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inaktive Szenen
09.01.2019 Restaurant am Rande der Londoner Innenstadt
Gast Gast
Jeremy Renner
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26.06.2022, 18:10
Enjoying life to the fullest Restaurant Londoner Innenstadt, 09.01.19, abends
Seit November hatte er das Gefühl, dass sein Leben endlich wieder in den richtigen Bahnen lief. Er ließ sich von Sonni nicht mehr sein Leben bestimmen, hatte immer noch die geregelten Zeiten, in denen er Ava bei sich haben durfte. Und er konnte immer noch seinem Beruf nachgehen! Und er hatte ein hervorragendes Weihnachtsfest mit seiner Tochter und seiner Familie. Den Jahreswechsel hatte er mit Freunden verbracht und hatte einen ganz großen Vorsatz für 2019: Er wollte sich nicht mehr von seiner Ex-Frau das Leben schwer machen lassen! Er wollte sein Leben einfach wieder genießen und wollte sich nichts mehr vorwerfen lassen. Aus diesem Grund war er auch den letzten Montag am Londoner Airport Heathrow aus dem Flieger gestiegen. Jeremy war eigentlich immer reisefreudig gewesen, aber nach der Geschichte mit den Gerichtsverfahren und den Anschuldigungen, hatte er sich deutlich zurückgenommen. Und jetzt hatte er eine junge Frau, die ihm zeigte, wie man richtig leben sollte. Naja, zumindest holte sie ihn aus seinem Schneckenhaus zurück! Und das hatte Florence Pugh auch mit diesem spontanen Urlaub wieder geschafft gehabt. Er war schon lange nicht mehr in London gewesen. Und Florence hatte ihn dann auch tatsächlich am Flughafen abgeholt. Die ersten Tage war mit dem Schauspieler leider nicht viel anzufangen gewesen. Sie waren zwar noch Essen gegangen, aber den Folgetag hatte der Ältere immer noch mit dem Jet Lag zu kämpfen gehabt. Heute war tatsächlich der erste vernünftige Tag, an dem Jeremy sich von ihr überreden ließ, sich die Stadt anzusehen. Und natürlich mussten sie den ganzen Tag zu Fuß unterwegs sein! Aber er hatte ihr im letzten Jahr noch versprochen, dass Florence alles aussuchen konnte, was sie wollte, um ihn zu quälen und auszugleichen. Schließlich war aber auch der anstrengendste und gleichzeitig beste Tag des bisherigen Jahres dem Ende nahe. Florence hatte ihm gesagt, sie würden in ein nettes Restaurant gehen und den Abend seinem Alter entsprechend ausklingen lassen. Der Amerikaner würde dem jungen Hüpfer noch zeigen, was sie von diesen Witzen hatte. Er hatte sich für den Abend dennoch vorbereitet und machte sich auf den Weg in die Lobby, wo Florence ihn treffen wollte. Schließich wusste er ja auch nicht, wohin es wirklich gehen sollte. Also wartete er einfach und sah auf sein Handy, da sich Ava bei ihm meldete und ihn bereits über London ausfragte. Schmunzelnd antwortete er seiner Tochter und achtete dabei nicht darauf, wer sich ihm näherte.
