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inaktive Szenen
04.02.2019 Dallas, Texas, Haus der Familie Ackles
Gast Gast
Jensen Ackles
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22.05.2022, 20:42
Pretending to be happy 04.02.2019, Dallas, Ackles-Home
Warum war die Rückkehr in die Realität immer nur so schwierig? Früher hatte er es geliebt, nach seinen Reisen und den Dreharbeiten nach Hause zu seinen Liebsten zu kommen. Seine Kinder auf den Arm nehmen, mit ihnen kuscheln und einfach alles schlechte in der Welt vergessen. Ob er jemanden vergessen hatte? Er dachte seufzend an seine Frau, die auf ihn wartete. Danneel und er waren damals das absolute Traumpaar und jetzt sollten sie eigentlich die absolute Vorzeigefamilie sein. Und doch war der gebürtige Texaner sich nicht mehr sicher, ob er überhaupt noch das richtige tat. War es überhaupt noch richtig, an einer Ehe festzuhalten, die nicht mehr wirklich existierte? Und warum existierte diese Ehe in seinen Augen nicht mehr? Warum fühlte er sich einfach immer so verdammt eingesperrt, sobald er wieder nach Hause kam? Jensen sah auf das Amaturenbrett und wusste, dass er nicht mehr viel Zeit schinden konnte. Er kam gerade mal wieder aus Los Angeles zurück. Der Familie gegenüber hatte er erwähnt, dass er für ein paar Gespräche dort sein musste. Tatsächlich aber hatte er sich mit einer Frau getroffen. Und dann auch noch eine Jüngere, die ständig in der Presse stand und die immer Schlagzeilen machte. Und Cara war eine verdammt gute Zuhörerin! Zumindest war es am Anfang so gewesen. Inzwischen war sie seine willkommene Flucht vor der Realität. Er verbrachte die Zeit am liebsten in ihrer Wohnung im Bett. Oder im Bad... Oder auf der Couch... Verdammt, wahrscheinlich hatte er Cara schon auf jedem Möbelstück in ihrer Wohnung zum Orgasmus gebracht. Und solange er in L.A. war, konnte er einfach alles vergessen, was ihm Sorgen machte oder über sein Bild in der Öffentlichkeit. Er musste nicht der perfekte Vater oder Ehemann sein. Die Presse war nicht verrückt nach ihm. Er konnte sich mit Cara einfach zurückziehen. Ja, er hatte natürlich ein schlechtes Gewissen. Er wollte seine Familie nicht zerstören. Aber dennoch konnte er auch nicht einfach von ihr ablassen. Cara war wie seine eigene kleine Blase. Jensen ließ einen schweren Atemzug aus und verließ den Wagen. Er freute sich ja auf seine Kinder, doch irgendwo hatte er im Moment immer noch Probleme, sich wieder umzustellen. Kaum hatte er die Tür geschlossen, hörte er auch schon aufgeregte Kinder rufen. "DADDYYYYYYYYY!" Schnell verwandelte sich seine Sorge und sein Unwohlsein in Freude, einfach wieder zu Hause zu sein. Seine fünfjährige Tochter stürmte auf ihn zu und er hob sie sofort in seine Arme. "Hallo Prinzessin!", er wirbelte sie kurz durch die Luft und drückte sie eng an sich. "Ich hab dich vermisst, mein Engel! Wie geht es dir? Und wie geht es deinen Geschwistern?", es war wohl ein Zeichen der Zeit, dass er nicht als erstes nach Danneel fragte. Mit Justice auf dem Arm ging er ins Haus und sah sich um. Im Wohnzimmer entdeckte er seine Frau und sofort dachte er, was er doch für ein Glück hatte. Er liebte seine Frau immer noch und er wusste gar nicht wirklich, was das mit Cara war. "Hey, Schatz! Gott, bin ich froh, wieder Zuhause zu sein!", er beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Doch er bemerkte, wie sie weiterhin steif blieb und er wusste nicht, was genau los war. "Liebling? Stimmt irgendwas nicht?", er ließ Justice von seinem Arm und seine Tochter brauste sofort los in den Garten. "Was ist los? Hab ich irgendwas vergessen?", fragte er und wurde nervös.
Danneel Ackles
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22.05.2022, 21:41
![]() Nachdem sie Justice geweckt hatte, ging sie auch zu Zeppelin und Arrow. Die Drei waren neben ihrem Mann das wichtigste in ihrem Leben. Sie konnte sich ein Leben ohne alle gar nicht mehr vorstellen und frühstückte anschliessend auch mit ihnen. Der Vormittag verbrachten sie hauptsächlich im Garten. Das Wetter war super und so konnte sie sich selbst etwas entspannen, während die Kinder sich austoben konnten. Da sie logischerweise ihr Handy bei sich hatte, stiess sie immer wieder auf diese verrückten und durchaus absurden Nachrichten. Diese ergaben nun einmal keinen Sinn und waren doch vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Trotzdem trafen sie die Schauspielerin mehr, als sie es möglicherweise sollten. Es löste in ihr nichtsdestotrotz einen gewissen Selbstzweifel aus. Schliesslich hiess es immer, dass die Ehefrau irgendwann langweilig wurde und was war, wenn das bei ihnen auch der Fall war? Hatte sie irgendetwas falsch gemacht oder ihm nicht das Gefühl gegeben, geliebt zu werden? Um gegenüber ihren Kindern keine Selbstzweifel zu zeigen, setzte sie eine Art Maske auf und da sie noch so jung waren, würden sie das ohnehin nicht wirklich mitbekommen. Zumindest hoffte die Rothaarige genau dies. Dabei konnte sie sich logischerweise irren und zu Schlüssen kommen, welche nicht stimmten. Was aber nicht bedeutete, dass sie trotzdem versuchen würde, kein Wort darüber zu verlieren und auch niemandem das Gefühl zu geben, dass möglicherweise irgendetwas nicht stimmte. Auch während sie zusammen am Mittagstisch sassen, war die Stimmung ausgelassen – zumindest bei den Kindern. Die wollten anschliessend auch keinen Mittagsschlaf machen. Doch genau dies verlange Danneel von ihren Kindern. So hatte sie Zeit, sich um die Küche zu kümmern und alles wegzuräumen, was sonst noch herumlag. Kinder machten nun einmal gerne Unordnung und kannten das Prinzip vom Aufräumen noch nicht komplett. Nichts, was Danneel nicht immer wieder predigte, doch in manchen Fällen war sie es dann doch, welche die Sachen beiseite räumte. Schliesslich waren Justice, Zeppelin und Arrow nun im Bett. Da sollten sie auch erst einmal noch bleiben. Es war Nachmittag und bald würde Jensen nach Hause kommen. Ihr Magen zog sich dabei regelrecht zusammen. Gut fühlte sie sich dabei ganz und gar nicht und sagte den dreien auch, dass sie sich um etwas kümmern müsste und deshalb im Wohnzimmer wäre. Dank der Glasfront konnte sie immer sehen, ob bei den Kindern alles in Ordnung war. Eigentlich hatte sie hier auch nicht einmal etwas zu tun, doch sie wollte ihren Mann abfangen, wenn er nach Hause kam und erst einmal kurz mit ihm reden, bevor die Kinder ihn in Beschlag nahmen. Diese vermissten ihn und hatten schon mehrere nachgefragt, wann er nach Hause kommen würde. Justice kam auch immer wieder ins Haus und lief zur Haustür, nur um ihren