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inaktive Szenen
11.01.2019 Wohnung von Danielle
Gast Gast
Joseph Morgan
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written by
23.05.2022, 20:37
The fool has to apologize to you Wohnung von Danielle | 11.01.2019 | nachmittags | Danielle & Joseph
Kaum war das Jahr gerade mal 11 Tage alt, hoffte der Brite schon auf den nächsten Jahreswechsel. Nicht nur die Presse machte ihm zu schaffen, nein auch sein Fehlverhalten und damit verbundene durchaus dämliche Aktion vor zwei Monaten mit Danielle spukten ihm im Kopf herum. Wie er im November des letzten Jahres auf die glorreiche Idee kam Danielle Rose Russell zu küssen konnte er sich immer noch nicht erklären. Ein Händchen für Frauen hatte er aktuell nicht. Natürlich wurde das alles davon gekrönt, dass die Presse darüber spekulierte, dass Joseph sich von Persia getrennt hatte, weil er auf der Silvesterparty von CW ohne sie erschienen war und genau zwei Tage später gab es die Schlagzeile, auf die er verzichten wollte. Joseph Morgan und Persia White leben in Scheidung Den dazugehörigen Artikel las er sich nicht durch. Er wusste zu genau, dass die Journalisten diese Schlagzeile breit treten. Beschissen konnte sein Leben aktuell nicht laufen. Zumal er auch auf besagter Silvesterparty Danielle aus dem Weg ging. Doch das schien niemanden wirklich aufzufallen, was auch gut so war. Doch seit dem 02. Januar kursierten die dollsten Gerüchte über ihn und Persia. Joseph hatte es satt seinen Namen immer und immer wieder zu lesen. Auch wenn es vor seiner Abreise in England nicht anders ausgesehen hatte, so hatte er die Hoffnung gehabt, dass die amerikanischen Journalisten noch ein paar Monate länger brauchen würden um von seiner Scheidung zu erfahren. Doch an diesem Tag wollte er sich nicht um die neusten Spekulationen, die zugegebenermaßen teilweise echt interessant waren, kümmern. Er hatte heute morgen beim Frühstück beschlossen, dass er unbedingt mit Danielle reden müsste. Der Brite hatte die Schauspielerin während den Dreharbeiten und auch danach wirklich lieb gewonnen und es machte ihm schon zu schaffen, was er für eine Dummheit angestellt hatte. So konnte und wollte er das nicht länger zwischen ihnen stehen lassen. Doch bevor er sich am Nachmittag auf den Weg zu Danielle machte, versuchte er sich ein paar gute Worte bereit zu legen um nicht innerhalb der ersten dreißig Sekunden in das nächste Fettnäpfchen zu treten. Das war aber alles andere als leicht, schließlich wusste er überhaupt nicht ob sie überhaupt mit ihm reden wollen würde oder ob sie ihm vielleicht sogar eine Backpfeife verpassen würde. Nachdem er sich geduscht und angezogen hatte, machte sich der gebürtige Brite auf dem Weg nach Downtown um endlich mit Danielle zu reden. Auch auf der Fahrt zu ihr dachte er weiter über seine Wortwahl nach und auch da fiel dem Dunkelhaarigen ein, dass er ja gar nicht wusste, ob die Brünette überhaupt zu Hause sein würde. Doch es gab für ihn kein Zurück mehr. Mit Hilfe seines Navigationsystem fand er ihre Adresse recht schnell, doch die Parkplatz Suche schien nicht so glücklich zu sein. Etwa einen halben Block von ihrem Wohnhaus entfernt fand er einen Parkplatz. Mit einem Seufzen stieg er aus seinem Wagen und lief zurück zu ihrem Wohnhaus. Der kalte Wind zog in seinen Mantel und Joseph krempelte seinen Mantelkragen hoch. Seine Hände hatte er tief in seine Mantetaschen gesteckt und versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. Als er das Wohnhaus erreichte, schaute er kurz an der Fassade empor und betrat das Gebäude. Zielstrebig ging er zu den Aufzügen und Ping, das schneller ertönte als erwartet, trat er in den Aufzug. Nachdem er den Knopf für die entsprechende Etage gedrückt hatte, setzte sich dieser sofort in Bewegung und das erneute Ping verkündete, dass er seine Zieletage erreicht hatte. Mit langsamen Schritten und mehrmals tief durchatmend schritt er auf die Wohnungstür von Danielle zu. Bevor er die Türklingel betätigte atmete er noch einmal tief durch und wartete auf irgendein Geräusch aus dem Inneren der Wohnung. Die Klingel war deutlich zu hören gewesen, doch danach herrschte Stille. Hätte er sie vielleicht doch vorher anrufen sollen? War sie überhaupt zuhause? Wie unüberlegt war das hier gerade überhaupt? Der Brite schüttelte den Kopf und konnte nicht fassen wie blöd er zum zweiten Mal war. Eigentlich dachte er über alles genau nach, doch irgendwie schien ihn dieses Gen vor ein paar Monaten abhanden gekommen zu sein, schließlich schien er bei Frauen, kein gutes Händchen mehr zu haben.
Danielle Rose Russell
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23.05.2022, 21:36
![]() Durch ihre Gedanken hatte sie sich den Vormittag über kaum bewegt. Sie war gerade einmal duschen und hatte sich angezogen, bevor sie sich auf das Sofa setzte und die ganze Zeit auf ihrem Handy herumdrückte. Ihr fiel nicht auf, wie schnell die Zeit verging und das sie möglicherweise endlich etwas essen sollte. Ihr Magen hatte sich schon mehrere Male gemeldet, doch die 19-jährige ignorierte es gekonnt. Es war immerhin vollkommen irrelevant und während Liebeskummer ass man bekanntlich ohnehin nur die falschen Sachen. Schokolade. Eis. Süssigkeiten. Egal was, die Hauptsache dabei war lediglich, dass es ungesund war. So war die Dunkelhaarige möglicherweise auch nicht mehr ganz so schlank. Ein paar Kilos hatte sie zugenommen, jedoch konnte sie das einfach auf die fehlende Bewegung schieben und als sie gerade ihre Bilder von Silvester durchsah, bemerkte sie, dass Joseph da auch gewesen war. Hatte sie diesen so gut ausgeblendet? Wahrgenommen hatte sie diesen nicht und hob daher etwas irritiert eine Augenbraue. Automatisch zoomte sie näher und glaubte zu sehen, dass er nicht so glücklich gewesen war. Natürlich konnte der Schein täuschen und trotzdem glaubte sie genau dies zu sehen. Ein leises Seufzen entfuhr ihr. Als es auch genau in diesem Moment an der Tür klingelte, zuckte sie zusammen und liess dabei beinahe ihr Handy fallen. Erschrocken sah sie in die Richtung der Tür und war sich nicht sicher, ob sie da nun hingehen sollte. Danielle hatte mit niemandem abgemacht und so konnte es niemand sein, den sie erwartete. Zudem wollte sie heute doch ohnehin niemanden sehen. Langsam stand sie schlussendlich doch auf und legte dabei ihr Handy auf den Wohnzimmertisch. Die Tür wirkte weit weg und in ihr fühlte es sich so an als wäre sie mehrere Stunden gelaufen, bis sie endlich bei dieser ankam. Kurz hielt sie inne und öffnete dann die Tür. Vollkommen versteinert stand die Dunkelhaarige für einen Moment da. Joseph? War das wirklich Joseph? Was machte er hier? «H.. Hey..», kam es stockend über ihre Lippen und die Verwirrung konnte man der US-Amerikanerin weiterhin deutlich ansehen. Was wollte er hier? Gab doch keinen Grund hier zu sein und noch weniger hier einfach ohne Ankündigung aufzukreuzen. Jedoch wollte sie auch nicht, dass die Nachbarn hörten, was sie möglicherweise besprechen würden, weshalb sie die Tür etwas weiter öffnete und beiseitetrat. So, dass genug Platz war und der Brite eintreten konnte. Unter anderen Umständen wäre sie ihm womöglich um den Hals gefallen, doch nach der letzten Begegnung liess sie das lieber sein und hielt sich zurück. Danielle schloss die Tür und zeigte dann in die Richtung des Wohnzimmers. Das ihr Bauch erneut knurrte, nahm sie noch nicht einmal mehr wahr. «Was verschafft mir die Ehre?», fragte sie ihn und blieb erst einmal stehen. «Kann ich dir etwas anbieten?» Wieso fühlte es sich so befremdlich an den Mann im Haus zu haben, welchen man liebte? Was war verkehrt dabei, sich zu wünschen, dass er genau diese Gefühle für sie auch hatte? Es war unter anderem auch sehr egoistisch. Deshalb versuchte sie auch ganz klar zu verdrängen, dass sie diese Gedanken hatte. Ihr Blick ging auf den Boden und verharrte da auch einen Moment, während sie mit ihren Ärmeln spielte. «Ich war nicht auf Besuch vorbereitet…» In der Tat war sie das nicht gewesen. In einem solchen Fall hätte sie ganz bestimmt etwas anderes angezogen als diesen XXL-Pullover oder hätte geschaut, dass wirklich nirgends irgendetwas herumlag. So auf die Schnelle sah sie zwar nichts, doch was nicht war, konnte durchaus sein.
Joseph Morgan
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23.05.2022, 22:27
O.U.T.F.I.T.
