfalls unter den Massen an Influencern und Besuchern erleben konnte. Auch wenn er gehört hatte, dass es wohl nicht mehr so toll war, wie es einst war und dass das Publikum manches Mal echt beschissen war. Aber davon wollte er sich eben selbst ein Bild machen. Deswegen war er hier. Und weil das einfach zu einem USA Aufenthalt gehörte, wie er fand. Missmutig klopfte er sich den Sand von der kurzen Hose und drehte sich zur Fahne um... doch sie war weg. einfach weg. Panik erfasste seinen Körper und er drehte sich um sich selbst. Sah in alle Richtungen. Versuchte seine Wegemarkierung zu finden. Doch sie war weg. Als wäre die Fahne abgenommen worden. "Oh nein. Oh neinneinnein..." Gänsehaut kroch ihm den Körper hoch und ihm wurde schlecht. Aber nein, er durfte nun nicht ausrasten. Das würde seine Panikattacke nur noch schneller hochschießen lassen. So holte er mehrere Male tief Luft und fing an Leute zu fragen, ob sie denn seine Freunde gesehen hatte und fing an sie zu beschreiben. Jedenfalls wollte er es fragen. Aber sein Englisch ließ noch immer zu wünschen übrig, weshalb die Leute ihn nicht verstanden und er nicht wusste, was sie sagten. Also fing er an hilflos durch die Gegend zu gehen. Immer tiefer ging seine Angst. Immer höher schoss die Flamme der Panik. Und er sah einfach niemanden, den er auch nur im Ansatz kannte. Ihm wurde eiskalt. Wie lange er schon umherging und wonach er eigentlich suchte, wusste er sich so genau, nur dass er irgendwann stehen blieb und gegen seine Angst ankämpfte. Wie sollte er hier gefunden werden? Wie sollte er hier jemanden finden? er und seine beschissene Neugier! Hilflos sah er auf und ließ den Blick zum hundertsten Mal durch die Gegend schweifen... und endlich sah er jemanden, die ihm bekannt vorkam. Sofort quetschte er sich durch die Leute zu So-yeon hin. Die Rapperin zu sehen, machte ihn auf eine ganz merkwürdige Art sehr glücklich, dabei kannten sie sich kaum. Doch das war nicht das ausschlaggebende. Das wichtigste war, dass sie wissen müsste, wer Yoongi und Jungkook waren und dass sie sie vielleicht gesehen hatte. "Hey", begrüßte er sie so glücklich wie nie zuvor "Es tut so gut dich zu sehen und koreanisch sprechen zu können, das kannst du dir gar nicht vorstellen." Am liebsten wäre er ihr auch in die Arme gefallen, aber das ließ er dann doch lieber bleiben.
written by Sesse
26.04.2022, 16:50
![]() Nachdem sich die Dunkelhaarigen och ein letztes Mal umgesehen hatte, entschied sie sich, doch zum Getränkestand zu gehen. Etwas anderes blieb ihr nicht übrig und wer wusste schon – möglicherweise bekam sie ja auch noch Hilfe. Die Möglichkeit bestand durchaus. Jedoch würde es niemand von ihren Mädels sein. Die hatten sich wohl gedacht, So-yeon würde das schon rocken. Tat sie auch und dennoch war sie der Meinung, dass sie sich etwas mehr beteiligen könnten. Ohne sich umzusehen, hatte sie sich auf den Weg gemacht und bemerkte deshalb auch nicht, dass jemand auf sie zukam und bei er Begrüssung zuckte sie automtisch zusammen. Auf Koreanisch angesprochen zu werden, hatte sie nun nicht erwartet und blinzelte ein paar Mal, bevor sie Tae-hyung erkannte. Sanft lächelte sie diesen an. «Hey», begrüsste sie diesen und das Lächeln wurde bei seiner Aussage nur noch grösser. «Du