Florence Pugh
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28.06.2022, 19:24
![]() Den Abend würden sie dafür etwas gemütlicher ausklingen lassen. Ein Abendessen in einem guten Restaurant. Mehr brauchte es nicht mehr. Die Blondine meinte das auch durchaus ernst. Sie würde ihn nicht noch einmal irgendwohin ziehen. Nicht heute Abend. Morgen oder übermorgen vielleicht. Um ehrlich zu sein, hatte sie noch nicht einmal einen Plan, wann genau er zurückfliegen würde. Musste sie ihren Terminplan straffen? Möglicherweise müsste sie auch noch ein paar Sachen rausstreichen. Egal wie es war, es würde bestimmt witzig werden. Anders war es doch einfach nur langweilig und überhaupt nicht möglich. Nein, die Blondine würde hoffen, dass sie noch den ein oder anderen Tag zusammen haben würden. Einfach nur aus dem einfachen Grund heraus, dass sie nicht gleich wieder getrennte Wege gehen müssten. Es gab natürlich auch hier immer wieder Punkte, bei welchen man nichts machen konnte und es einfach normal war, dass man mit der Zeit erneut getrennte Wege ging. Bereits jetzt machte sich die Blondine viel zu viele Gedanken und das, während sie sich zurecht machte. Ja, sie hatte geduscht und sich umgezogen. Der heutige Tag war nicht so toll. Das Wetter wollte nicht wirklich und es hatte immer wieder leicht geregnet. Jedoch hatte es nicht an der Freude genommen, Jeremy die Stadt zu zeigen. London war nun einmal nicht so sonnig wie Los Angeles. Eine Sache, die sie durchaus zu bemängeln wusste. Jedoch ist es ihre Heimat und ihre Heimat liebte sie. Egal wie das Wetter war. Schliesslich lebte hier ihre Familie und auch all ihre Freunde. Gut – die meisten. Einige hatte sie ja auch auf der anderen Seite. Jeremy gehörte da ganz klar dazu, wenn er nicht irgendwo auch mehr war. Gedankenverloren hatte sich die Blondine auf den Weg gemacht. Um nicht komplett durchnässt beim Restaurant anzukommen, hatte sie sich ein Taxi bestellt und auch wenn die Fahrt etwas dauerte, kam sie schlussendlich doch noch pünktlich an. Etwas, was nicht immer so einfach war, wie man es sich wünschte. Florence bezahlte den Fahrer und stieg anschliessend aus. Mit schnellen Schritten lief sie zur Tür und öffnete diese auch gleich. Die Wärme von drinnen liess die Blondine lächeln. Das war genau das, was sie haben wollte und was dankbar, dass immerhin die Räume angenehm warm waren. Es wäre ein Desaster gewesen, wenn es hier genauso kalt wäre. Für einen Moment sah sich die Britin um, bevor sie Jeremy entdeckte. Dieser schien sie noch nicht entdeckt zu haben, so lief sie unbeirrt auf ihn zu und blieb mit verschränkten Armen vor ihm stehen. Die Schauspielerin räusperte sich und nachdem sie seine Aufmerksamkeit hatte, grinste sie diesen an. «Guten Abend», begrüsste sie ihn und wartete, bis er sein Handy beiseitegelegt hatte. Erst dann umarmte sie ihn. «So schlimm scheint der Tag doch noch nicht gewesen zu sein, oder?», fragte sie ihn und löste sich aus der Umarmung. Die Blondine lief dann vor und als einer der Kellner auf sie zu kam, erklärte sie ihm, dass sie einen Tisch reserviert hätte. Der Mann nickte und brachte sie zu einem etwas abgelegeneren Tisch. Hier würden die beiden immerhin reden können, ohne gleich von allen belauscht zu werden. Diesen Vorteil musste man sich gönnen, wenn es möglich war. «Wie lange hast du eigentlich vor hier zu bleiben? Entweder haben wir noch nie darüber gesprochen oder ich habe es gekonnt vergessen.» Die Blondine sah ihn entschuldigend an und zog sich ihren Mantel aus, welchen sie dann auch über die Stuhllehne hängte. Florence setzte sich und es ging keine Minute und der Kellner kehrte mit den Speisekarten zurück. «Ich werde dir keine Empfehlung aussprechen. Hier kann man nämlich in der Tat alles essen und wird nicht enttäuscht.» Sie wollte ihm die Entscheidung überlassen und die Blondine glaubte daran, dass alles gut sei. Zumindest hatte sie bis heute noch nie etwas gegessen, was ihr nicht schmeckte. In dem Fall wäre er ein Künstler. Ein sehr guter Künstler.