Das was zwischen den Beiden stand, wiegt sehr schwer und es schien so als hätte es ihre Freundschaft zueinander ruiniert. Das machte dem britischen Schauspieler sehr zu schaffen und das hatte er wirklich nicht gewollt. Doch er konnte es leider nicht mehr rückgängig machen was passiert war. Er konnte den Kuss nicht zurück nehmen oder wie bei einem schlechten Witz einfach mit einem Lächeln drüber hinweg gehen. Das war eine ganz andere Hausnummer, vor allem wenn man dabei bedachte wie jung Danielle noch war. Neben dem ganzen Stress mit Persia, die in regelmäßig kontaktierte, kamen eben noch die Vorwürfe hinzu. Hätte man dem Briten vor ein vier oder fünf Monaten gesagt, dass sein Leben in so einem Chaos enden würde, hätte er herzlich darüber gelacht und gegen seine britische Manier denjenigen gefragt, ob er ihn verarschen will. Doch das Leben schien immer wieder neue Überraschungen für einen bereit zu halten. Die Sache mit Persia musste im Moment hinten anstehen und würde sowieso noch einige Zeit dauern bis die Scheidung offiziell sein würde. Jedoch konnte das mit Danielle nicht mehr warten. Joseph hatte ohnehin schon viel zu lange mit einer Erklärung gewartet. Dazu hätte es nicht kommen dürfen. Also zu der langen Zeit vom Kuss bis zur Erklärung, wobei das alles nicht hätte passieren dürfen. Doch auch ein Brite konnte manchmal ein echter Bauerntrampel sein. Joseph hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben und wollte gerade wieder das Gebäude verlassen als er hinter der Tür ein paar Geräusche hörte. Was nur bedeuten konnte, dass Danielle tatsächlich zu Hause war. Der sonst so geduldige Schauspieler, wartete nervös darauf, dass sie ihm die Tür öffnete und zuppelte schon zum zweiten Mal seinen schwarzen Mantel zurecht als die Schritte hinter der Tür immer näher kamen. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür und Danielle schaute ihn doch etwas verwirrt an. Nach ihrer zaghaften Begrüßung trat sie einen Schritt zur Seite, damit er ihre Wohnung betreten konnte. Ob seine Idee wirklich so gut gewesen war? Als er ihre Stimme hörte, drehte er sich zu ihr um. "Ich glaube, ich sollte etwas gerade stellen.", kam es doch recht überzeugend über seine Lippen. "Einen englischen Tee hast du nicht zufällig da oder?", fragte er sie, obwohl er die Antwort schon kannte. Es war auch eher eine rhetorische Frage gewesen. "Ich nehme auch ein Wasser, wenn es dir keine Umstände macht.", sagte er mit aller Freundlichkeit und schaute ihr dabei direkt in die Augen. Joseph ging weiter und reichte dann ihr Wohnzimmer. Sanft musste er bei dem Anblick schmunzelte. Danielle hatte Geschmack und die Wohnung spiegelte ihren Charakter sehr gut wider. Als er mitten im Raum stand schaute er in ihre Richtung und holte tief Luft. "Nachdem was in den letzten Tagen alles ans Licht kam, musst du dir sicherlich doof vorkommen. Oder wie sagt man das hier?", fragte er sie, weil er gerade nicht so genau wusste wie er das sagen soll. "Das was die Presse schreibt stimmt nicht alles und das was in England passiert ist, hat nichts mit meiner Dämlichkeit zu tun.", fuhr er fort und wusste schon gar nicht mehr so richtig was er eigentlich sagen wollte, mal ganz davon abgesehen das er sich ein paar Worte noch am Vormittag zurecht gelegt hatte. Doch jetzt schien er das alles vergessen zu haben. Leicht war das nicht, doch er musste dieses Missverständnis ein für alle Male aus der Welt schaffen.
Danielle Rose Russell
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24.05.2022, 08:54
Hatte es wirklich klingeln müssen und musste es wirklich Joseph sein, welcher vor ihrer Tür stand? Konnte es nicht der Weihnachtsmann, Osterhase oder Sandmann sein? Möglicherweise auch die Zahnfee. Ihr eigentlich vollkommen egal. Die Hauptsache dabei war einfach, dass es nicht ER war. Jede andere Person war ihr recht und jede andere Person wäre willkommen gewesen. Doch bei ihm wusste sie nicht so recht, was sie sagen sollte. Möglicherweise wäre es klug gewesen, gar nicht zur Tür zu gehen. In diesem Fall hätte sie sich in der Tat sehr viel Ärger erspart und noch mehr auf den Kopf gestellte Gefühle. Jedoch hatte sie dem Briten die Tür geöffnet und ihn auch hineingebeten. Dieser schien jedoch nicht so recht zu wissen, was er wirklich sagen sollte und als er nach einem englischen Tee fragte, erschien für eine Sekunde ein Lächeln auf ihren Lippen. Das verschwand dann aber auch sehr schnell wieder. Einfach nur, weil sie sich nicht wohl fühlte. Ihr Herz schlug wie wild und nickte bezüglich des Wassers. «Ich habe englischen Tee», meinte sie dann. In der Tat hatte sie diesen lieben gelernt und zwar dank ihm und obwohl sie sich nicht an ihn erinnern wollte, diesen nach wie vor trank. So begab sie sich zur Küche und nahm ihren Wasserkocher aus dem Schrank. Diesen füllte sie mit Wasser und hörte auch was Joseph zu sagen hatte.
Nachdem der Wasserkocher eingeschaltet war und das Wasser erwärmte, ging sie zurück zu ihm. So, dass man sich besser verstand. Das Ding machte nämlich mehr Lärm als ihr lieb war. Von seinen Ausführungen verstand sie nur Bahnhof. Abgesehen von den Schlagzeilen hatte sie nichts gelesen. Hätte sie müssen? Stand da irgendetwas auf sie bezogen? Die Dunkelhaarige sah ihn durchaus irritiert an. «Ich verstehe nicht…», meinte sie dann und hoffte, er würde sie aufklären. «Ich habe nichts davon gelesen… Wollte nicht und konnte auch nicht…» Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Eine Sache, welche nur dann geschah, wenn sie sich wirklich unwohl fühlte. Es gab so viele Sachen, die sie in diese Position bringen konnten und Joseph war mit Abstand die Person, welche es am schnellsten hinbekam. In seiner Gegenwart wühlte sie sich unwohl. Danielle wollte nicht hier sein, nicht in ihrer Wohnung und nicht auf dem gleichen Kontinent. «Es tut mir leid, falls dich die Presse in einem falschen Licht darstellt. Doch erklärt es für mich nicht die Tatsache, weshalb du nun hier bist.» Das verstand die Schauspielerin nun wirklich nicht. In ihrem Kopf ergab es alles einfach keinen Sinn. Weder ihn hier zu sehen noch die Sache, dass es irgendwelche Artikel gab, welche sie möglicherweise verwirrten. Kurz sah sie zu ihrem Handy, welches auf dem Wohnzimmertisch lag. Sollte sie es nehmen und lesen? Nein, er würde ihr schon erklären was los war. Sofern er dies natürlich wollte. So war sie nun einfach gespannt, ob er sie diesbezüglich aufklären konnte. Die Schauspielerin hörte, dass der Wasserkocher fertig war und entfernte sich deshalb wieder und ging zurück in die Küche. Sie nahm eine Kanne aus dem Schrank und füllte das Wasser ein und auch den Tee – von welchem sie wusste – dass Joseph ihn liebte. Da er nur ihren Rücken sehen konnte, war es unmöglich, dass er ihr Schmunzeln sehen konnte. Dieses verschwand auch kurz darauf wieder. Doch war es da gewesen und somit war alles schon wieder etwas lockerer. Nun müsste der Tee jedoch noch etwas ziehen und da ihr Bauch erneut knurrte, ging sie zum Kühlschrank und öffnete diesen. Kurz überflog sie alles, was sie darin hatte. Er war beinahe leer. Möglicherweise das Problem, wenn man nicht einkaufen gehen wollte und sich in den eigenen vier Wänden einsperrte. Leise seufzte sie und drehte sich zu ihm um. «Setz dich bitte. Es sieht aus als wärst du auf dem Sprung.» Möglicherweise wollte er ja auch gleich wieder gehen und gar nicht so lange hier bei ihr bleiben. Doch das wollte sie gar nicht glauben, weshalb sie einfach hoffte, dass es auch nicht der Wahrheit entsprechen würde. «Sind also die Artikel der Grund, weshalb du hier bist?» Wohl bemerkt waren das Artikel, welche Danielle noch nicht einmal gelesen hatte und somit keine Ahnung hatte, was ihm da vorgeworfen wurde. Eine kleine, aber feine Sache, die man durchaus bemerken musste. Möglicherweise ging er davon aus, dass sie alles gelesen hatte. Doch weshalb sollte sie? Schliesslich wollte sie allem was ihn anging aus dem Weg gehen. Die Dunkelhaarige atmete tief durch und setzte sich schlussendlich auf das Sofa. Die Zeit, während sie wartet, bis der Tee fertig war, könnte sie sich auch setzen. «Ich bin einfach nur verwirrt…» Das war sie in der Tat. Besonders dieses spontane Erscheinen war nicht gerade förderlich. Insgeheim machte sie sich ja Hoffnungen. Hoffnungen, wo es keine gab. Dies sollte ihr klar sein und dadurch auch, dass sie einfach nur wieder alles fallen lassen sollte. Alles, was irgendwie in der Nähe war und ihr schaden könnte. Die Dunkelhaarige sollte Joseph wegschicken, doch weshalb hatte sie ihn dann hineingelassen und machte gerade englischen Tee? Exzellente Fragen, auf welche sie keine Antworten wusste. Deshalb versuchte sie auch, sich irgendwie abzulenken und sah in ihrer Wohnung herum, um irgendetwas zu finden, was sie tun konnte. Die 19-jährige endete dann doch wieder damit, dass sie den Schauspieler ansah und sich dabei unterbewusst auf die Unterlippe biss. Ihr schoss ein beschissener Gedanke durch den Kopf. Sie wollte seine Lippen auf ihren spüren. Das war ein so fantastisches Gefühl gewesen. Eines, welches sie so gerne erneut gehabt hätte, doch funktionierte es nicht. Es würde nie funktionieren.