solltest dein Englisch verbessern, dafür seid ihr doch hier?» Automatisch sah sie hinter ihn. Die Rapperin hatte die Hoffnung, dass Nam-joon in der Nähe wäre. Leider schien dies nicht der Fall zu sein und so gehörte die ganze Aufmerksamkeit dem Mann vor ihr. «Wo sind die Jungs?», fragte sie ihn dann. Bei ihr könnte man durchaus das Gleiche fragen. Immerhin war sie hier auch alleine und dies, obwohl sie bis vor ein paar Minuten noch zu sechst gewesen waren. «Wie geht es dir? Wie gefällt es dir?» Mit der zweiten Frage wollte sie allgemein wissen, wie es ihm hier in den USA gefiel. Doch natürlich war die Möglichkeit vorhanden, dass er es auf das Festival bezog, welches gerade erst begonnen hatte. «Magst du etwas trinken?» Die Rapperin hatte mittlerweile vergessen, dass sie für alle etwas zu trinken holen wollte oder besser gesagt, sollte. So-yeon hoffte gerade einfach, dass ihr Tae-hyung gleich sagen würde, dass der Rest von BTS in der Nähe war und sie dadurch die Möglichkeit bekam Nam-joon zu sehen. Diesen vermisste sie viel zu sehr. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie ihn vergessen könnte, wenn sie nicht mehr in der Nähe voneinander waren. Jedoch hatte es die Sehnsucht nur noch verstärkt. Eine Tatsache, welche alles nur noch schwieriger machte.
written by Mai
17.06.2022, 15:50
Noch nie war Taehyung so froh gewesen Soyeon zu sehen. Nicht, dass er sich normalerweise nicht freute, aber er wusste eben, dass sie eine Beziehung mit Namjoon hatte. Oder auch nicht, ganz sicher war er sich nicht und fragen wollte er auch nicht, es ging ihn schließlich nichts an. Außerdem war es deren Sache, was sie miteinander veranstalteten. Sie waren beide erwachsen. So wie Taehyung und Yoongi ja auch. Also hatte er sie auch nie darauf angesprochen, sondern ließ es einfach laufen. Gefragt wurde er dazu auch nie, weder von einen der beiden Beteiligten noch von jemanden von Außen, also war das Thema für ihn eigentlich durch.
Doch jetzt im Moment war Soyeon wie ein Leuchtfeuer in einer tiefen Nacht. So sehr er sich auch bemühte, innerhalb von vier Monaten konnte man eben eine Sprache nicht komplett lernen. Und seine unsicheren Versuche die Menschen hier anzusprechen wurden entweder ignoriert oder eben nicht verstanden, weshalb er es auch wieder sein gelassen hatte und sich lieber so durchschlug, bis er jemanden fand, den er kannte. Das jedoch nun alles auch noch Soyeon zu erklären, kam ihm albern vor. Sicherlich war das auch nur ihre erste, natürliche Reaktion gewesen, denn welcher Mensch konnte innerhalb von vier Monaten sich so gut verständigen, dass man auf einen Festival die diesem hier bestehen konnte? Und dann dazu in Taehyungs Lage, aber von der wusste sie ja noch nichts. So zuckte Taehyung nur hilflos mit den Schultern und meinte dazu: "Ich habe es versucht, aber anscheinend verstehen sie mein Englisch nicht." Sie klang etwas wie Jimin, der auch immer wieder sagte, dass er üben soll. Der Vergleich zu ihm, ließ Taehyung etwas lächeln. Taehyung ignorierte den Blick über seine Schulter einfach, denn er hatte keine Kraft dafür zu erklären, warum Namjoon nun nicht da und warum er alleine war. Die Erklärung wäre auch einfach zu katastrophal geworden, doch war sie nunmal im Moment die einzige