Jeremy Renner
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01.07.2022, 15:21
Gott, war er wirklich wieder ein Jahr älter geworden auf dem Weg nach London? Jeremy hatte immer gehört, dass er, auch, wenn er die 50 bald knackte, immer im Inneren der kleine Junge bleiben würde, der am Set gerne Streiche spielte. Aber wenigstens musste er keine große Feier machen und keine immer noch heimlich mitleidigen Blicke ertragen. Außerdem verhielt sich Florence die ganze Zeit einfach ganz normal! Und sie half ihm ja mit den Märschen durch London. Schließlich wäre Jeremy wahrscheinlich einfach hocken geblieben und im Zimmer immer schlafend. So konnte er aus sich rauskommen, die Zeit mit der Jüngeren genießen und einfach wieder das normale Leben leben. Und sich vielleicht auch wieder neu verlieben. Nur merkte er, dass er lange nicht mehr durch die Welt gereist war, der Jet Lag machte ihm gerade mehr zu schaffen als es noch am Anfang der Marvel-Zeit war. Aber er wollte Florence nicht enttäuschen, hatte er ihr doch versprochen, dass sie ihm alles zeigen durfte. Also gab er sich Mühe, nicht zu viel zu jammern.
Aber wenigstens schleppte die Blonde ihn nicht noch in irgendwelche Clubs. Dafür wäre der Amerikaner definitiv eher weniger zu haben. Obwohl er vielleicht sogar für die Jüngere mitgegangen wäre. Aber heute Abend ging es wohl einfach in ein Restaurant. Jeremy sah es sich von außen an und war froh, dass es ein einfaches Restaurant war und nicht so ein Luxus-Ding. Das hätte er nicht ertragen können. Aber so gut kannte die Britin ihn auch. Und dafür war er sehr dankbar. Und außerdem war er nach dem heutigen Tag auch froh, dass sie nicht weiter durch den Regen rennen mussten. Es war natürlich auch schön, mal was ganz anderes als Los Angeles, aber er mochte doch eher Schnee als Regen. Während er noch kurz mit Ava schrieb und gedankenverloren sein Handy anstarrte, zuckte er zusammen, als auf einmal die Britin vor ihm stand. Es war der erste Geburtstag, den er nicht mit Familie oder Freunden verbracht hatte und natürlich hatte seine Tochter ein bisschen Sorge gehabt, ob ihr Papa nicht einsam war in London. In diesem Moment war Florence aber da und er war nicht mehr alleine. "Also solange meine Füße morgen noch funktionieren, war es nicht schlimm...", grinste er und ließ die Britin aus der Umarmung. "Schöne Grüße von Ava, übrigens... Sie macht sich nur Sorgen, dass ich hier ganz alleine bin. Aber als dein Name gefallen ist, war sie irgendwie begeistert!", schmunzelte er und folgte ihr zum Kellner. Das der Tisch etwas abgeschiedener war, war eindeutig hilfreich. So konnten sie entspannter reden und waren nicht unbedingt auf dem Präsentierteller. "Wir haben nicht drüber gesprochen... Ich hab erstmal zwei Wochen geplant. Mit der Option, vielleicht noch ein paar Tage dranzuhängen. Im Moment braucht man mich nicht für irgendwas!", schmunzelte er, war auch froh über die Pause. Klar hatte er im November die kleine Kampf-Session mit Florence gehabt, hatte sogar die restlichen Dreharbeiten zu Endgame geschafft, obwohl er nur kurz vorher noch zwei gebrochene Arme hatte. Aber das war alles vergessen, er sollte jetzt einfach arbeiten. "Also darf ich selbst entscheiden, was ich essen möchte?", wo er doch im November noch selbst alles bestellt hatte. "Danke übrigens... Das ist die beste Zeit, die ich seit langem habe!", sagte er lächelnd und schaute dann in die Speisekarte.