Joseph Morgan
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24.05.2022, 11:11
Jetzt hier bei Danielle zu stehen, war anders als sich das der Brite gedacht hatte. Aber es gab keinen anderen Weg und er musste das was zwischen ihnen stand endlich aus dem Weg räumen. Mit einer Tasse guten englischen Tee würde das sicherlich viel besser gehen, aber da Jospeh nicht daran glaubte, dass die Brünette welchen zuhause hatte, würde er sich eben auch mit einem Wasser zufrieden geben. Anders als erwartete, was ihn wirklich sehr verblüffte, hatte sie wohl tatsächlich englischen Tee zuhause. Diese Tatsache macht ihn doch etwas sprechlos und sah der Brünetten zu, wie sie in ihre Küche ging. Während sie in der Küche das Wasser heiss machte, versuchte er ihr zu erklären warum er eigentlich bei ihr war. Wobei er echt nicht wusste, wo er anfangen sollte. Zumal er auch keine Ahnung hatte was Danielle bereits wusste und was nicht.
Als Sie wieder im Wohnzimmer war, schaute er sie etwas unsicher an. Ihre folgenden Worte bestätigten seine Vermutung - irgendwie zumindest. Er selbst verstand sich auch nicht so recht. Als sie weitersprach legte er seine Stirn in Falten. Sie wollte und konnte nicht? Was? Lesen? Sprechen in ganzen Sätzen? Zum glück folgte auch direkt eine weitere Erklärung von ihr, was sie zuvor gemeint hatte. Auch wenn sie immer wieder zum Boden sah, versuchte er ihren Blickkontakt aufrecht zu halten, was aber nicht so leicht war. "Wir beide kennen doch zu gut die Medien.", begann er und beschloss einfach drauf los zu reden. "Es muss die nicht leid tun. Es war schliesslich nur eine Frage der Zeit bis die Presse hier von meiner Scheidung erfährt.", gestand er ihr. Von enem Fuss auf den anderen wackelte er unruhig hin und her. "Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass du das was war und das mit meiner Scheidung falsch verstehen könntest." Der Anfang war schon mal gemacht. Zwar erklärte das nicht alles, aber es ging in die richtige Richtung. Bevor Jospeh weiter sprechen konnte, verschwand Danielle wieder in der Küche. Es dauerte einen Moment ehe sie mit dem Tee zurück ins Wohnzimmer kam und Jospeh bat sich zu setzen. Das kam ihm sehr entgegen, denn er wusste nicht so recht wohin mit sich. Irgendwie war extrem nervös und er wollte Danielle nicht wieder in eine Ecke treiben, in die sie nicht wollte. Jospeh knöpfte seinen Mantel auf und nahm auf der Couch platz. "Danke sehr.", kam es leise über seine Lippen und ein leichtes lächeln war auf diesen zu erkennen. Kaum hatte er sich gesetzt, legte er seine Hände ineinander und schaute zu Danielle. Natürlich musste sie ihn das fragen, schliesslich hatte er gerade noch um das Thema herum geredet. Ein leises seufzen entglitt seiner Kehle, bevor er sich räusperte und erneut versuchte es ihr zu erklären. Sein Mund öffnete sich und Danielle ergriff das Wort. In englischer Manier liess er sie natürlich aussprechen. Nachdem sich auch die Brünette gesetzt hatte drehte er sich so zu ihr, dass er sie direkt anschauen konnte und achtete natürlich darauf einen gewissen Abstand zu ihr zu halten. "Es scheint so als hättest du wohl nicht gelesen, was mir alles vorgworfen wird. Persia will einen Rosenkrieg und stellt wahrlose Behauptungen auf. Unter anderem das ich wohl eine andere Frau habe. Ich hatte aber auch gehofft, dass die Presse hier noch etwas braucht um es zu erfahren. Doch meine Noch-Ehefrau setzt alles daran es der ganzen Welt zu erzählen." Das war in der Tat so und Jospeh hatte die Befürchtung, dass die Schauspielerin glauben könnte, dass sie es sein könnte, weil jemand von dem Kuss erfahren hatte. Sicherlich war das eine sehr weithergeholte Befürchtung, aber möglich war alles. Schliesslich stehen Danielle und Jospeh im Rampenlicht. "Aber das...", unterbrach er sich direkt wieder, weil er nicht zu forsch sein wollte. "Das ist nicht der einzige Grund warum ich hier bin.", fuhr er fort und setzte sich aufrecht hin und atmete tief durch. "Das was vor 2 Monaten passiert ist, war dämlich. Ich habe einen riesigen Fehler gemacht und würde das gerne klar stellen. Es hätte nicht sein dürfen und hoffe du kannst mir das verzeihen." Jetzt hatte er endlich das gesagt, was er schon seit einer gefühlten Ewigkeit sagen wollte und hoffte, dass Danielle seine Entschuldigung annehmen würde. Schliesslich waren sie vor dem Kuss gut befreundet und diese Freundschaft hatte ihm immer viel bedeutet. Auch wenn er bei dem Kuss etwas verspürt hatte, was er nicht verspüren dürfte, doch das musste und konnte er ihr beim besten Willen nicht sagen.
Danielle Rose Russell
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24.05.2022, 13:42
Egal was war, es tat ihr natürlich leid, wenn es ihm nicht gut ging und ihn die Presse zur Schnecke machte. Das war nicht fair. Würde es auch niemals sein, weshalb sie hoffte, dass es schnell wieder vorübergehen würde. Doch was das mit ihr zu tun hatte und der Sache, dass er hierherkam, ergab in ihren Augen keinen Sinn. Die 19-jährige verstand es nicht und hoffte, dass er bald mit der Sprache herausrücken würde und sie verstand, was genau er meinte. Doch er sprach für die Dunkelhaarige weiterhin in Rätseln und so müsste sie gleich einmal nachfragen, sobald sie den Tee geholt hatte. Dafür musste sie sich noch einmal entfernen. Der Vorteil war, dass alles offen war und sie somit eigentlich miteinander reden konnte. Joseph schien jedoch zu warten. Etwas, was Danielle verstand. Schliesslich war es in der Tat ziemlich unangenehm laut reden zu müssen. Besonders in Fällen, in welchen einem das Thema nicht sonderlich gefiel. Die Dunkelhaarige kam mit der Kanne und zwei Teetassen zurück und stellte erst einmal alles auf den Wohnzimmertisch, bevor sie ihm anbot sich zu setzen. Das im Wohnzimmer herumstehen und so tun als wäre man bestellt aber nicht abgeholt worden, fühlte sich seltsam an. Zudem fiel ihr auch erst jetzt auf, dass er noch immer seinen Mantel trug. Ob er nicht möglicherweise etwas heiss hatte? Sicher war sie sich nicht. Doch sofern er ihn nicht ausziehen wollte, würde sie ihn ganz bestimmt auch nicht dazu drängen.
Ein zaghaftes Lächeln lag auf ihren Lippen als sie ihm eine der beiden Tassen reichte. Ihre liess sie auf dem Tisch stehen und wartete eigentlich nun darauf, dass er ihr erzählte, was los war. Was hatte sie nicht gelesen und hätte sie lesen sollen? Für die Dunkelhaarige ergab es keinen Sinn, sich in den Medien darüber zu informieren. Da würde sie lieber bei der Person nachfragen. Jedoch waren sie nicht mehr so nah wie es davor noch der Fall gewesen war. Etwas, was ihr schmerzlich wieder bewusst wurde und schmerzte. Mehr als sie zugeben wollte. Danielle hätte sich dafür am liebsten im Erdboden versinken lassen und doch hörte sie ihm aufmerksam zu und nickte bei seiner Annahme. Ja, sie hatte nichts darüber gelesen. Es war nun einmal die Presse und da stand vieles, was der Unwahrheit entsprach. Das hatte sie in den jungen Jahren auch schon lernen müssen. Besonders ihr Gewicht wurde da gerne thematisiert! Wieso? Nun, sie hatte vor kurzer Zeit etwas mehr auf den Hüften und augenblicklich wurde sie in eine Schublade gesteckt. Dies auch nur, weil sie halt noch herausfinden wollte, wie ihre perfekte Form war und wie sie sich wohl fühlte. Als hätte irgendjemand mit 19 Jahren schon gewusst, wie es perfekt war. Daran glaubte sie nicht und war der festen Überzeugung, dass es nur darum ging, Klicks zu machen. «Tut mir leid, dass es bei dir nicht gut läuft. Ich hätte nie geglaubt, dass ihr euch trennt und falls doch… nicht so…» Ja, das war wirklich etwas, womit Danielle nie gerechnet hatte. Persia wirkte immer wie eine sehr freundliche und zuvorkommende Frau. Diese Seite hier nun von ihr zu erfahren war etwas, was sie so überhaupt nicht erwartete. Irgendwie konnte es Danielle auch nicht glauben, dass sie so war und Joseph wirklich in einen Rosenkrieg hineinziehen wollte. «Und wenn sie davon wissen würden, hätten wir schon vor Monaten davon gelesen. Das würde kein Klatschblatt so lange für sich behalten…» Nein, das würde niemand und war auch vollkommen absurd zu denken, dass sie das nicht schon mitbekommen hätten. Nun griff sie nach ihrer Tasse und wollte gerade einen Schluck davon nehmen als er erneut anfing zu sprechen und meinte, dass dies noch nicht der einzige Grund gewesen wäre, weshalb er hier war. Irritiert sah sie den Schauspieler an und verharrte in ihrer Position. Die Tasse hielt sie einfach in ihren Händen und spürte in dem Moment auch nicht, wie heiss es dabei wurde. Ihr Blick senkte sich bei seinen Worten und automatisch presste die Dunkelhaarige ihre Lippen aufeinander. Sie sah ihren Tee und atmete tief durch, bevor sie doch wieder hochsah und nickte. «Ich will auch nicht, dass wir nicht mehr miteinander reden. Doch bitte mach so etwas nie wieder. Selbst wenn ich mich seltsam verhalte. Sei dir doch einfach bewusst, dass ich noch ein kleiner Teenager bin…» In der Tat war sie das noch immer und möglicherweise auch einer der Gründe, weshalb sie sich überhaupt in jemanden wie Joseph verliebt hatte. Mittlerweile hoffte sie auch, dass es mehr eine Schwärmerei und sonst nichts sei. Der Grund dafür lag für Danielle auf der Hand. Sie wollte Joseph nicht verlieren und zudem wusste sie genau, dass zwischen ihnen niemals etwas werden würde. Er war in einer doch sehr erfolgreichen Serie ihr Vater und viele sahen sie auch in der Realität mehr als Vater und Tochter. Mochte ganz bestimmt auch am Altersunterschied liegen. An diese kleine, aber feine Sache hatte sie selbst nie gedacht. Für Danielle war es nie relevant gewesen, wie alt er war. Sie hatte sich einfach zu ihm hingezogen gefühlt und dann waren da diese beschissenen und verräterischen Gefühle. «Nur kann ich auch nichts dafür, dass ich Gefühle habe und diese nicht von heute auf Morgen verschwinden.» Das war in der Tat eine Sache, die sie so einfach nicht wegbekommen würde. Eine durchaus verzwickte Angelegenheit. «Es braucht Zeit und auch Zeit um zu vergessen was passiert ist.» Schwer schluckte sie bei den Worten, da sie sich in der Tat schwer damit tat, die Sache zu vergessen. Seine Lippen auf ihren und augenblicklich schlug ihr Herz wieder schneller. Um sich selbst zu beruhigen, nahm sie noch einmal einen Schluck vom Tee und stellte anschliessend die Tasse wieder auf den Tisch.