Vater nicht zu verpassen und als sie gerade wieder nach draussen gehen wollte, öffnete sich diese und das kleine Mädchen sprintete zur Tür. Das Herz der 39-jährigen zog sich zusammen und hörte mehr als deutlich die Stimme des Mannes, welchen sie so sehr liebte und über den sie nun schon den ganzen nachdachte, nur nicht im Positiven. Aufrecht hatte sie sich hingesetzt und sah, wie Jensen mit Justice auf den Armen zu ihr kam. «Hey mein Liebling», kam es sanft lächelnd über ihre Lippen. Die Haltung änderte sich jedoch nicht und selbst wenn es für Justice bestimmt nicht seltsam wirkte, bemerkte sie durchaus, dass Jensen bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmte und sie auch sofort darauf ansprach. Die Rothaarige sah zu ihrer Tochter und ihr auch nach als sie nach draussen rannte. Anschliessend drehte sie sich um, damit sie sehen konnte, ob den Dreien wirklich nichts fehlte und auch alle draussen waren. «Vielleicht», entgegnete sie ihm nur auf die Frage hin, ob er etwas vergessen hätte. Mit der Tür ins Haus zu fallen, passte ihr nicht, doch war ihr nichts wichtiger, als dass alles harmonisch war und genau diese Harmonie wurde gerade gestört. Eine Sache, welche sie zermürbte. «Kannst du mir dies erklären?», fragte sie mit ruhiger Stimme und zeigte ihm einen der Artikel, welche ihr zugesendet wurden und gross die Überschrift hatte ‘Betrügt Jensen Ackles seine Frau?’ Die angespannte Körperhaltung blieb und würde sich ganz bestimmt auch nicht mehr verbessern und zudem konnte sie schon nur am Gesichtsausdruck ihres Ehemannes sagen, dass die Artikel nicht logen, auch wenn sie da nur spekulierten. Danneel schluckte schwer und presste für einen Moment die Lippen aufeinander. 12 Jahre waren sie ein Paar und seit 8 Jahren verheiratet. So viel bedeutete dies nun also. «Wieso?» Mehr konnte oder wollte sie noch nicht einmal fragen und sah auch zu, dass sie einen gewissen Abstand zu Jensen wahrte. Seine Nähe war schon so anstrengend genug, je weiter sie von ihm entfernt war, desto besser. Die Frage, wie lange das schon lief, wagte sie noch nicht einmal zu fragen. Das würde ihr komplettes Bild einer glücklichen Familie zerstören. Gut, das war es ohnehin. Jedoch gab es bekanntlich noch mehr was zerstört werden konnte und ihr Blick ging automatisch zu ihren Kindern, die hoffentlich nie etwas davon mitbekommen würden. Sollte es eine Lösung geben, würde sie versuchen zu retten, was zu retten war. Selbst wenn es nur noch für den Schein der Kinder war.
Jensen Ackles
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25.06.2022, 10:37
Perfekte Karriere, perfektes Haus, perfekte Familie… Perfekte Kinder und eine perfekte Frau. Er wurde doch eigentlich von allen beneidet. Warum konnte Jensen nicht einfach glücklich sein? Das war er doch sonst immer gewesen. Und jetzt kam ihm diese Sache mit Cara dazwischen. Es war nicht so, dass er Danneel nicht liebte. Es war vielmehr das Problem, dass er sich nicht mehr wirklich in seiner Rolle wohlfühlte. Er wollte nichts eintauschen, aber irgendwie gab ihm die geheime Blase, die er mit Cara hatte, nochmal ein anderes Gefühl, abseits der Presse und des Familienrummels. Wenn er mit Danneel bei Events war oder wo auch immer, waren die Fotografen auch nicht weit. Und diese ganzen Fragen nach dem Privatleben… Er wollte einfach wieder sein Leben zurück, als die beiden sich gerade kennengelernt hatten. Natürlich wollte er seine Kinder nicht eintauschen, er wollte einfach nochmal die Gefühle haben, die sie damals so überrascht hatten.
Der Gedanke an seine Kinder brachte Jensen jedoch immer wieder ganz schnell nach Hause. Er hatte das Gefühl, dass er das Beste aus beiden Welten hatte. Sowohl Familie und ein stabiles Leben als auch ein Abenteuer, das nur ihm gehörte. Natürlich war es seiner Frau gegenüber nicht fair. Vor allem nicht, dass er sie mit einer Jüngeren betrog. Verdammt, er musste sich langsam wirklich zusammennehmen! Als er dann aber die Haustür öffnete, waren alle Sorgen und Ängste erstmal beiseite gewischt. Seine kleine Prinzessin kam auf ihn losgestürmt und er packte seinen kleinen Engel, bevor er sie ganz eng an sich drückte. Und deshalb würde er niemals jemand anderem ganz gehören können. Seine Kinder, die ihn anhimmelten und seine Frau, die er trotz allem mehr als alles andere liebte. Er merkte jedoch, dass irgendwas nicht stimmte, denn normalerweise war Danneel nicht so steif, wenn er nach Hause kam. „Ich komm gleich nach, Prinzessin, ich muss erstmal der Mama richtig Hallo sagen…“, er grinste, als Justice ihr Gesicht verzog, schließlich wusste sie, wie Papa und Mama sich eigentlich begrüßten. Dann war sie draußen und bei Danneels eintöniger Antwort wurde Jensen nervös. „Schatz, was ist los?“, fragte er und schaute dann auf ihr Handy. Jetzt wurde ihm einiges klar. Fuck! Er konnte nicht wirklich klar denken. Er hatte nicht gewollt, dass es rauskam. Und sie waren doch immer vorsichtig gewesen! Jensen spannte sich an und bemühte sich, ruhig zu atmen. Er sah seiner Frau ins Gesicht und wünschte sich, das eigentlich nicht getan zu haben. Davor hatte er sich immer gefürchtet. Sie hielt Abstand und er wollte nichts dringender, als sie eigentlich in die Arme zu nehmen und ihr zu versprechen, dass die Geschichte nichts zu bedeuten hatte. „Ich weiß es nicht… Es ist einfach passiert…“, kam es tonlos und er senkte den Blick. Der Texaner wusste wirklich nicht, warum er es tat. Sie hatten acht Jahre Ehe überstanden und jetzt machte er alles kaputt… „Dani, bitte… Glaub mir, es hat nichts zu bedeuten! Ich liebe dich! Ich liebe die Kinder! Ich weiß nicht, warum ich das getan habe, aber ich kann es auch leider nicht rückgängig machen. Ich habe Mist gebaut, aber bitte glaube mir… Das ist alles meine Schuld! Es hat nichts mit dir zu tun!“, verdammt, jetzt klang er auch noch wie der absolute Vollidiot und wie jeder Kerl aus einer zweit- oder drittklassigen Drama-Serie. Er legte das Handy auf den Tisch und wagte einen Blick auf seine Frau. Die Frau, die ihm alles geschenkt hatte und die ihm nicht genug gewesen war. Er schluckte schwer. Ihm wurde gerade klar, was er alles riskiert hatte, nur, um ein kleines dummes Abenteuer zu erleben. Es war ein Wunder, dass Danneel ihm noch nicht irgendwas an den Kopf geschmissen oder ihn aus dem Haus geschmissen hatte. „Wir setzen uns und wir reden, okay? Bitte, ich will versuchen, es dir zu erklären… Auch, wenn ich nicht weiß, wie ich das schaffen will… Ich liebe dich und ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe…"
Danneel Ackles
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28.06.2022, 09:44