Florence Pugh
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15.07.2022, 17:09
Das er so überhaupt nicht zu bemerken schien, dass sie auf ihn zulief, war bemerkenswert. Gut, Handys konnten in der Tat eine sehr grosse und starke Ablenkung sein. Da war es immer möglich, dass man dann dank der Ablenkung nicht mitbekam, was um einen herum abging. Einer der Gründe, weshalb sie es selten hervornahm und dann irgendwo an einer Strasse entlang ging oder sogar eine Strasse überquerte. Die Unachtsamkeit konnte einem in solchen Momenten tatsächlich das Leben kosten. Die Blondine hielt es jedoch nicht davon ab, weiter auf den US-Amerikaner zuzugehen und sich schlussendlich einfach vor ihn zu stellen. Das war in der Tat eine exzellente Idee. Ein sanftes Lächeln hatte sich auf ihren Lippen gebildet und das wurde grösser als sich dieser erschrak. «Sind wir heute schreckhaft?», fragte sie und verbarg – im Gegensatz zum November – ihren britischen Akzent nicht. Hier war es egal. Das war die Heimat. Leider wurde man in den USA immer etwas seltsam angeschaut, sobald man das britische Englisch sprach und somit hatte sich Florence abgewöhnt, diesen zu benutzen. In manchen Fällen war es in der Tat ratsam, wenn man sich von den offensichtlichen Punkten abwendete und Sachen nahm, die möglicherweise im ersten Augenblick unlogisch klangen, im Endeffekt aber besser waren. Sie wollte einfach nicht immer die sein mit dem britischen Akzent und deshalb liess sie es sein. «Ansonsten sage ich deinen Füssen, dass sie morgen noch funktionieren müssen – ganz einfach.» Die Schauspielerin sah ihn an und grinste. Das war ihr gerade ohnehin nicht zu nehmen. Sie war einfach nur glücklich und freute sich, dass sie ihm etwas Gutes tun konnte.
«Richte ihr auch welche aus. Irgendwann muss ich sie Mal wiedersehen. Das ist zu lange her und auch dann viel zu kurz…» Erst einmal hatte Florence das Glück gehabt, Jeremys Tochter zu sehen und mit ihr zu reden. Etwas, was irgendwie schade war. Immerhin verstand sie sich gut mit Jeremy und demnach ging sie auch davon aus, dass sie sich gut mit Ava verstand. Es war nicht so, dass es anders hätte kommen können. Schliesslich hatte Florence meistens einen sehr guten Draht zu Kindern und selbst war sie ja ohnehin noch eines. Mit ihren 23 Jahren war sie ja im Gegensatz zu Jeremy echt noch ein Kind. Nichts, was sie nun so sagen würde und trotzdem stimmte es irgendwie doch. «Als würde ich dich alleine lassen. Du besuchst meine Heimat und ich bin hier. Wo sollte ich sonst bitte sein?» Die Schauspielerin hob auch nur eine Augenbraue. «Fühle mich jedoch durchaus geehrt, dass ich den Segen deiner Tochter habe.» Das tat Florence in der Tat. Immerhin waren Kinder da oftmals etwas eigen und auch wenn sie nur Freunde sind, so war es dennoch nicht so weit hergeholt, welche Gedanken Kinder haben konnten. In manchen Fällen waren sie komplett unschuldig und dann wieder die Biester des Jahrhunderts. Zudem machten sie sich allgemein und viel zu gerne Gedanken über alles. Kinder sorgten sich halt allgemein um ihre Eltern und dies, obwohl es grundsätzlich gerade anders herum war. Doch die Blondine wollte hier nicht Wurzeln schlagen, weshalb es ins Restaurant ging und sie dort auch gleich von einem Kellner in Empfang genommen wurde. Dieser brachte sie auch zu ihrem Tisch und es war schön, dass sie nicht mitten im Raum sitzen mussten. Etwas, was Florence wohl dann auch gesagt hätte oder irgendwie bemerkbar gemacht hätte, wenn er sie dahin geführt hätte. Es gehörte sich schliesslich nicht und die beiden wollten auch nicht der Mittelpunkt sein. Jeremy wäre es