Joseph Morgan
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24.05.2022, 15:29
Das seine Noch-Ehefrau einen Rosenkrieg in England führte, war ihm ja bewusst gewesen, was auch der Grund war für Briten nach Los Angeles zu ziehen. Doch er hatte dabei immer noch die Hoffnung gehabt, dass Persia sich etwas beruhigen würde. Leider war dem nicht so und der Rosenkrieg wurde über den Atlantic hinaus fortgeführt. Eine Tatsache mit der Joseph jetzt leben musste. Dabei war ihm ein ruhiges Leben stets wichtig und seiner Noch-Ehefrau auch. Aber Menschen änderten sich mit der Zeit und das war dem Ehepaar auch passiert. Eigentlich konnte keiner dem anderen die Schuld daran geben. Es war ein Zusammenspiel aus vielen unterschiedlichen Faktoren. Aber gut, das konnte er nicht mehr ändern und musste mit der Wut von Persia leben.
Dankbar über die Tasse englischen Tee nahm er sie entgegen und lächelte sanft. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet und konnte nicht anders als zu lächeln. Dann begann er ihr zu erklären, was die Presse über den Rosenkrieg zwischen Persia und ihm zu berichten hatte, zumindest erklärte er ihr einiges. Alles ging keinen etwas an und schon gar nicht was bei Jospeh und Persia zuhause vor der Scheidung abgegangen ist. Auch wenn Jospeh sonst Artikel über die Stars und Sternchen nicht las, so konnte er bei seiner eigenen Schlagzeile nicht anders. Das schien manche Stars genauso zu sehen, wie Danielle anscheinend auch und dafür war er ihr irgendwie dankbar. Als er ihr Ansatzweise versuchte das zu erklären und dann mitten drin aufhörte, weil es zwar Sätze waren, doch diese waren nicht sehr aussagekräftig. Ihre Stimme holte ihn aus seinen Gedanken heraus. Das dachte wohl jeder und es kam doch alles anders. "Tja auch bei uns gab es nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen. Wir konnten auch gut streiten, aber nach dem letzten musste ich einfach den Schlussstrich ziehen und das scheint Persia nicht akzeptieren zu wollen.", erklärte er ihr und schaute für einen kurzen Moment traurig zu seiner Teetasse. Das hatte der Schauspieler wirklich nicht gewollt, aber die Differenzen konnte die beiden einfach nicht mehr kitten. Das war unmöglich und das hatte seine Noch-Ehefrau sehr verletzt. "Du hast recht, wenn die Presse was davon erfahren hätte, hätten wir beide das schon längst zu lesen bekommen oder zu hören bekommen.", bestätigte er. Daran hatte er gar nicht gedacht. Sicherlich hätte ihn Nina direkt angerufen und ihn gefragt, was er für einen Scheiss anstellt und warum er seit neustem Klaus spielen will in der Realität. Danielle schien auch sehr mitzunehmen, dass die Beiden kaum noch Kontakt hatten, was ihm auch ihre Worte bestätigten. Ohne das sie das wusste, hatte er sich direkt nach dem Kuss vorgenommen, sie nie wieder in so eine Situation zu bringen. Denn eins hatte Joseph dabei vergessen: Danielle war erst 19 Jahre alt und ging mit sowas anders um als Frauen, die älter waren. Unwillkürlich musste er schmunzeln als sie sich selbst als keinen Teenager bezeichnete. "Ich verspreche dir hoch und heilig, sowas nie mehr zu machen. Es war einfach nicht die feine englische Art von mir.", begann er und fing wieder an zu schmunzeln. "Ich werden den kleinen Teenager ab sofort so behandeln, wie du es möchtest. Keine weiteren Näherungen von meiner Seite außer es ist für dich okay.", versprach er ihr und versuchte seine Worte glaubhaft rüber zu bringen. Dieses Gespräch war längst überflüssig und es schienen beide dringend zu brauchen, denn Joseph konnte sich so langsam etwas entspannen. Die Anspannung hatte er so gar nicht wahrgenommen. Doch er merkte wie seine Haltung lockerer wurde und er beschloss endlich seinen Mantel auszuziehen. Diesen legte er anschliessend über die Armlehne der Couch und schaute dann wieder du Danielle. Verständnisvoll nickte er ihr dann zu. "Das ist absolut verständlich. Ich kann das wirklich gut verstehen, das musst du mir glauben. Ich möchte auch nichts von dir verlangen. Nur das du das weißt.", betonte er seine Worte extra und hoffte, dass das Gespräch jetzt viel lockerer werden würde. Joseph griff nach seiner Teetasse und nahm einen Schluck. Dann stellte er die Tasse zurück auf den Wohnzimmertisch. "Warum hast du eigentlich englischen Tee zuhause?", fragte er sie schließlich und versuchte ein lockeres Gespräch mit Danielle anzufangen. "Hab ich dich etwa bei den Dreharbeiten damit angesteckt?", fügte er noch hinzu und lächelte frech. Eigentlich konnte er sich das nicht vorstellen, aber irgendeine Erklärung musste es dafür ja geben.
Danielle Rose Russell
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written by
24.05.2022, 19:56
Die junge Schauspielerin war sich nicht so richtig sicher, ob sie wissen wollte, war Joseph ihr hier möglicherweise erzählte. Dafür war sie – zumindest in ihren eigenen Augen – die vollkommen falsche Ansprechperson. Nichtsdestotrotz hörte sie ihm zu und es tat ihr in der Tat leid, dass seine Ehe in die Brüche ging. Eine Sache, welche Danielle eigentlich freuen sollte. Somit stand niemand mehr zwischen ihr und ihm. Doch ihr war auch klar, dass das nichts an ihrer Situation ändern würde. Deshalb ging sie davon aus, dass sie sich nicht einmal Hoffnungen machen sollte. Zumindest keine, die ohnehin nicht erfüllt werden konnten und die würden niemals erfüllt werden. Das war ihr durchaus bewusst. Doch wie sollte sie das ihren Gefühlen klar machen? Diese spielten verrückt, weil er hier war und das würden sie auch noch, wenn er gegangen war. Der einfache Grund dafür war, dass es dann unter anderem nach ihm roch. Eine Sache, die sie verrückt werden lassen konnte. Möglicherweise wäre es gut gewesen, wenn sie sich niemals hier bei ihr getroffen hätten. Ihre Wohnung sollte ihr Rückzugsort sein und nun würde sie sich daran erinnern, wie Joseph auf ihrem Sofa sass. Logischerweise versuchte sie den Gedanken abzuschütteln, was nicht so einfach war und trotzdem war sie dankbar als sie seine Stimme vernahm und es sie dadurch etwas aus ihren Gedanken holte. Leicht nickte sie. «Ich kann mir vorstellen, dass das hart ist…» In ihrer Fantasie wäre es das mit Abstand schlimmste, was ihr passieren konnte. Doch bisher war es ihr noch nicht passiert und natürlich hoffte sie auch, dass es ihr niemals passieren würde. Doch was nicht war, könnte durchaus noch werden. Somit stand es nicht aussen vor und die Dunkelhaarige wusste jetzt schon, dass das nichts einfaches sein würde. Es war schon nicht einfach der Person nah zu sein, für welche man Gefühle hatte. Wie sollte das dann sein, wenn man zusammen war und sich dann trennte und es eigentlich gar nicht wollte?