Gab es im Leben etwas Schöneres als mit der Person zusammen zu sein, welche man liebte und zusammen eine Familie zu haben? Nein. Die Rothaarige hatte auch immer geglaubt, dass sie alles richtig gemacht hätte. Sie hielt ihm den Rücken frei und war zu Hause, schaute zu den Kindern. Ihre Karriere war nicht annähernd so wichtig wie seine und sie hatte dieses Opfer gerne gebracht. Immerhin hatte sie geglaubt, dass dies genau das sein würde, was er gewollt hatte und was er benötigte. Jedoch hatte sich Danneel dabei wohl geirrt. Zumindest wenn sie den Artikeln trauen durfte, die heute Morgen in allen News zu finden waren. Ihr Mann ging ihr fremd. Etwas, was ihr beinahe den Boden unter den Füssen weggerissen hatte. Niemals hätte sie geglaubt, dass ihr das geschehen könnte. Das es immer wieder Paare gab, welche sich auseinanderlebten oder andere Sachen. Bisher hatte sie nur nie das Gefühl gehabt, dass bei ihnen genau das geschehen sei. Wie sehr man sich doch irren konnte. Einer der Gründe, weshalb sie gerade mehr einfach nur funktionierte und sich nicht ehrlich freuen konnte. Glücklicherweise bemerkte keines der Kinder, wie es um sie stand und dass sie ihre Probleme hatte, das alles zu verstehen. Ihren Kindern dabei zuzusehen, wie sie immer wieder nach ihrem Vater fragten, half auch nicht bei der Tatsache, dass sie ihn aus ihren Gedanken verdrängen konnte. Jensen war nun einmal der Dreh und Angelpunkt der Familie. Die Kids wollten ihn immer zu Hause haben und Danneel war in den meisten Fällen einfach da und somit nicht halb so spannend wie es jemand war, der nicht immer vorhanden war. Selbst wenn sie mit ihnen regelmässig auch zum Set fuhr. Nur, damit die Kinder ihren Vater sahen und er auch sie alle sah. Ihr Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken und der Annahme, dass möglicherweise auch die andere Frau da sein konnte. Wer sie war, wurde im Artikel nicht erwähnt und von den Fotos her konnte man das auch nicht erkennen. Ihren Mann hatte sie auch nur erkannt, weil er namentlich erwähnt wurde und sie ihn egal wie und wo erkennen würde. Dafür waren sie lange genug zusammen.
Die Tür wurde geöffnet und Justice stürmte gleich zur Tür. Am liebsten hätte die Rothaarige ihre Tochter aufgehalten. Da dies jedoch unmöglich war, musste sie sich damit abfinden, nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen zu können. Schliesslich sollten die Kinder davon nichts mitbekommen und hätte am liebsten eine Augenbraue gehoben als Jensen meinte, dass er ihr erst einmal richtig Hallo sagen müsste. Das konnte er vergessen. Sie würde ihn weder küssen noch sonst etwas. Nein. Nicht nach dem was sie gelesen hatte und das bekam er auch gleich zu spüren als Justice nach draussen verschwunden war. Die Schauspielerin zeigte ihm mehr als deutlich, dass sie kein Interesse hatte und auf seine erneute Frage, was los sei, zeigte sie ihm ihr Handy und den Artikel, welchen sie heute Morgen, nachdem sie erwacht war, gelesen hatte. Ein schönes Erwachen. Die Rothaarige presste ihre Lippen zusammen und beobachtete seine Reaktion. Typisch. Er fühlte sich ertappt und hob eine Augenbraue. Es war einfach passiert? Es war nicht geplant? Ja, diese Sprüche kannte sie gut. Immerhin waren die normal, sobald jemand fremd ging. Jeder nutzte diese Aussagen. Serien und Filme hatten die mittlerweile perfekt übernommen und auch wenn sie ihm gerne alle möglichen Sachen angeworfen oder möglicherweise auch gesagt hätte, blieb sie still. Er sollte erst einmal darüber nachdenken, was er damit angestellt hatte und was er eigentlich wollte. Seine Familie war wohl nicht mehr so wichtig. Verachtend atmete sie bei den Worten, dass es nichts zu bedeuten hatte, aus. Genau. Sie glaubte ihm nicht und wieso er überhaupt noch sprach und nicht einfach zu den Kindern ging, verstand sie nicht. Es brachte nichts und er würde auch keine andere Reaktion von ihr bekommen. Die Rothaarige ist verletzt und hatte gehofft, dass die News einfach nur Fake seien. Das hatte sie in der Tat geglaubt. «Dein dich setzen und reden kannst du gerne tun. Ich glaube aber nicht, dass dich die Kinder lassen werden…» Danneel kämpfte mit den Tränen. Einer der Gründe, weshalb sie mehrere Male tief durchatmete. «Was habe ich falsch gemacht?» Ja, die Frage lag logischerweise in der Luft. Immerhin konnte es nicht sein, dass sie hier zu Hause alles richtig machte und ihr Mann eine andere Frau ins Bett holte. Irgendetwas musste ihm ja ganz klar fehlen. «Ich glaube… Dean hat zu sehr auf dich abgefärbt…» Diese Rolle war einmal noch super gewesen und nun fühlte es sich so an als würde sie ihren eigenen Mann nicht wiedererkennen. Er wirkte so als wäre er nicht er selbst und die Schauspielerin griff nach ihrem Handy. Kurz sah sie noch einmal auf den Artikel, bevor sie die Seite schloss und aufstand. «Kümmer’ dich um die Kleinen. Sie haben dich vermisst und wehe du erwähnst irgendetwas den dreien gegenüber.» Als sie die Worte losgeworden war, lief sie aus dem Wohnzimmer hinaus und ging erst kurz in die Küche, wo sie ihr Handy auf die Theke legte und einen Krug aus einem der Schränke nahm. Aus dem Kühlschrank nahm sie einen Sirup und mischte diesen mit genug Wasser an. Mit fünf Gläsern und dem Krug ging sie anschliessend ebenfalls auf die Terrasse und sah ihren Ehemann mit den Kindern. Es sah so aus wie immer. Als wäre nichts gewesen und trotzdem war da die Sache, welche sie niemals loslassen würde. Er hatte sie betrogen. Ihr Vertrauen missbraucht und wohl alles zerstört, was man zerstören konnte. Danneel setzte sich auf eine der Liegen. Die Kinder hatten noch nicht einmal bemerkt, dass sie auch hier war. Alle waren zu sehr auf Jensen fokussiert. Eine Tatsache, welche sie noch mehr schmerzte. Die Rothaarige war einfach selbstverständlich…
Jensen Ackles
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17.07.2022, 16:09
Er freute sich eigentlich immer, wenn er seine Familie wiedersehen konnte. Es war eine schöne Zeit, und ja, er war seiner Frau ja auch dankbar, dass sie ihm so sehr den Rücken freihielt. Schließlich war es nicht normal, dass die Ehefrau ihre eigene Karriere komplett zurücksteckte, damit der Mann seinen Traum ausleben konnte. Und er brachte dieses tolle Team gerade extrem ins Wanken. Aber er konnte nichts dafür! Cara war einfach da gewesen, sie war anders aufregend als Danneel, aber er wusste ganz genau, dass die Gefühle eben nicht die Gleichen waren. Und er war doch eigentlich immer vorsichtig gewesen! Aber anscheinend nicht vorsichtig genug, wenn er jetzt in das Gesicht seiner Frau sah.