Person, die ihm helfen konnte. Sie konnte ihm sicherlich wenigstens einen kleinen Hinweis geben, wohin er sich wenden konnte in dieser Lage. Danach konnte sie sich immer noch mit seinem Bandleader auseinandersetzen. Er wollte nur zu seinem geliebten Yoongi zurück. Yoongi, alleine wenn er an ihn dachte, wurde sein Herz schwer und er würde am Liebsten weinen. Doch er konnte es gut zurückhalten. Taehyung atmete einmal tief ein, um das Bedürfnis loszuwerden und schloss dabei die Augen. Als er die wieder öffnete, blickte er der Rapperin direkt in die Augen und sagte ihr nun einfach die Wahrheit: "Das Problem ist, dass ich mich verlaufen habe und meine beiden Bandkollegen Min Yoongi und Jeon Jungkook suche. Du hast nicht zufällig eine Idee, wie ich sie erreichen kann oder wie ich mich hier verständigen könnte? Würdest du mir sonst kurz suchen helfen?" Flehend sah er die Jüngere an und versuchte ihr nur mit seinem Blick klar zu machen, wie ernst es ihm war. Es tat ihm auch leid, dass er so über ihre Fragen gefahren war, aber sein Herz pochte wie verrückt und gerade konnte er sich nicht konzentrieren auf das, was sie sagte. "Ich lade dich auch auf ein Getränk ein, wenn wir die Jungs gefunden haben, okay?" Entschuldigend lächelte er und friemelte an seinem Shirt herum. Schließlich konnte man sich ja auch unterhalten, während man unterwegs war, richtig? Am Ende setzten sie sich tatsächlich gemeinsam in Bewegung und ein merkwürdiges Gefühl der Erleichterung überkam Taehyung. Natürlich war es angenehmer nicht alleine herumzulaufen und nicht zu wissen, wohin man gehörte. Deswegen konnte er auch freier denken und sah sich nach Yoongis platinblonden Haaren um, je weiter sie gingen. "Du trittst hier auf, richtig? Ich hoff du hast gute Stimmung..." Wie undankbar die US-Amerikaner gegenüber Bands sein konnten, die sie nicht kannten, hatte er vorhin erst mitbekommen. Und er wollte nicht, dass es ihr auch noch passiert. Gerade jetzt nicht, wo sie ihm so lieb half. "Danke im Übrigen, das finde ich sehr nett von dir, dass du dir für mich Zeit nimmst." Ehrlich und glücklich lächelte er sie an und ließ dann wieder seinen Blick durch die Menge schweifen. "An sich gefällt es mir sehr gut in den USA und mein Englisch hat sich schon extrem verbessert, wie ich festgestellt habe. Größtenteils übe ich mit Jungkook. Aber manches Mal versuche ich mich auch alleine daran.", beantwortete er nun auch mal endlich ihre lieben Fragen und konnte kaum verbergen, wie glücklich er war, dass sie nun da war. "Wenn ich mich nicht gerade auf einem Festival verlaufen habe", fügte er noch scherzhaft an. Nachdenklich sah er in eine Richtung, bis er bemerkte, dass diese blonden Haare nicht zu Yoongi gehörten. "Wie gefällt es dir denn hier?" Er versuchte rückwärts zu denken. Versuchte so zu denken, wie Kookie denkt, wie er dachte. Also eine doppelte Psychologie, die bei den beiden Soulmates schon einige Male funktioniert hatte. "Vielleicht... versuchen wir es mal beim Riesenrad...?" Er hätte niemals so klar denken können, wenn er Soyeon nicht an seiner Seite gehabt hatte. Die Rapperin gab ihm ein komisches Gefühl der Sicherheit. Eben weil er auf seine Landessprache reden konnte und sich nicht mit seinem holprigen Englisch verständigen musste.