Leicht nickte sie bei der Aussage, dass es nicht die feine englische Art gewesen wäre. In der Tat war dem der Fall und sie war sich sicher, dass es nicht noch einmal vorkommen würde. Wie auch? Sie würde es nicht noch einmal zulassen. Nein, das würde sie schon gar nicht überleben und wenn sie etwas haben wollte, dann war das ihr eigenes Leben. Dieses würde jedoch ziemlich durcheinander geraten, wenn sie sich noch einmal nahe kamen und am Ende das gleiche geschah, wie es nun bereits geschehen war. «Also wie eine erwachsene Person, welche jedoch manchmal noch nicht so genau weiss, was gut für sie ist?» Uh, das wusste sie in der Tat nicht und mit ihren süssen 19 Jahren war sie auch noch sehr jung. Jung genug, um Fehler zu machen und das hier war wohl oder übel einfach ein Fehler. Einen, welchen sie früher oder später einsehen würde. Nur derzeit war sie noch voll und ganz mit der Rosaroten Brille unterwegs. Sie sah es noch nicht, dass da sich irgendwann einmal etwas ändern könnte. Für sie war klar, dass sie mit dieser Art nicht weit kommen würde. Irgendwann war es einfach zu viel. Viel zu viel und das musste sie unbedingt lernen. Etwas, was die Dunkelhaarige noch nicht konnte und auch wenn sie irgendwann so weit sein sollte, es bis dahin noch ein sehr langer Weg sein würde. Einer, welcher sie noch viele schwierige Situationen überstehen lassen musste. Danielle griff erneut nach ihrer Tasse und nahm einen Schluck, bevor sie zu Joseph sah und bemerkte, dass er sich wohl anfing zu entspannen. Das freute sie zu sehen. Immerhin sollte das hier kein gezwungenes Gespräch sein, da er ja auch schon von sich aus zu ihr gekommen war und sie nicht ihn aufgesucht hatte. Hatte sie auch davor nicht… «Erklärt mir jedoch auch, weshalb du auf den Bilder bei der Silvesterparty nicht so glücklich aussahst…» Ja, nun ergab es Sinn und sie musste sich auch keine Gedanken machen, dass es wegen ihr war. Es tat gut zu hören, dass er nichts von ihr verlangte. Das würde er ohnehin nicht hinbekommen. Die 19-jährige war in der tat ziemlich stur. Nur würde es ihrer Freundschaft nicht helfen und daher war sie dankbar zu hören, dass es dabei keine grosse Sache geben würde und sie sich alle Zeit der Welt nehmen konnte. Solange sie sich natürlich ihm nicht an den Hals warf, das sollte durchaus logisch sein. Ein sanftes Lächeln bildete sich bei der Frage auf ihren Lippen. Wirklich konnte sie noch nicht einmal darauf antworten, da er schon weitersprach und sie grinste kurz. «Sagen wir es so, ja und nein. Ich möchte darauf nicht weiter eingehen, du kannst es dir bestimmt denken und die Sache auszusprechen macht es für mich nicht besser…» Logischerweise hatte er sie angesteckt – doch der ausschlaggebende Grund waren wohl ihre Gefühle für ihn gewesen. Ansonsten hätte sie sich nie so sehr für den Tee interessiert. Das sollte auch Joseph klar sein und nachdem sie den letzten Schluck von ihrem Getränk genommen hatte, stellte sie die Tasse wieder hin und machte es sich auf dem Sofa bequem. Dafür nahm sie die Füsse aufs Sofa und setzte sich im Schneidersitz hin. «Also falls du mal keinen haben solltest, du weisst ja wo ich wohne», meinte sie dann noch lächelnd und fuhr sich verlegen durch das Haar. «Danke, dass du hergekommen bist», bedankte sie sich dann einfach bei dem Briten. Sie selbst wäre wohl nie zu ihm gegangen und noch weniger hätte sie ein Gespräch mit ihm gesucht. Wieso auch? Sie war die, welche ein Problem mit ihm hatte und somit sollte sie sich auch ganz klar diesbezüglich bewusst werden, bevor sie sich erneut mit ihm traf. Ganz sicher hätte sie gewartet, bis sie soweit gewusst hätte, dass ihre Gefühle vollkommen weg waren oder zumindest das Gefühl diesbezüglich hatte. «Hätte ich gewusst, dass du kommst, hätte ich noch irgendwas zum Essen gemacht.» Wie aufs Stichwort hin knurrte erneut ihr Magen. Perfekt. «Möglicherweise hätte ich mich einfach selbst einmal in die Küche stellen sollen.» Einfacher gesagt als getan. Die Dunkelhaarige war diesbezüglich doch ziemlich faul.
Joseph Morgan
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29.05.2022, 14:35
Joseph war nicht hier um über sein Leben zu sprechen. Er wollte nicht über den Rosenkrieg mit Persia sprechen. Eigentlich wollte der Brite darüber überhaupt nicht sprechen. Er war schließlich hier um sich zu entschuldigen. Vor guten zwei Monaten war er einfach zu weit gegangen und das musste er richtig stellen. Zumindest hatte Joseph das Gefühl gehabt es richtig zu stellen. Denn eins vergass der Brite dabei, Danielle war noch jung gewesen. Was wohl auch der Grund war, war es damals überhaupt zu dem Kuss gekommen war. Denn hätte er das im Kopf gehabt, hätte er sie wahrscheinlich nie geküsst. Doch es war jetzt zu spät gewesen um sich darum Gedanken zu machen. Es war nun mal passiert.
Deshalb versuchte er sich jetzt bei ihr zu entschuldigen und Danielle schien diese Entschuldigung anzunehmen, zumindest wenn er ihr Nicken richtig deuten würde. Ihre Worte bestätigten dann auch seine Vermutung. Sie hatte recht, das stand außer Frage. Aber Joseph hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen und deshalb hatte er auch so ein schlechtes Gewissen gehabt. Ihre Worte brachten den Schauspieler auch zum Nachdenken. Sie war noch sehr jung und als er in diesem Alter war, wusste er das ja auch noch nicht genau. Doch diese Zeit lag lange zurück und war mit den Jahren in Vergessenheit geraten. "Das verstehe ich. Aber das wirst du schon herausfinden. Das hat bislang noch jeder.", sagte er sanft und lächelte. Ja, das war es in der Tat und Joseph fiel dieses Gespräch hier auch nicht leicht. Wie auch? Schliesslich musste er sich eingestehen, dass auch er Fehler machte und wer tat das schon gerne? Auch wenn es ihm schwer fiel, versuchte er dabei locker zu wirken. Soweit das überhaupt möglich war. Als sie dann von der Silvester Party anfing, seufzte er leise. Darüber wollte er wirklich nicht sprechen, aber er fühlte sich so, dass er ihr trotzdem eine Antwort schuldig sei. "Ja, das war alles nicht so einfach. Meine Scheidung und dann noch das was zwischen uns stand. Es gab mehrere Faktoren.", sagte er etwas leiser. Damit sie aber auch wirklich verstand wie wichtig ihm das hier war, sagte er ihr eben, dass er von ihr nichts verlangen würde. Für den Briten war es wohl leichter damit umzugehen als für Danielle. Schliesslich wollte er die Freundschaft zu der Dunkelhaarigen nicht weiter gefährden. Ihm war diese Freundschaft wichtig und er wollte doch nichts mehr als den zwanglosen Umgang mit ihr, wie früher. Es blieb wohl nicht aus, dass er sie wegen dem englischen Tee fragen musste. Es sollte schliesslich eine zwanglose Unterhaltung werden, doch bei ihrer Antwort schien es nicht ganz so zwanglos zu werden. Verständnisvoll nickte Joseph. Auchwwenn er damit nicht gerechnet hätte, so versuchte er das einfach so hinzunehmen. Das es aber wohl keine kurze Verliebtheit ihrerseits war, wurde ihm dabei immer deutlicher. "Ich verstehe.", sagte er einfach nur und versuchte sie sanft anzulächeln. Sein Lächeln wurde dann aber größer und deutlicher als sie dann noch meinte, dass er zu ihr kommen könnte, wenn er mal keinen englischen Tee hätte. Gut, dass würde wohl nie passieren, aber es war trotzdem lieb von ihr ihm das anzubieten. "Ich werde dich beim Wort nehmen.", kam es lächelnd über seine Lippen und so langsam schien diese Angespanntheit zu weichen. Als sie sich dann auch noch bei ihm für sein Kommen bedankte nickte er lächelnd. "Ich glaube, dass es für uns beide wichtig ist und ich schein damit recht gehabt zu haben." Ja, sie beide haben genau das gebraucht. Auch wenn Joseph lange gewartet hat, so war er zufrieden endlich hier zu sein. Joseph griff erneut zu seiner Tasse Tee und nahm einen Schluck. Tee beruhigte ihn grundsätzlich und er war froh, dass er jetzt welchen trinken konnte. Bei ihren nächsten Worten stellte er die Tasse zurück auf den Tisch und schaute zu ihr. "Du kochst?", fragte er sie überrascht und wusste selbst nicht, warum er darüber so überrascht war. "Du musst dir wegen mir keine Umstände machen.", fuhr er sanft lächelnd fort. "Aber wie es mir scheint hast du wohl Hunger. Vielleicht sollten wir was zum Essen bestellen?" Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, bereute er sie auch schon wieder. Schliesslich wollte er sie zu nichts zwingen oder in eine Ecke drängen. "Also ich meine nur wenn ich nicht störe. Wenn ja, dann kann ich auch gehen und wir bleiben in Kontakt. Dann kannst du dich einfach melden." Joseph wollte sich nicht weiter aufdrängen und wollte ihr jetzt die Wahl überlassen. Er würde ihm Moment alles akzeptieren und respektieren was sie wollen würde.
Danielle Rose Russell
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29.05.2022, 15:38
Auch wenn das Thema so gut wie besprochen war, so fühlte es sich noch immer seltsam an. Schliesslich verschwanden die Gefühle nicht von jetzt auf gleich. Nein, die blieben und würden wohl auch lange noch bleiben. Da Joseph darüber Bescheid wusste, war Danielle ohnehin noch einmal vorsichtiger. Egal um was es ging. Sie würde nicht wagen, das alles noch einmal aufs Spiel zu setzen. Es gab so viel, was in ihrem Leben inkonsistent war, da brauchte sie auch eine Konstante und die schien einzig und alleine Joseph zu sein. Zumindest hoffte sie das. Klar, Claire, Phoebe und alle anderen waren genauso toll und liebte sie unglaublich. Doch im Endeffekt war das zwischen Joseph und ihr immer etwas anderes gewesen. Etwas, was sie vermissen würde, sollte es irgendwann nicht mehr sein. Die Sache mit dem Alter kam dann noch dazu – weshalb konnte sie nicht mit Menschen abhängen, die in ihrem Alter waren? Sie kannte doch nun dank Legacies genug, die in ihrem Alter sind. Bedeutete aber nicht, dass sie mit diesen lieber etwas machte. Eigentlich sogar weniger. Manchmal waren sie auch einfach nur anstrengend. Etwas, was sie immer wieder bemerkte, wenn es am Set mühsam wurde. Da gefiel es ihr in der Tat am Set von The Originals mehr. Jedoch wechselten sich Zeiten und sie würde damit leben können, dass sie nun an einem anderen Set und mit neuen Leuten war. Mit Leuten, welche manchmal kompliziert waren und genauso viel Scheisse veranstalteten wie sie. «Das hoffe ich doch», meinte sie nur auf seine Aussage hin, dass sie es irgendwann herausfinden würde. So sicher war sich Danielle diesbezüglich noch nicht. Sie glaubte noch nicht wirklich daran, dass sie es in der Tat herausfand. Wer konnte das schon wirklich wissen? Die Sache mit Silvester musste die Dunkelhaarige ansprechen. Einfach um in ihrem Kopf die einzelnen Punkte klar miteinander verbinden zu können. Damit wollte sie Joseph in keine Ecke drängen. Deshalb nickte sie nur schwach bei seiner Erklärung. Mehr benötigte es diesbezüglich auch nicht mehr. Das Thema sollte sie möglicherweise lieber ruhen lassen.