Der Moment, in dem sich Justice um ihre kleinen Geschwister kümmerte, war der Moment, als Jensen bewusst wurde, dass er in der Falle war. Er schluckte schwer, als er das Foto sah, welches ihn und Cara auf dem Hotelflur zeigte. Verdammt, er wollte nicht, dass sie es so rausfand. Und leider kannte seine Frau ihn gut genug, es war also kein Sinn, dass er leugnete. Außerdem brachte es ihm nichts, die Sache zu leugnen oder sich eine Geschichte auszudenken. Er wusste auch nicht, wie genau er das erklären sollte, aber er wollte seine Familie nicht verlieren. Aber im Moment war er wohl ein großer Idiot und machte die ganze Situation wahrscheinlich nur noch schlimmer. „Dann müssen die Kinder halt warten, verdammt… Das hier ist doch wichtiger!“, klasse, dass ihm das JETZT in den Sinn kam. War vielleicht genau DAS das Problem gewesen? Sie hatten sich nicht genug Zeit zu Zweit genommen? Jensen glaubte so langsam, dass er einige Dinge falsch gemacht hatte. Bevor er überhaupt reagieren konnte, ihr versichern konnte, dass es nicht an Danneel lag, kam sie wieder mit dem Vorwurf, dass er zu sehr Dean ähnlich wurde. „Was zur Hölle erzählst du da? Das hat alles nichts mit Dean zu tun!“, er wollte das jetzt ausdiskutieren, aber da war seine Frau schon in die Küche gegangen. Wie sollte er jetzt mit seinen Kindern spielen, wenn es zwischen ihm und Danneel solche Probleme gab? Leider schaffte er es einfach nicht, Danneel zum Reden zu überzeugen. Ja, er wusste, dasss er Scheiße gebaut hatte, aber er wollte doch nichts riskieren! Es war nur ein Abenteuer gewesen! Er ging allerdings in den Garten und kümmerte sich, wie Danneel es forderte, um die Zwillinge und Justice. Er musste ihr irgendwie beweisen, dass diese Familie das wichtigste für ihn war. Also plante er mit den Kindern eine kleine Wasserschlacht, in die Mama mit einbezogen werden sollte. Also händigte er jedem Kind eine Wasserpistole, auch, wenn das Wetter vielleicht nicht das wärmste war. Er realisierte, wie sich seine Frau auf eine Liege setzte und gab seinen Kindern das Signal, Mama anzugreifen. „Mama liegt da so gelangweilt… Auf sie!“, Justice und Arrow wollten ihre Mutter verteidigen, während die zwei Jungs versuchten, Danneel nasszuspritzen. Gut, Jensen hatte für seine Frau ebenfalls eine Wasserpistole bereitgelegt, damit sie hoffentlich mit in die Schlacht zog.
Danneel Ackles
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18.07.2022, 10:38
«Jetzt plötzlich ist es wichtig?» Danneel verdrehte ihre Augen und konnte nicht glauben, dass er dies gerade wirklich gesagt hatte. «Das hättest du dir früher überlegen sollen und zudem sind da draussen unsere Kinder, welche von dem Scheiss nichts erfahren sollen.» Sie würde alles dafür tun, dass ihre Kinder nicht mitbekamen, wie beschissen es zwischen ihnen gerade war und dass die Ehe auf dem Spiel stand. «Reden hätten wir schon längst können. Doch du lagst ja lieber bei einer anderen…» Die Rothaarige schüttelte den Kopf. «Vielleicht später… wenn die Kids im Bett sind.» Ihr Blick ging automatisch nach draussen. «Was Dean damit zu tun hat? Der will sich auch nicht binden. Du scheinst das genauso nicht mehr zu wollen. Da ist das Problem!» Die Schauspielerin sagte nichts Weiteres dazu und stand auf. Sie wollte einfach weg von ihrem Mann und den Sachen, die er meinte, ihr erzählen zu müssen. Es gab nichts, was sie gerade hören wollte und die Situation retten würde. Sie war nun einmal verletzt und verstand nicht, dass er sich so verändern konnte. Irgendwo hatte sie etwas falsch gemacht. Irgendwo war der Fehler. Dabei hatte sie doch immer versucht, ihm den Rücken freizuhalten und ihn zu supporten. Wenn genau das der Fehler war, perfekt. Dann müsste sie wohl alles noch einmal überdenken. War sie zu langweilig? Die Gedanken waren erdrückend und halfen nicht, dass sie weiterhin die gute Laune vorspielen konnte. Doch musste sie genau das tun. Sie müsste für ihre Familie genau das tun. Schliesslich war sie ihren Kindern dies schuldig. Die Drei konnten nichts dafür, dass ihr Vater ein Arsch ist.