written by Sesse
18.06.2022, 16:19
Eigentlich hätte ihr durchaus klar sein dürfen, dass sie hier auch bekannte Gesichter sehen würde. Immerhin hatte So-yeon vor ihrem Flug in die USA erfahren, dass auch BTS hier sein würde. Gut, sie hatten sich in New York aufgehalten und waren nicht wie sie in Los Angeles. Dennoch war es nicht weit hergeholt, dass sie nun hier am Coachella Festival sein würden. Nur sah sie Nam-joon nirgends. Ob er hier war? Bestimmt. Doch ob sie ihn in der Menge finden würde? Diese Frage würde sie irgendwann anders beantworten können und nickte bei der Erklärung von Tae-hyung. Verständlich. Englisch war nicht so einfach wie man es meistens dachte und wenn man dann möglicherweise noch den falschen Ausdruck nutzte, da es für die gleiche Sache hunderte Ausdrucksweisen gab, würde man ohnehin nie klarkommen. Im Endeffekt kam es auch immer noch auf den Dialekt an. Den, welchen man konnte oder nicht und wenn man ihn nicht beherrschte, wurde es schwierig sich korrekt mit jemandem zu unterhalten. Die Dunkelhaarige konnte demnach die Probleme, welche er hatte, durchaus nachvollziehen. Den Vorteil, welchen sie hatte als sie in die USA kam, sie wurde von einem US-amerikanischen unternehmen eingeladen. Somit hatte sie abgesehen von Mi-yeon keine Gesprächspartner, welche ebenfalls koreanisch sprachen und musste viel mehr englisch reden. Natürlich hatte sie auch alle anderen Girls in der Zeit vermisst und war dankbar, dass sie nun seit ein paar Tagen wieder vereint waren. Eine Trennung war immer wieder seltsam und dennoch glaubte So-yeon, dass ihnen die auch guttat. Etwas Abstand zu haben war nicht immer schlecht.
Während sie nun doch der Erklärung von Tae-hyung lauschte, erschien ein mitfühlendes Lächeln auf ihren Lippen und ihr Blick zeigte deutlich, dass sie ihm sofort helfen wollte. Weshalb auch nicht? «Habt ihr eure Handys dabei?» Somit konnte man schliesslich seine Freunde schnellstmöglich kontaktieren. Doch verstand die Dunkelhaarige durchaus, dass man das bei einem Festival auch gerne einmal zu Hause liess, da man es ungerne verlieren wollte. Irgendwo hatte sie bei der Frage auch einen Hintergedanken. Nam-joon könnte sie dadurch möglicherweise auch schneller sehen. Offen würde sie diese Frage jedoch niemals aussprechen. Es war ohnehin verboten und ihre Gefühle hätten in all der Zeit auch einfach abflachen sollen. Doch das war auch nach der Sache nicht geschehen als man ihnen sagte, dass sie nicht miteinander ausgehen dürften. Die Gefühle waren geblieben. «Ansonsten suchen wir sie auch einfach zu Fuss und hoffen, dass wir sie in der Menge irgendwo finden.» Die Südkoreanerin lächelte den Älteren aufmunternd an. In der Tat hoffte sie, dass sie die Jungs schnell finden würden. Es war irgendwie seltsam Tae-hyung so unsicher zu sehen. Obwohl er insgesamt schon besser wirkte als zuvor und wohl auch wieder etwas zu sich fand. «Du bist mir nichts schuldig. Freunden helfe ich gerne», entgegnete ihm die Rapperin und schenkte ihm ein warmes und aufrichtiges Lächeln. «Zudem wäre ich genauso dankbar, wenn ich so hoffnungslos aufgeschmissen wäre. Da würde es für mich auch nichts Besseres geben als jemanden zu finden, den ich kenne und in meiner Muttersprache um Hilfe bitten könnte.» Sollte er jedoch darauf bestehen, würde sie es nicht abweisen. Jedoch sollte sich niemand gezwungen fühlen, ihr etwas auszugeben. Gemeinsam mit ihm setzte sich So-yeon in Bewegung und sah sich dabei aufmerksam um. In erster Linie half sie ihm Yoon-gi und Jungkook zu suchen. Die Hoffnung war natürlich da, dass sie diese schnell und wirklich schnell wieder finden würden. Immerhin könnte sich da dann auch Nam-joon aufhalten und so sehr sie auch versuchte diesen Mann aus ihren Gedanken zu verdrängen, desto intensiver war er da. «Ich werde in der Tat noch auftreten und bestimmt wird es toll werden. Ihr seid hier und somit wird es toll werden.» Andere Kulturen konnten beängstigend sein und