Die Frage bezüglich des englischen Tees war klar gewesen und dennoch etwas, was sie nicht beantworten wollte. Ihr blieb im Endeffekt aber nichts anderes übrig. Wie auch? Sie sollten doch die Wahrheit sagen und lügen brachte nichts. Zumal er ja wusste, wie sie fühlte und bei seiner Reaktion wurde ihr erneut bewusst, wie absurd das alles war. Er ist so viel älter und sie glaubt, genau bei dem Mann eine Chance zu haben. Welcher – bis vor kurzem – noch glücklich verheiratet war. Zumindest glaubte Danielle dies bis heute. Die Scheidungsgerüchte und alles andere hatte sie nicht mitbekommen. Möglicherweise auch aus einem ganz einfachen Grund. Sie wollte nicht an den Mann erinnert werden, welcher die ganze Zeit in ihrem Kopf herumspuckte. «Das darfst du gerne. Das Angebot steht und ich werde es bestimmt nicht zurückziehen.» Gut, das war nun ein doch ziemlich starkes Kommittent. Ob sie sich daran halten könnte oder nicht, würde sich noch zeigen. Jetzt gerade sah Danielle zumindest keinen Grund, weshalb sie es brechen sollte. Doch was nicht ist, konnte immer noch werden und wer wusste schon, was die Vergangenheit den beiden bescheren würde. Die Dunkelhaarige hatte Angst, dass ihre Freundschaft es nicht überleben würde und sie irgendwann vollkommen getrennte Wege gehen würden. Etwas, was nicht verhinderbar war, wenn es wirklich soweit kommen sollte. Leicht irritiert hob sie ihre rechte Augenbraue. «Wie sollte ich mich sonst ernähren? Ich hab nicht so viel Geld, dass ich mir jeden Tag leckeres Essen bestellen kann…» Logisch konnte sie kochen. Kochen war auch etwas, was ihr die Zeit allgemein vereinfachte. Schliesslich konnte sie sich da auf etwas konzentrieren und alles um sich herum vergessen. Nichts, was ihr bei anderen Aktivitäten gelang. Da dachte sie oftmals noch viel mehr an die einzelnen Sachen. Ihm schien es, als hätte sie Hunger? Ach, war ihm nun auch aufgefallen, dass ihr Magen seit Ewigkeiten immer wieder knurrte? Die Dunkelhaarige verdrehte ihre Augen und seufzte. Hatte sie gerade nicht gesagt, dass sie kochen konnte und sich nicht unnötig oft Essen bestellen konnte/wollte. «Ob du hier bleibst und ob du mitisst macht keinen Unterschied. Jedoch werde ich nicht bestellen», meinte sie entschlossen und stand dann auch auf. Da es keine Wände zwischen Küche, Esszimmer und Wohnzimmer gab, konnten sie – sofern sie etwas lauter sprachen – auch noch so miteinander kommunizieren. Das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Sie öffnete als Erstes ihren Kühlschrank und sah, dass sie noch Reste von gestern hatte. «Willst du etwas oder lieber nicht?», fragte sie und schloss den Kühlschrank, um sich an die Insel zu stellen und zu Joseph zu sehen. Falls es nämlich auch etwas essen wollen würde, müsste sie wirklich kochen und nicht nur wärmen. Die Portion reichte einzig und alleine für sie. Es war ein seltsames Gefühl, eines, welches sie so nicht mehr loslassen wollte. Danielle fragte sich, wieso er diese Auswirkung auf sie hatte und weshalb sie sich davon überhaupt beeinflussen liess. Das war unfair. Ihr und jedem anderen gegenüber. Möglicherweise hätte sie ihn in der Tat nach Hause schicken sollen. Zudem müsste sie noch in Erfahrung bringen – vorausgesetzt er wollte auch etwas essen – was er wollte. Möglicherweise hätte sie dann die Zutaten hier. So viel hatte sie im Normalfall gar nicht und noch öfter war es der Fall, dass sie kreativ mit den Sachen umgehen musste.
Joseph Morgan
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30.05.2022, 21:07
Joseph hatte in der Zeit, wo sich die beiden aus dem Weg gegangen war, viel über sein Leben nachgedacht. Natürlich auch darüber, wie sich alles am Set von The Vampire Diaries entwickelt hatte und er schliesslich als Klaus Mikaelson mit seinen Geschwistern seine eigene Serie bekam. Auch darüber wie er Persia kennen und lieben gelernt hatte und wie sehr er seine Schauspielkollegen ins Herz geschlossen hatte. Neben Nina hatte er ebenfalls eine ganz besondere Beziehung zu Danielle aufgebaut. Danielle war wirklich etwas Besonderes gewesen und er hatte stets das Gefühl gehabt auf sie besonders acht geben zu müssen. Er hatte die quirlige junge Frau wirklich sehr in sein Herz geschlossen. Vielleicht war das auch der Grund warum er sich genau überlegte wie er diesen Kuss vor zwei Monaten wieder gut machen konnte. Es schien jedoch nicht so einfach zu werden. Außerdem war er nicht immer, vom Kopf her, bei der Sache. Die Scheidung mit Persia machte ihm da doch sehr zu schaffen und erschwerte es ihm nach einer geeigneten Entschuldigung zu suchen. Letzten Endes kam er eben nur auf die Idee einfach zu ihr zu gehen um sich zu entschuldigen, Joseph wollte die Schauspielerin nicht wieder in eine Ecke drängen, die ihr unangenehm sein würde. Zumindest hoffte er, dass es so klappen könnte.
Als sie meinte, dass sie es hoffen würde das noch herauszufinden, nickte er ihr verständnisvoll zu. Irgendwie konnte er ihr da nichts mehr zu sagen. Denn es bestand noch die Gefahr, dass seine Worte falsch herüber kommen könnten und das wollte er verhindern. Schliesslich schienen sie sich freundschaftlich wieder etwas zu näher und das war für den Schauspieler jetzt das wichtigste. Als sie dann auf den guten englischen Tee zu sprechen kamen, lächelte er wirklich sanft. Manch einer konnte ihn diesbezüglich sicherlich nicht verstehen. Aber für den Briten gab es einfach nichts besseres. Gut, er trank auch gerne mal einen Kaffee, aber daswwohl doch eher die Ausnahme und wenn er die Wahl hätte zwischen englischen Tee und Kaffee, würde er immer wieder den Tee wählen. Er konnte sich sogar noch sehr gut daran erinnern als er das erste Mal am Set von The Vampire Diaries nach englischen Tee gefragt hatte. Diese Gesichter würde er nie mehr in seinem Leben vergessen. Das war einfach herrlich gewesen. Das Danielle jetzt aber wegen ihm englischen Tee trank liess ihn auch schmunzeln. Aber es zeigte ihm auch irgendwie, dass sie wohl nicht erst seit zwei Monaten für ihn schwärmte. Warum nur, war ihm das nicht schon eher aufgefallen? Warum hatte er die Anzeichen nicht früher erkannt? Der Brite machte sich diesbezüglich wirklich ein paar Vorwürfe, aber ändern konnte er das nicht mehr. Sein schmunzeln wurde sogar noch breiter als Danielle meinte, dass sie das Angebot ernst meinten würde. Das war typisch für sie. "Ich nehme dich wirklich beim Wort. Aber ich muss gestehen, dass mein Vorrat nicht so klein ist.", gestand er ihr dann und schmunzelte sie an. Es kam ihm auch der Gedanke, sie wirklich mal diesbezüglich zu testen, doch diesen absurden Gedanken verwarf er direkt wieder, schliesslich wusste er nicht, wie sich die Freundschaft jetzt zwischen ihnen entwickeln würde und er hatte ihr ja versprochen sie zu nichts zu drängen. Also würde er es nicht auf die Spitze treiben. Als sie ihn fragte, wie sie sich sonst ernähren würde, schaute er sie entschuldigen an. So hatte er das nicht gemeint und es schien komplett falsch rüber gekommen zu sein. "Das ist eine berechtigte Frage und ich glaube, ich hätte es anders ausdrücken sollen.", begann er und hoffte nicht in das nächste Fettnäpfchen zu treten. "Ich wollte nicht deine Kochkünste in Frage stellen. Ich wusste nur nicht, ob du kochen kannst." Und schwups liess das nächste Fettnäpfchen grüßen. Warum tat er sich nur gerade so schwer? "Vergiss die Worte besser wieder.", revidierte er dann und hoffte, dass er die Situation noch irgendwie retten konnte. Als Danielle dann in ihre Küche ging seufzte er leise. Heute stellte er sich wirklich extrem dumm an und das obwohl er das sonst nie tat. Da ihre Küche offen war, konnte er ihr zuhören und zu ihr rüber sehen. "Danke für das Angebot, aber ich möchte gerade nichts essen.", sagte er freundlich zu ihr. Joseph wollte wirklich nichts essen, was aber nichts mit ihren Kochkünste oder mit ihr selbst zu tun hatte. Er hatte einfach keinen Hunger gehabt. Während Danielle etwas zum Essen aus dem Kühlschrank holte schaute er sich kurz in ihrer Wohnung um und musste feststellen, dass sie wirklich eine schöne Wohnung hatte. Es war modern und hatte Stil. "Du hast wirklich eine schöne Wohnung.", rief er zu ihr rüber und schaute sie dann wieder an. "Es passt zu Dir." Das Kompliment meinte er wirklich ernst und hoffte, dass er mit diesem Thema nicht so prekär war. "Ich mag deinen Einrichtungsstil, auch wenn man mir nach sagt, dass mein Stil wohl etwas spießig sei.", fügte er noch hinzu und lächelte doch etwas verlegen.