Mit dem Krug und den Gläsern ging es nach draussen, wo sie dann alles auf den Tisch stellte. Da niemand wirklich bemerkte, dass sie da war, setzte sie sich einfach einmal auf die Liege. War es doch ohnehin so, dass sie einfach selbstverständlich war. Nicht weit hergeholt. Immerhin war die Rothaarige immer da und ihr Ehemann nicht. Dieser war selten bis nie hier und somit viel interessanter. Noch bevor sie irgendetwas sagen oder tun konnte, waren auch schon vier Menschen in ihrer Nähe und spritzten sie mit ihren Wasserpistolen nass. «Eyyy!», kam es geschockt und auch leicht genervt über ihre Lippen. Schnell stand sie auf und schüttelte mit dem Kopf. «Heute nicht meine Lieben», meinte sie nur und auch wenn diese nicht aufhörten, so sah sie nur kurz ihren Mann an, welcher sehr wohl verstehen würde, dass sie nicht zu solchen Spässen aufgelegt war. «Seid bitte vorsichtig, das Wetter ist nicht geeignet…» Das war es in der Tat nicht. Das Wetter war zwar schön und verlockte dazu, doch so warm für das war es noch lange nicht. Da die Wasserpistolen nun kein Wasser mehr hatten, war sie auch endlich sicher. «Ich geh mir kurz umziehen. Gönnt euch doch etwas zu trinken.» Ihr Kleid war durch und durch nass. Dieser Tag konnte nicht mehr schlimmer werden. Nein, das war unmöglich. Die Rothaarige verschwand ins Haus und als sie aus der Sicht ihrer Kinder war, zog sie das Kleid aus und trug es nach oben. Ob Jensen sah, wie sie nur in ihrer Unterwäsche aussah, spielte keine Rolle. Sollte er doch wissen, was er verpasste. Die Schauspielerin ging zuerst einmal ins Badezimmer, wo sie – nachdem sie die Tür geschlossen hatte – komplett auszog und einen Bademantel anzog. Dieses kalte Wasser hatte sie gerade mehr heruntergekühlt als ihr lieb war. Als sie alles aufgehängt und umgezogen war, ging sie in Jeans und einem weissen Shirt wieder nach unten. Kleider würde sie nun keine mehr anziehen. Da könnte jeder darum betteln. Im Türrahmen zur Terrasse blieb sie stehen und sah zu ihren Kids. Jensen blendete sie einfach aus. Er existierte einfach nicht. Leider ging es auch noch etwas, bevor sie alleine waren und reden konnten. Doch da stand Justice schon bei Danneel und zupfte an ihrem Shirt. «Was ist Süsse?», fragte sie und ging in die Knie. «Daddy wollte, dass wir das machen», kam von ihr und die Rothaarige schüttelte den Kopf. «Alles gut. Ich möchte nur nicht krank werden und ihr sollt das auch nicht. Ich verstehe schon, dass das Wetter dazu verlockt, doch haben wir noch nicht Sommer.» Justice nickte und legte ihre Arme um den Hals von Danneel. Diese hob ihre Tochter dann auf die Arme und ging auf die Terrasse hinaus. «Hat noch jemand Durst?», fragte sie und sah die Zwillinge als auch ihren Ehemann an. Die Kids schüttelten alle ihren Kopf und als Justice wieder hinunter wollte, liess sie ihre Tochter auch und sah, dass sie mit Arrow und Zeppelin wegging. Sie wollten wohl zum Trampolin und als sie da ankamen, half Justice ihren Geschwister hochzukommen. «Was sollte das gerade eben?», fragte sie ihren Ehemann. Sie waren gerade alleine und da konnte sie ihn fragen, ohne dass die Kinder etwas mitbekamen. Ihre Haltung blieb freundlich und zeigte nichts davon, wie enttäuscht und gekränkt sie sich fühlte.
Jensen Ackles
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06.09.2022, 20:26
Jensen hatte keine Ahnung, warum das Leben ihn gerade so bestrafte. Klar, er hatte einen Fehler gemacht. Aber er wollte doch nicht, dass seine Familie daran zerbrach! Warum zum Teufel hatte er nicht aufgehört, als er es eigentlich geplant hatte? "Was? Das kannst du nicht ernst meinen... Danneel!", nur, weil Dean eine Bindungsphobie hatte, hatte Jensen sie doch nicht! Er kam immer wieder nach Hause zurück, oder nicht? Also band er sind doch! Er konnte gerade seine Frau nicht verstehen. Klar hatte er Mist gebaut, aber er wollte es doch erklären und aus der Welt schaffen! Doch bevor das möglich war, war sie schon wieder weg. Er atmete einmal kurz durch, bevor er sich um seine Kids kümmern sollte. Nein, er wollte nichts riskieren, aber im Moment wollte er einfach wieder die Tasche packen und abhauen! Aber das konnte er nicht bringen, wenn er doch wirklich diese Situation klären wollte.
Selbst die Aktion mit den Wasserpistolen hat nichts funktioniert. Er wollte doch nur, dass sie als Familie etwas machten! Damit Daneel sah, dass ihm das hier wichtig war! Aber er schien mal wieder nur alles falsch zu machen. Shit! Das war doch mit der Grund, warum er sich überhaupt auf Cara eingelassen hatte... Er seufzte und strich sich über das Gesicht. Danneel war schließlich im Haus und er goss den Kindern noch eben die Getränke ein, bevor er zum Haus ging und noch beobachtete, wie seine bildschöne Frau in Unterwäsche die Treppen hochging. Mist, das hatte er sich endgültig verscherzt, oder? Und wenn er ihr jetzt hinterher gehen würde, würde sie ihn nur noch mehr hassen. Denn er sollte nicht die Kinder draußen lassen. Nicht alleine zumindest. Und er wollte nicht wieder etwas falsch machen. "Wisst ihr, Mummy hat Recht... Wir trocknen euch ab und dann können wir andere lustige Dinge machen, oder?", schlug er vor und kümmerte sich um die Kids. Er beobachtete genau, wie Justice mit ihrer Mutter sprach. Er schluckte und hoffte, dass sie sich jetzt gleich unterhalten konnten. Die Kinder wanderten schließlich zum Trampolin und Jensen sah sie schief an. "Was sollte was? Wir wollten Spaß haben und wollten Mummy dazu bringen, mit uns zu spielen!", war doch wohl offensichtlich, oder? Er brauchte nicht zu hören oder zu sehen, dass sie verletzt war. Aber er wollte auch nicht die ganze Zeit Vorwürfe gemacht bekommen. "Lass uns ins Wohnzimmer gehen... Die Kinder sind beschäftigt und wir können richtig reden...", er wollte keine Namen nennen, er wollte auch keine Szene machen. Er wollte nur erklären, warum es passiert war. Bevor Danneel alles über den Haufen warf. Er betrat das Wohnzimmer und setzte sich auf einen der Sessel. Ihm war klar, dass Danneel nicht mit ihm sitzen wollte, war ihm gerade aber auch egal. "Ich wollte nicht, dass du es so herausfindest. Es sollte eigentlich nie passieren...", fing er an. "Ich will dir nicht alles erzählen. Aber bitte glaub mir, dass ich dich niemals verletzen wollte! Ich weiß, es klingt bescheuert und nicht richtig... Aber du musst mir glauben, ich liebe dich, ich liebe unsere Kinder! Und ich würde alles ungeschehen machen, wenn ich könnte...", er hob einen kurzen Moment den Blick und sah seine Frau an. "Also schrei mich an, schlag mich, tu irgendwas... Aber lass uns das klären! Auch, wenn du es im Moment nicht glaubst... Ich liebe dich und ich weiß, du liebst mich! Also lass uns den ganzen Scheiß klären wie Erwachsene!", Jensen sah seine Frau an und hoffte, dass sie ihm eine Chance geben würde.