die meisten wollten auch nicht wirklich die Musik hören. Doch hatte sie schon vermehrt gehört, dass sich die US-Amerikaner mittlerweile K-Pop anhörten. Es half wohl, wenn es auf eine andere Art und Weise publiziert wurde. Der Song Pop/Stars von K/DA half dabei in der Tat. Zumindest wenn es um die westliche Welt ging. Möglicherweise auch die Künstlerinnen, welche dabei mitwirkten. Madison Beer war schliesslich auch kein unbeschriebenes Blatt. «Im schlimmsten Fall wird es einer der Auftritte, welche wir zwar hatten und dann wieder vergessen wollen. Doch wenn ich es richtig interpretieren, so sind die Leute hier mittlerweile etwas offener geworden.» Natürlich konnte sich die Rapperin irren und somit komplett ins Abseits schieben. Doch wer wäre sie, wenn sie von den schlechten Sachen ausgehen würde und nicht an das Gute glaubte? Genau, nicht sie selbst und das wäre doch in der Tat sehr traurig. Schliesslich sah sie in den meisten Fällen irgendetwas Gutes, selbst wenn sie am Anfang den Grund dafür sah. So gab es auch einen Grund, weshalb sie nun Tae-hyung traf. «Ich bin ehrlich, gerade habe ich nicht mehr zu tun, abgesehen davon, meine Girls zu suchen.» Die Rapperin schmunzelte und dadurch konnte sie ihm erst einmal helfen seine Leute zu finden und dann würde es sich bestimmt schnell ergeben, dass sie auch ihre Freundinnen und Bandkolleginnen finden würde. Die Frauen schienen regelrecht vom Erdboden verschluckt worden zu sein oder hatte sie eine falsche Zeit im Kopf? Es war so viel möglich, dass die Rapperin selbst nicht mehr sicher war. Nun endlich bekam sie auch Antworten auf die Fragen, welche sie schon vor einer gefühlten Ewigkeit gestellt hatte. «Festivals sind auch noch einmal etwas ganz anderes als wenn man sich irgendwo in einer Stadt aufhält.» Hier wollten die Menschen meistens nicht wirklich hilfsbereit sein. Zumindest gegenüber Menschen, welche die Sprache nicht perfekt beherrschten. Daher verstand sie schon, dass es in der Tat beängstigend sein konnte. So-yeon würde genau aus diesem Grund nicht von seiner Seite weichen und auch wenn sie dadurch eigene Pläne verfolgte, konnte sie ihm dadurch helfen. «Meinst du nun das Festival oder die USA?», fragte sie vorsichtshalber nach. Vom Festival könnte sie noch nicht viel sagen, da es ja gerade erst startete. Dafür könnte sie, wenn es um die USA ging, mehr sagen. Zumindest Los Angeles. Die Stadt war wunderbar und auch wenn es wärmer war, so hatte man auch direkt den Strand vor der Tür. Gut, dafür musste man am richtigen Ort wohnen. Im Normalfall hatte man aber allgemein nicht sehr weit und das schätzte die Rapperin durchaus. Zum Riesenrad? Was sollten sie da? Wollte er da hin und hoffte, mit der Aussicht mehr zu erkennen? Die Möglichkeit bestand durchaus. «Können wir machen. Du kennst sie besser als ich und bestimmt werden wir sie schneller finden, wenn ich auf dich höre und nicht du auf mich.» Sie grinste ihn an und so machten sie sich auf den Weg zum Riesenrad. Obwohl es so nah wirkte, schien es doch so fern zu sein. Insgesamt würden sie wohl länger benötigen und die Menschen machten auch keinen Schritt zur Seite. «Gut, das hier ist ein Minuspunkt für alle», meinte sie und meinte damit die ganzen Menschen. Die waren in der Tat mehr als nervtötend. «Glaubst du, sie sind da oder hast du vor die Aussicht zu nutzen und sie zu finden?» Beide Sachen waren durchaus plausibel und in Erfahrung zu bringen, was genau Tae-hyung geplant hatte. Die Neugierde der Südkoreanerin liess auch nicht nach und als sie endlich in der Nähe des Riesenrads ankamen, sah sie sich um. Bekannte Gesichter konnte sie keine erkennen. Die Jungs waren nicht hier oder sie hatte einfach keine Ahnung mehr, wie sie aussahen. Die Möglichkeit bestand auch. Gut, vom Aussehen her sollte die siede schon erkennen. Nur war es schwierig, wenn man von vielen Menschen nur den Hinterkopf und Rücken sah. |
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