Danielle Rose Russell
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31.05.2022, 00:24
Auch wenn sie zugeben musste, dass sie es genoss, hier mit ihm zu sein. So war da immer noch die Sache, dass sie nicht so recht wusste, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Da war so viel zwischen ihnen. Viel mehr als sie zugeben wollte und das machte es nicht sonderlich einfacher. Eigentlich machte es nur noch alles viel komplizierter. Die Dunkelhaarige wünschte sich, dass ihre Gefühle sich einfach in Luft auflösen würden und sie keine Erinnerungen mehr daran hätte. Etwas, was ihr helfen würde. Mehr als ihr klar war. Jedoch war das nur Wunschdenken und somit musste sie mit der Kleinigkeit klarkommen, dass das hier nicht einfach war. Besonders war da noch die Sache mit dem englischen Tee. Weshalb hatte sie auch nur sagen müssen, dass sie welchen hätte? Wäre doch besser gewesen, wenn sie einfach klargestellt hätte, dass es keinen gab. Jedoch war das wieder einmal typisch für die 19-jähirge. Sie wollte es jedem und wirklich jedem recht machen. Dabei spielte es für sie absolut keine Rolle, ob es nun der Wahrheit entsprach oder irgendetwas anderes war. Sie hoffte einfach nur, dass es schnellstmöglich wieder verschwinden würde und sie dann Zeit hätte, sich mehr auf andere Sachen zu konzentrieren. Diese Verliebtheit müsste doch irgendwann vergehen, oder? Es konnte ja nicht sein, dass sie nun, nachdem sie wusste, was los war und er sich auch bei ihr entschuldigt hatte, noch immer daran festhielt. Es gab nichts und das sollte ich durchaus klar sein. Einer der Gründe, weshalb sie hoffte, dass das einfach schnell einmal vorbei sein würde. Ein Gedanke, welcher sie wohl noch lange begleiten würde. Länger als ihr lieb war. Beinahe schon etwas irritiert sah sie ihn an als er nicht aufhören konnte über die Sache mit dem Kochen zu reden. Weshalb musste er da weiter hineintreten? Leise seufzte die Schauspielerin und antwortete nicht darauf. Es würde nur weitere Diskussionen hervorrufen und deshalb ging sie nun auch einfach in die Küche. Etwas, was ihr half und wohl auch allen anderen. Sie hatte da absolut nichts mehr zu suchen und ihr Magen hatte ihr bereits mehr als deutlich gesagt, dass sie endlich etwas essen sollte. Somit war es die richtige Entscheidung gewesen, die Küche aufzusuchen, welche zwar einige Meter entfernt war. Doch unmöglich war es nicht, miteinander zu reden. Etwas, was Danielle als ziemlich praktisch empfand. Immerhin konnte sie so sich etwas zum Essen machen und gleichzeitig mit Joseph reden. Worüber eigentlich?
Nachdem sie ihren Kühlschrank geöffnet und geschaut hatte, was sie hatte, fragte sie den Briten, ob er etwas essen wollte. Da er nicht wollte, nickte sie nur. «Alles gut. Du musst dich nicht rechtfertigen.» Zumindest hörte es sich in ihren Ohren so an als würde gleich noch viel mehr davon kommen. Etwas, was sie bestmöglich verhindern wollte. Sanft lächelte sie und nahm dann alles aus dem Kühlschrank. Es waren gebratene Kartoffeln uns Gemüse. Fleisch ass sie allgemein sehr selten. Lag es doch ohnehin nur unnötig rum und am Ende des Tages machte sie sich wieder irgendetwas anderes. Aus dem Schrank nahm sie einen Teller und füllte diesen. Es war – wie sie erwartet hatte – eine perfekte Portion. So hatte sie für sich selbst nun genug. Da Joseph nichts wollte, war sie auch nicht dazu verpflichtet zu schauen, ob sie noch irgendwo etwas für ihn hätte. Anschliessend stellte sie den Teller in ihren Steamer und schaltete ihn ein. Danielle hörte die Worte von ihm als sie gerade das Geschirr in den Geschirrspüler räumte. «Danke»; meinte sie auf das Kompliment hin. Auf die Wohnung war sie auch sehr stolz. Es hatte alles was sie wollte und war eigentlich viel zu gross für sie alleine. Doch hatte es den Vorteil, dass sie hier in der Tat niemals zu wenig Platz haben würde. Hauspartys wären auch ohne weitere Probleme möglich. Einzig und alleine müsste sie dann darauf achten, dass sie nicht zu laut wären und die Nachbarn störte. Gedanken, welche eigentlich so absolut nicht zur Situation passten, doch ihr dennoch durch den Kopf gingen. Bisher hatte sie auch noch nie jemandem vom Set hierher genommen. Noch nicht einmal zu den The Originals Zeiten. Joseph war nun gerade der Erste, welcher diese Wohnung betreten hatte. «Spiessig ist nicht immer schlecht», meinte sie nur und hörte dann auch schon das Piepsen ihres Steamers. Die Dunkelhaarige drehte sich um und ging den Schritt bis zu diesem und öffnete ihn. Es roch herrlich und auch wenn es nicht viel war, würde es reichen. Danielle hatte heute auch keinen anstrengenden Tag vor sich. Auch wenn sie sich setzen konnte, wo sie wollte, so setzte sie sich an den Tisch, welcher so gestellt war, dass sie ohne Probleme sah, was auf dem Sofa vor sich ging und so hatte der Brite nicht die Pflicht, aufzustehen und sich irgendwohin zu begeben. «Hat auch lange gedauert, bis ich das hier hingekriegt habe. Besser gesagt die richtige Wohnung zu finden.» Die 19-jährige wollte schon immer eine Wohnung haben, welche auf zwei Stockwerke aufgeteilt war. Eigentlich nur deshalb, weil es sich dann grösser anfühlte. Ob dies wirklich der Fall war oder nicht, spielte ihr dabei keine Rolle. Langsam fing sie an zu essen und war sich nicht sicher, ob sie diese Portion überhaupt hinunterkriegte. Würde sie das nun gerade laut aussprechen, würde Joseph sie bestimmt für verrückt erklären. Doch da war dieses komische Gefühl in ihrer Magengegend. Etwas, was sie loswerden wollte. Nur was war es genau? Schmetterlinge? Nein, das konnte es eigentlich nicht sein. Die Dunkelhaarige ass also weiter und legte schlussendlich, nachdem sie gerade einmal die Hälfte geschafft hatte, ihre Gabel auf den Tisch. «Ich sollte niemals an einem Esswettbewerb mitmachen», meinte sie nur und sah von ihrem Teller zu Joseph und wieder zu ihrem Teller. Der hatte noch so viel drin. Viel zu viel.
Joseph Morgan
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13.06.2022, 20:50
Joseph vergass eins bei der ganzen Sache. Er vergass schlichtweg, dass Danielle noch recht jung war. Er hatte einen Fehler gemacht, was ihm durchaus bewusst war, doch ihm war dabei nicht bewusst gewesen, was das für die junge Schauspielerin bedeuten konnte beziehungsweise würde. Joseph hatte sicherlich schon so manch eine Freundin gehabt, aber alle waren in seinem Alter gewesen und das machte es ihm wohl so schwer, das bei Danielle zu beachten. Aber er mochte sie. Ihre Freundschaft war ihm wichtig, sehr wichtig und diese wollte er nicht einfach so auf den nächst besten Müllhaufen werfen. Auch der Brite hatte schon Liebeskummer gehabt, auch wenn er das niemals zugeben würde, aber er konnte sich wirklich gut vorstellen, dass es für die Dunkelhaarige nicht einfach sein würde. Alles was mit Gefühlen zutun hatte war nie einfach gewesen und manch einer musste das erstmal mit sich selbst ausmachen. Auch wenn er der jungen Schauspielerin etwas Abstand gönnte, so konnte er das nicht länger. Dafür mochte er sie einfach viel zu gerne.