Danneel Ackles
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07.09.2022, 09:47
![]() Auch wenn sie jedes Recht hätte, wollte sie die Kinder nicht gegen Jensen aufhetzen. Das war nicht vielführend. Sie gehörten genauso zu ihm wie zu ihr. Daran würde sich nichts ändern, auch wenn das zwischen ihnen nicht mehr so harmonisch war. Das hatte nichts mit den Kindern zu tun. Absolut gar nichts und sie waren unschuldig. Egal wie sehr sie ihrem Vater ähnelten. «Die Sache mit den Wasserpistolen», entgegnete sie ihm nur und seufzte. «Wir haben so viele Sachen, womit das funktioniert hätte und du wählst die eine Sache, welche komplett nach hinten losgeht?» Die Rothaarige sah ihren Mann an, bevor sie zu ihren Kindern sah. Bemerken taten diese nichts von ihrer Konversation. Sie spielten als wäre alles in bester Ordnung. So sollte es auch bleiben. Dafür würde sie sorgen, auch wenn es ein Akt der Unmöglichkeit ist. Die Schauspielerin sah ihrem Mann nach. Im Wohnzimmer reden? War er überhaupt in der Position, dies zu verlangen? Auch wenn sie es nicht wollte, so folgte ihm die 39-jährige. Erneut liess sie sich auf das Sofa fallen. Genau an die gleiche Stelle, an welcher sie schon davor gesessen hatte. Die Worte ihres Mannes waren mehr als klar. Doch glaubte sie ihm davon nicht. «Wie erwachsene Menschen?», fragte sie und hob eine Augenbraue. Wie sollte das funktionieren? «Du zwingst mir das Gespräch gerade auf. Bis vor einer Stunde glaubte ich, dass dies ein schlechter Witz ist…» Danneel atmete tief durch. «Ich hatte keine Zeit, um das alles zu verarbeiten oder zu akzeptieren…» Das hatte sie nicht und er schien ihr die Zeit auch nicht geben zu wollen. «Das du unsere Kinder liebst, daran zweifelt niemand. Selbst wenn es eine seltsame Art ist, dies zu zeigen.» Am liebsten wäre sie aufgestanden und gegangen. Immerhin wollte er, dass sie nun mit ihm sprach und dabei war da noch immer die Sache, dass sie nicht glauben konnte, dass ihr Ehemann zu so einer Sache fähig war. Bis heute früh hatte sie nicht daran geglaubt. Das Vertrauen, welches sie ihm entgegen gebracht hatte, war zerbrochen. Es existierte nicht mehr. War nicht vorhanden und würde wohl auch lange Zeit benötigen, bevor sie ihm nur irgendwie traute. «Du stellst Forderungen und willst meine Seite noch nicht einmal sehen. Du siehst nicht, dass ich gerade nur versuche, alles irgendwie zu verstehen und erst einmal sacken zu lassen.» Ihr Herz blutete und ihre komplette Welt schien keinen Sinn mehr zu ergeben. Hatte sie nicht extra – damit er sein Leben im Rampenlicht fortführen konnte, zurückgetreten und war zu Hause bei den Kindern. Sie hielt hier die Stellung, während er wohl immer mal wieder mit anderen Frauen im Bett gewesen war und anschliessend nach Hause kam und so tat als wäre alles in bester Ordnung. Bei dem Gedanken hätte sich Danneel am liebsten übergeben. Wie konnte er dieses Doppelleben überhaupt spielen? Die Rothaarige setzte sich komplett aufrecht hin und spannte ihren Körper an. «Erklär mir bitte, wie du behaupten kannst, dass du mich noch liebst.» Die Schauspielerin konnte und wollte nicht glauben, dass er das wirklich noch tat. «Wie kann man jemanden lieben und gleichzeitig fremdgehen. Was habe ich dir getan, dass du mich so sehr blossstellen musst?» Gerade sprachen die Emotionen aus ihr. Hätte sie mehr Zeit gehabt, sich darüber Gedanken zu machen, wäre bestimmt auch alles etwas anders gelaufen. Jedoch bekam sie von ihrem Mann keine weitere Sekunde Zeit. Jensen wollte es jetzt klären und sie musste – wie eigentlich immer – die liebe Ehefrau spielen. Ihr lag es jedoch auch nicht, gegen ihn vorzugehen. Nur ihre Prinzipien würde sie nicht komplett aufgeben. Eine davon war, dass sie ihm nicht mehr die Nähe gab, welche er davor von ihr bekommen hatte. Gemeinsam in einem Bett schlafen? Nein. Niemals würde sie das hinbekommen. Fertig.
Jensen Ackles
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written by
19.10.2022, 14:57
Er hatte doch nur Spaß machen wollen mit seinen Kindern. Wollte seine ganze Familie mit einbeziehen. Doch da war seine Frau wohl nicht angetan. Und genau das war einer der Gründe, warum er die Zeit mit Cara genießen konnte. Bei der Britin konnte er einfach sein, wie er nun einmal war und musste nicht immer auf jedes Wort und jede Aktion achten. Das war wohl das größte Problem in seiner Ehe: Änderungen, Kompromisse und Spaß! Und den anderen einfach akzeptieren, wie er war! Aber das schien bei Danneel nicht mehr nötig zu sein.