Nachdem Danielle in der Küche war und nach etwas essbarem suchte, hörte er ihr zu. Ein sanftes Lächeln legte sichsauf seinen Lippen und schaute kurz zum Boden ehe er wieder in ihre Richtung schaute. "Das sollte keine Rechtfertigung sein.", sagte er immer noch mit dem Lächeln auf den Lippen. Joseph liess die Dunkelhaarige nicht aus dem Augen und seine Schuldgefühle waren zwar nicht mehr so präsent gewesen, aber er hatte noch welche. Gerade jetzt wirkte sie noch so jung auf ihn. 19 Jahre war sehr jung und obwohl sie noch so jung war, war sie doch schon sehr erwachsen gewesen. Ja, Danielle war schon immer sehr speziell gewesen und deshalb hatte er sie auch so lieb gewonnen während ihrer Zusammenarbeit am Set von The Originals. Genauso wie sie war auch ihre Wohnung sehr speziell, zumindest aus seiner Sicht und damit dieses Stille endlich ein Ende hatte musste er ihr das Kompliment machen. Es entsprach aber auch der Wahrheit. Dieses moderne Zeug war eigentlich nichts für den Briten, aber dennoch gefiel es ihm. Als sie dann meinte, dass spießig nicht schlecht war, lachte er kurz auf. In Gedanken verglich er die beiden Wohnungen und legte dieses eigentlich typische Klaus Lächeln auf. "Spiessig ist nicht schlecht?", hakte er nochmal nach und beobachtete sie genau. "Wenn du deine Wohnung zum Vergleich nimmst, dann ist spießig doch schlecht. Aber das empfindet wohl jeder anders." Ja, das war seine Meinung dazu. Aber er fühlte sich in diesem spießigen Stil am wohlsten. Vielleicht lag es auch daran, dass er ein Brite war und die sowieso anders waren als Amerikaner. Danielle setzte sich dann an den Tisch und zwar so, dass auch er sie beobachten konnte. Hier in ihrer Wohnung auf der Couch zu sitzen, während sie an dem Tisch saß und aß, kam er sich schon etwas komisch vor. Irgendwie deplatziert und so als würde er hier nicht rein passen. "Manchmal braucht es eben Zeit das zu finden was man sucht." Auch er hatte etwas länger gebraucht um für sich die perfekte Unterkunft zu finden. Er wusste demnach zu genau, wovon sie sprach. Und das nervigste daran, zumindest nach seinem empfinden, die ganzen Besichtigungen. Ein Besichtigungstermin nach dem anderen folgte und er glaubte damals gar nicht mehr daran überhaupt noch das passende zu finden. Doch genauso wie Danielle hatte er schließlich Glück gehabt und hatte etwas gefunden, was seinen Ansprüchen genüge tat. Danielle riss Joseph aus seinen Gedanken heraus und lächelte sie an. "Ich hätte mehr erwartete und so wirst du wirklich nie an einem Essenswettbewerb teilnehmen können geschweige denn gewinnen." So langsam schienen sich beide wohler in ihrer Haut zu fühlen, zumindest empfand Joseph das so und das war ein guter Anfang. "Der Anfang ist nicht schlecht, du solltest aber noch trainieren, sonst wirst du nie gewinnen.", fügte er noch hinzu und konnte so langsam zu seinem eigenen Ich zurück kehren.
Danielle Rose Russell
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01.07.2022, 17:31
Es war mühsam Gefühle zu haben und dann noch alles richtig zu verstehen. In den meisten Fällen missverstand sie Joseph auch einfach, weil sie nicht alles rational abspeichern konnte. Diese kleine Tatsache war Danielle bewusst und trotzdem konnte sie nichts dagegen tun. Genauso glaubte sie nun auch, dass das alles etwas anders gemeint war und auch vieles sich etwas anders verhielt als es eigentlich der Wahrheit entsprach. So kam es, wie es kommen musste, dass sie auch heute einige Punkte missverstand. Bisher hatte es jedoch die ganze Situation noch nicht zerstört. Einen Pluspunkt, welchen sie sich selbst gab. Doch hiess das nicht automatisch, dass es ihr dadurch besser ging. Wie auch? Die Dunkelhaarige hatte Gefühle für ihn und diese liessen sich auch nicht einfach so abschalten und dann war er in ihrer Wohnung und sie dachte unentwegt an den Kuss. Diesen einen kurzen Kuss, welcher eigentlich noch nicht einmal richtig existiert hatte. So viel war da geschehen und so viel war nun wieder los. Das Gefühlschaos war durchaus perfekt. Um selbst nicht weiter in die Situation zu kommen, dass sie sich beherrschen musste und nicht versuchen, ihm um den Hals zu fallen, machte sich die 19-jährige auf den Weg in die Küche. Da bekam sie dann auch ein Kompliment ihrer Wohnung gegenüber. Das war süss, auch wenn es noch nicht komplett fertig war und er glücklicherweise noch lange nicht alles gesehen hatte. Das obere Stockwerk konnte man zwar erkennen, jedoch nicht sehen, was dort alles war. Dieser kleine Umstand half ihr, nicht komplett im Erdboden zu versinken. «Spiessig kann auch auf mehrere Wege interpretiert werden», entgegnete sie ihm mit seinem sanften Lächeln. «Ich fühle mich hier wohl, das stimmt schon… Ich fühle mich aber an vielen Orten wohl und das auch ziemlich schnell…» Sollte sie erwähnen, dass es ihr dabei wichtig war, von wem sie umgeben war? Nein, lieber nicht. Diese kleine Tatsache würde nur wieder zu Spekulationen aufrufen und logischerweise würde sie sich – sofern Joseph dabei war – wohl fühlen. Auch wenn die Situation derzeit alles andere als einfach ist. Die Dunkelhaarige müsste irgendwann lernen dazu zu stehen und zu akzeptieren, dass sie Gefühle für ihn hatte und dagegen nichts zu machen war. Damit würde sie leben müssen und was war jetzt einfach so.
Am Tisch angekommen, setzte sie sich und hatte ihre Portion vor sich gestellt. Es wirkte jetzt schon wie ein kompletter Berg und sie war sich nicht sicher, ob sie so viel überhaupt essen würde. Eigentlich war es eine komplett normale Portion, doch der Umstand mit Joseph war nun doch eine Sache, dass sich die Dunkelhaarige durchaus anders fühlte und das Gefühl hatte, nicht so viel essen zu können. «Da hast du recht», meinte sie nur noch und fing dann an zu essen. Wohnungssuche war noch nie einfach gewesen und änderte an der ganzen Sache noch einmal etwas. Was genau es änderte, würde sich bestimmt noch herausstellen. Die ein oder andere Sache würde es jedoch ändern und somit war Danielle dankbar, dass sie die Wohnung gefunden hat und sich hier auch pudelwohl fühlte. Etwas anderes hätte ihr möglicherweise auch zu viele Nerven gekostet. Gut, ohne die Unterstützung ihrer Eltern hätte sie die Wohnung womöglich niemals bekommen. Wer gab schon freiwillig eine Wohnung an eine 19-jährige? Niemand. Die konnte doch unmöglich alleine dafür aufkommen. Somit standen ihre Eltern ebenfalls im Mietvertrag und würden – falls sie es nicht mehr zahlen konnte – zahlungspflichtig sein. Soweit würde es Danielle jedoch niemals kommen lassen. Wieso auch? Sie konnte so viel tun und verdiente dank ihrer Rolle als Hope Mikaelson nicht gerade schlecht. Zu schlecht für die Hills oder einen anderen Ort. Doch genug, um sich diese Wohnung hier leisten zu können. Nachdem sie aufgegeben hatte und knapp die Hälfte geschafft hatte, lehnte sich die Schauspielerin zurück und hörte die Worte vom Briten. «Ich will nie einen solchen Wettbewerb gewinnen.» Nein, das wollte sie in der Tat nicht, weshalb sollte sie also dafür trainieren. «Du hast womöglich falsche Vorstellungen von meinen Zielen.» Zumal sie ohnehin immer wieder mit ihrem Gewicht zu kämpfen hatte. Diese Anspielung half gerade auch nicht und sie war schon extrem stolz darauf, dass sie so viel weniger ass als zuvor. Bis vor ein paar Monaten war das noch nicht möglich gewesen. Genau da, als Joseph bei ihr aufgekreuzt war, hatte sie angefangen, sich beherrschen zu wollen. War schwieriger als sie zu Beginn gedacht hatte. Besonders dem Umstand gegenüber, dass sie da dann einfach wegen dem Liebeskummer gerne noch viel mehr gegessen hätte. «Also eigentlich solltest du dir denken können, weshalb ich gerade nicht so viel esse oder besser gesagt, essen kann», erklärte die Schauspielerin als sie aufstand. Kurz sah sie den Briten an und nahm dann ihr Teller und das Besteck. Alles brachte sie zurück in die Küche und räumte es zurück in den Kühlschrank. So hätte sie wohl heute Abend noch einmal die gleichen Reste. Perfekt. Das war nicht unbedingt das Ziel gewesen. Noch weniger war es das Ziel gewesen, heute Joseph zu sehen. Dieser Mann war immer wieder für Überraschungen gut. Ob diese im Endeffekt positiv waren oder nicht, müsste sich irgendwann noch herausstellen. Immerhin gab es ihr Hoffnung. Zu viel Hoffnung. Hoffnungen, welche sie noch nicht einmal haben sollte. Es war nichts, worüber sie auch nur nachdenken solle. Die Dunkelhaarige wusste ja, dass es hoffnungslos war. Hoffnungslos verliebt zu sein, war womöglich das Schlimmste. Ein sanftes Lächeln lag auf den Lippen der 19-jährigen, als sie zurück ins Wohnzimmer kam und sich auf das Sofa setzte. Selbst wenn sie gewollt hätte, sie konnte sich nicht weiter von ihm fernhalten. «Ich bin dankbar, dass du hergekommen bist», gestand sie leise und lächelte sanft. Die Schauspielerin sah ihn an und presste ihre Lippen aufeinander. Ihm nah zu sein, war genauso schlimm, wie weit von ihm entfernt zu sein. «Es tut mir leid, dass ich dich in diese Situation gebracht hatte… Es war auch nie meine Absicht…» Ihr war deutlich anzusehen, dass es sie beschäftigte und sie gerade nach den Worten suchte, welche ihre Gefühle und alles erklärten. Nur gab es die nicht. Es gab keinen Weg zu erklären, weshalb sie so fühlte. Danielle war noch nicht einmal in der Lage zu erklären, weshalb es dazu gekommen war. «Ich wünschte…», weiter sprach sie nicht. Nein, das laut auszusprechen war unmöglich. Die Dunkelhaarige bekam es nicht über ihr Herz auszusprechen, dass sie die Zeit zurückdrehen wollte und hoffen würde, dass dies die ganze Situation ändern würde. So verändern, dass sie sich niemals in ihn verlieben würde und die Situation somit niemals zu Stande kommen würde. Auch wenn es irgendwo ihr Wunsch war, dass genau dies niemals geschehen würde, wollte sie es doch auch nicht mehr missen. Schliesslich hätte sie dann keine Ahnung, wie sich seine Lippen anfühlen würden und das wäre ein grosser Verlust! Extrem gross! |
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