Natürlich war das keine Entschuldigung dafür, dass er seine Frau hier gerade so vorführte. Doch es kotzte ihn langsam an, dass er immer wieder der Vollidiot zu sein schien. Er fühlte sich zwar von den Kindern willkommen, aber er hatte das Gefühl, dass seine Frau nicht verstand, warum er so viel arbeitete. Klar, sie hatte damals freiwillig gesagt, dass sie bei der Familie bleiben wollte, doch anscheinend war das ja auch nicht mehr genug. „Nur, weil du eine verdammte Spaßbremse sein musst, heißt das nicht, dass die Kinder keinen Spaß damit hatten!“, gut, es war vielleicht nicht so ein guter Spielzug, ihr das an den Kopf zu werfen, doch ihm war dieses verdammte Theater eindeutig zu viel. Also wollte er mit ihr im Wohnzimmer reden. Er hasste es, Theater zu spielen, er wollte einfach nur endlich mal die Wahrheit rauslassen. Und das war am einfachsten, wenn sie im Wohnzimmer und abseits der Kinder sprachen. Der gebürtige Texaner schloss die Augen und atmete tief durch. „Ich zwinge dir dieses Gespräch nicht auf… Du bist nicht gefesselt, du kannst theoretisch immer einfach gehen…“, knurrte er und kniff sich in den Nasenrücken. „Du hattest keine Zeit… Klar… Also soll ich erstmal weiterhin ein verdammtes Theater spielen, bis du das verarbeitet hast? Ich soll unseren Kindern vorspielen, dass alles gut ist, obwohl man deutlich spürt, dass du mich hasst? Ich will diese Sache einfach nur klären!“, er wollte auch klären, wie sie mit dieser Sache umgehen sollten, damit das alles auch vernünftig über die Bühne ging. „Was ist eine seltsame Art? Dass ich regelmäßig nach Hause komme? Dass ich freie Zeit mit den Kindern verbringe? Auch, wenn ich meine Zeit auch mal verdammt gerne mit meiner Frau mal einen schönen Abend verbringen möchte?“, er war auch nur ein Mann, verdammt nochmal! Und dennoch beschwerte er sich doch nie! „Wie soll ich deine Seite denn verstehen, wenn du verdammt noch mal nicht mit mir redest?!“, das alles sacken lassen? Das war doch der größte Bullshit, den er seit langer Zeit gehört hatte! Er wollte doch einfach nur um seine Ehe kämpfen! Und jetzt? Jetzt zeigte seine eigene Frau im Moment rein gar kein Interesse mehr… Zumindest wirkte es so auf den Schauspieler. Und ENDLICH kam dieses Gespräch auch mal in Schwung. „Ich behaupte es nicht… Danneel, ich liebe dich! Nur dich! Diese Sache war nie für mehr bestimmt… Und es war der beschissenste Fehler, den ich jemals gemacht habe!“, er kam sich gerade vor wie der größte Arsch der Welt. Er hatte das Gefühl, als würde er tatsächlich das gewaltätige Monster sein, wie seine Frau da so vor ihm saß. „Ich habe das Gefühl, als würde ich hier gerade wie ein herrschsüchtiges Monster stehen! Du hast gerade erfahren, dass ich dich betrogen habe… Und du sitzt einfach nur da! Wo ist deine Leidenschaft? Wo ist dein Feuer? Du hast allen Grund dafür, auf mich einzuschlagen, mich zu beschimpfen, Gegenstände zu schmeißen! Und alles, was du tust, ist da sitzen und mir Fragen zu stellen!“, natürlich liebte er seine Frau, aber Danneel war inzwischen viel zu passiv geworden. Sie konnte doch auch arbeiten gehen, aber sie hatte sich entschieden, dass sie zu Hause bleiben wollte. Und er würde doch ohne mit der Wimper zu zucken selbst zurückstecken und würde hinter seiner Frau stehen. Er drehte sich um und schluckte. „Das ist einer der Gründe, warum ich wahrscheinlich mit ihr im Bett gelandet bin… Mir fehlt Leidenschaft und Feuer! Vielleicht ist es auch die verdammte Midlife Crisis, was weiß ich! Aber es war endlich wieder ein Abenteuer! Eins, dass wir beide lange nicht mehr hatten! Weil du immer die Kinder vorschiebst! Oder irgendwas anderes!“, so, jetzt war es raus. Was seine Frau da jetzt draus machte, war ihm egal. Er wollte einfach endlich wieder eine Reaktion aus ihr haben!
Danneel Ackles
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20.10.2022, 16:50
![]() Sekunden später rauschte sie ab. Das war doch wirklich alles nur ein schlechter Traum. Einer, aus welchem sie gleich wieder erwachen würde und ihr zeigte, dass sie sich wieder einmal zu viele Sorgen machte. Leider schien dem nicht der Fall zu sein und als sie in ihrem Zimmer ankam und zum Bett sah, fingen die Tränen einfach nur an ihre Wangen hinunter zu kullern. Leise schluchzte sie, während sie unter dem Bett einen Koffer hervornahm. Der würde reichen. Er reichte für zwei Wochen Urlaub mit den Kindern und bei ihren Eltern hatte sie ja ohnehin ein paar Sachen für die Kids. Die waren schliesslich auch hin und wieder dort. Komplett in ihren Gedanken versunken, realisierte sie noch nicht einmal, dass Justice in der Tür erschienen war. Ihr kleiner Wutausbruch schien nicht komplett unbemerkt geblieben zu sein. Erst als ihre Tochter die Arme um Danneel legte, bemerkte die Rothaarige diese. Leicht zuckte sie zusammen und drehte sich vom Schrank weg zu ihrer Tochter. «Was ist los Süsse?» Ein schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen. Eines, welches nicht lange hielt. «Papa und du streitet… Und… und du gehst?», fragte die Kleine und die Schauspielerin ging in die Hocke. «Es ist gerade nicht einfach und ich benötige etwas Abstand. Jensen und ich haben entschlossen, dass ihr drei und ich Oma und Opa besuchen gehen.» Jensen hatte mit dem Entscheid absolut gar nichts zu tun. Doch Justice schien halbwegs zufrieden zu sein. Wirkte zumindest so. Arrow und Zeppelin würden es ohnehin noch nicht so recht verstehen. Deshalb musste sie diesen auch noch nichts erklären Justice war aber älter und somit war es notwendig. «Ich bin gleich unten», meinte sie und löste sich von ihrer Tochter. Nur, um kurz im Badezimmer zu verschwinden und einen Schwangerschaftstest zu sehen. Vor einem halben Monat hatte sie wirklich geglaubt, dass sie schwanger sei. Dies nur, weil ihre Tage ausgeblieben waren. Im Endeffekt lag es am Stress. Das wäre ja einmal ein Timing gewesen. Gerade war sie froh, es nicht zu sein. Die Verpackung hier aber liegen zu sehen, rief Erinnerungen hoch und forderten auch sofort ihren Tribut. Weinend sack die Rothaarige an der Wand zusammen und zog ihre Beine ganz fest an ihren Körper.
Jensen Ackles
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27.11.2022, 13:44
Wie hätte er denn wissen sollen, wie es ihr ging? Wenn sie ihm doch nichts sagte und immer nur zurücksteckte. Kommunikation war doch immer der Schlüssel und Danneel hatte nie den Eindruck gemacht, als ob sie was ändern wollte. Oder war er einfach der blinde Esel gewesen, der es nie gesehen hatte? Jetzt, wo er einen Fehler gemacht hatte, den er auch bereute, jetzt wurde das gesamte Ausmaß ihrer Probleme deutlich. Wie lange lebten sie schon in dieser Traumwelt? "Verdammt nochmal ja! Du sitzt hier und spielst immer noch die heile Welt, obwohl die Kinder nicht einmal hier sind!", murrte Jensen und strich sich durch die kurzen Haare. "Schrei mich an, schlag mich, irgendwas! Ich habe den größten Fehler in meinem Leben gemacht, okay?!", knurrte er und strich sich über das Gesicht. Und als sie dann meinte, dass sie und die Kinder zu ihren Eltern fahren würden, da riss es ihm doch den Boden unter den Füßen weg. "Was... Aber... Sag mir doch, was ich tun kann...", er wurde bleich. Sie hatten schon mal Streitereien gehabt. Aber nie so weit, dass Danneel weg wollte.
Er versteckte den Kopf in den Händen, fieberhaft nachdenkend, was er tun konnte und wie er überzeugen konnte, dass ihm dieser verdammte Fehler einfach nur leidtat. Er bekam noch nicht einmal mit, wie seine Älteste auf ihn zukam. "Daddy? Alles okay?", fragte sie leise und Jensen bemühte sich, nicht zu auffällig zu reagieren. "Alles gut, mein Engel. Mama und ich haben nur eine kleine Meinungsverschiedenheit... Dein Papa hat Mist gebaut und weiß nicht, wie er das wieder gut machen kann...", er drückte kurz seine Tochter an sich und schluckte seine Sorgen runter. "Wie wärs, du gehst mal hoch und schaust nach Mama? Ich schau nach deinen Geschwistern...", er war sich sicher, dass Danneel ihn gerade als aller Letztes sehen wollte. Schließlich kam seine Tochter auch wieder nach draußen und legte den Kopf schief. "Zeppelin, Arrow, lasst uns mal unsere Spielsachen einpacken! Wir besuchen Oma und Opa!", ihrem Vater warf sie einen Blick zu, der deutlich sagte, dass er JETZT mit ihrer Mutter sprechen sollte. "Ihr habt eure Schwester gehört, ihr macht Urlaub! Also schnell, packt eure Lieblingssachen ein!", die Kinder liefen lachend in ihr Zimmer und Jensen fand seine Frau weinend im Badezimmer. Er atmete tief durch und strich sich durchs Gesicht. Vielleicht war es wirklich gut, wenn Danneel erst einmal zur Ruhe kommen konnte und ihn nicht ständig sehen musste. "Danneel... Nicht weinen... Bitte... Das bin ich gar nicht wert... Es tut mir leid... Und glaub mir, ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte... Ich helfe den Kindern beim Packen... Versprich mir nur, dass wir nochmal darüber reden werden... Du bist mir mit den Kindern doch das Wichtigste, was ich habe...", er wollte die Situation nicht noch mehr aufkochen, nicht mit den Kindern im Haus und in Hörweite. "Kann ich dir irgendwie noch helfen?", fragte er und man merkte deutlich, dass auch der Schauspieler extrem überfordert war. Er wollte sie berühren... Aber wer hätte gewusst, wie die Rothaarige darauf reagierte? Da musste er dringend sich etwas überlegen. Aber wie konnte er seinen großen Fehltritt denn bloß wieder gutmachen? Jensen verließ das Bad und ging zu den Zwillingen. Justice war alt genug, dass sie ihre Sachen alleine packen konnte, da reichte es, wenn man einen kurzen Überblick hatte. Die Zwillinge vergaßen gerne mal andere Dinge. "Daddy, warum packst du nicht?", fragte Arrow ihn und der Schauspieler kämpfte darum, sich zusammenzuhalten. "Ihr zwei wisst doch, dass ich oft arbeiten muss... Und leider muss ich auch schon bald wieder weg... Erinnert ihr euch noch an Tante Katie? Die braucht meine Hilfe und da muss ich bald hin...", erklärte er. Gut, das war wieder eine Lüge, aber in diesem Fall war es besser. "Außerdem könnt ihr Mama so einfach zeigen, wie lieb ihr sie habt! Und wir können zusammen telefonieren und facetimen, soviel ihr wollt?", lächelte er und half den Zwillingen, ihre Rucksäcke zu packen.
Danneel Ackles
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written by
30.11.2022, 10:07
![]() Zu ihrem Glück kam er dieser Aufforderung auch nach und so war die Schauspielerin alleine. Sie schluchzte und stand wieder auf. Nur um den Blick wieder einmal auf den negativen Schwangerschaftstest. Er hatte ihn nicht gesehen. Blind wie immer. Musste sie ihn eigentlich immer daran erinnern? Eigentlich sollte er ganz klar wissen und gelernt haben, wie sie war und dennoch hatte er noch immer nicht begriffen, dass es wichtig war, aufmerksam zu sein. Den Test legte sie wieder hin. Falls er ihn sehen würde, war es so. Ansonsten konnte es ihr auch egal sein und ob es dann noch eine Chance gab? Danneel wusste es nicht. Seufzte und ging zurück ins Schlafzimmer, nachdem sie alle Sachen aus dem Badezimmer gepackt hatte, welche sie benötigte. Ihre Tränen wischte sie aus dem Gesicht und schluckte schwer als sie Justice in der Tür sah. «Daddy meinte, er müsste zu Katie…» Etwas irritiert sah sie ihre Tochter an. Nein, mit dieser hatte er sie nicht betrogen, oder? Das konnte sich die Rothaarige einfach nicht vorstellen. Ging das auch gar nicht. Katie war zu oft hier gewesen und nein. Nein, das war unmöglich. «Sie gehört zu unseren besten Freunden. Wird wohl einen Rat benötigen», entgegnete sie ihrer Tochter. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. Konnte sich Danneel soweit noch verstellen. Die Möglichkeit, etwas zu schauspielern war manchmal hilfreich. «Bist du fertig mit packen?», wollte sie von ihr wissen und ihre Tochter nickte. Als wäre das ein Stichwort gewesen, tauchten auch Jensen, Arrow und Zeppelin im Türrahmen auf. «Habt ihr alles?», fragte sie die Zwillinge und als diese nickten, lächelte sie weiter. Viel von der Trauer zuvor war nicht mehr zu sehen, abgesehen davon, dass ihre Augen noch rot warten. Die Rothaarige schloss ihren Koffer und nahm ihn vom Bett, damit sie ihn dann zur Treppe rollen konnte und anschliessend hinuntertragen. Das Jensen half, war lieb, jedoch nicht notwendig. Hätte sie das auch alles alleine hinbekommen. Wie eigentlich immer. Bei der Haustür fühlte es sich so endgültig an. Hatte die Rothaarige ihre Zweifel und wollte eigentlich gar nicht gehen. Musste sie aber. Schliesslich hatte sie es davor angekündigt. Die Kinder waren im Auto und die Koffer allesamt auch. War alles genau dort, wo es sein musste. Nur noch sie stand draussen und ihr Mann. Die Kinder beobachteten die beiden. Weshalb auch nicht. Aus genau diesem Grund trat sie näher an ihren Ehemann heran. Nicht, weil sie es wollte – sie musste. Auch wenn es nun so aussah als könnten sie sich möglicherweise gerade küssen, taten sie es nicht. Konnte Danneel auch gar nicht. «Überdenk den Scheiss einmal… und auch, ob du mich überhaupt kennst…» Die Trauer war mehr als deutlich in ihrer Stimme zu hören. Tat es ihr wirklich leid. Konnte sie nicht glauben, was er ihr davor noch alles an den Kopf geworfen hatte. |
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