noch eher als sie. Immerhin wartete die Blondine noch immer auf die Bestätigung, ob sie nun die Rolle hatte oder nicht. Nachdem sie ihren Mantel ausgezogen und über die Lehne gehängt hatte, setzte sich die 23-jährige. Ebenfalls folgte ihre logische Frage, ob sie bereits darüber gesprochen hatten, wie lange er hier sein würde. Die Frage war natürlich auch, ob er überhaupt viel Zeit hatte. Seinen Drehplan kannte sie nicht und auch seine anderen Engagements waren ihr schleierhaft. Deshalb wollte sie einfach nur in Erfahrung bringen, wie lange er hierbleiben wollte. Zwei Wochen? So lange? Ihre Augen weiteten sich. «Hätte ich das heute früh schon gewusst…», kam es mit einem frechen Lächeln über ihre Lippen. «In dem Fall wäre ich möglicherweise etwas gnädiger gewesen. Aber auch nur möglicherweise.» Eigentlich hatte Florence erwartet, dass es ein paar Tage sein würde, maximal eine Woche und er dann wieder weg war. Gut, zwei Wochen würde sie gut verplanen können. Jeremy würde sich nicht langweilen. Ganz bestimmt nicht. Irgendetwas würde sie immer finden. «Du musst sogar. Du darfst nicht nur, du musst!» Die Britin grinste ihn an und öffnete ihre Speisekarte. Gerade wollte sie sich die Speisen durchsehen als sie Worte vernahm, die sie so nicht erwartet hätte. Ihr Gesicht errötete leicht und kurz sah sie auf den Tisch, bevor sie den US-Amerikaner wieder ansah. «Gerne. Du weisst, ich bin immer da.» Zur Unterstreichung ihrer Aussage legte sie eine Hand auf seine und lächelte ihn mit einem ehrlichen und warmen Lächeln an. Die Blondine nahm kurz darauf ihre Hand aber wieder zurück und sah in die Speisekarte. Es dauerte nicht lange, bis sie sich entschieden hatte, was genau sie nehmen würde. So schloss sie die Speisekarte auch gleich wieder und als der Kellner kam und fragte, ob sie schon einmal etwas zum Trinken bestellen wollte, sah sie kurz Jeremy an und bestellte sich dann selbst eine Cola Zero. «Möchtest du auch ein Glas Wein?», fragte sie, nachdem der Kellner wieder verschwunden war. Falls ja, könnten sie sich da auch noch etwas bestellen. Das war durchaus legitim. Es ging nicht lange und der Kellner kehrte zurück und brachte ihnen die Getränke, welche sie bestellt hatten. Da auch beide mittlerweile ihre Speisen gefunden hatten, bestellte sich Florence einen Blattsalat zur Vorspeise und zur Hauptspeise Curryreis mit Gemüse. Doch, das klang gerade nach etwas, was sie gerne essen wollte. Aufmerksam hörte sie dann Jeremy zu und lächelte. Dieser Mann war einfach super. Selbst mit Jetlag war er bei allem dabei gewesen, was sie von ihm verlangt hatte. «Es freut mich, dass du dich daran gehalten hast, mich hier zu besuchen. Nur hätte ich nie geglaubt, dass du so lange hier bleiben würdest. Wird das Hotel nicht etwas zu teuer?» Gut, sie rechnete mit ihrem Geld und da wurde es das in der Tat. Doch glaubte sie auch nicht, dass er gerade übermässig viel Geld hatte. Wie auch? Gab bestimmt genug Gründe, wo Geld immer wieder verschwand und einfach weg war, weil es für irgendwelche Zwecke benötigte.
Jeremy Renner
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28.08.2022, 21:03
"Hey, ich kann ja mal dich so begrüßen, wenn du in dein Handy vertieft bist... Ach nein, warte, hat ja schon gereicht, als du mich mit deinem Handy in der Hand umgerannt hast!", grinste der Amerikaner auf ihre frechen Worte und bemerkte mal wieder, wie selbstbewusst und selbstsicher Florence war, wenn sie in einem Bereich war, der für sie wie Zuhause war. Gut, sie waren ja auch jetzt bei ihr Zuhause! "Oh Gott, ich armer alter Mann werde hier noch meine Beine verlieren!", lachte er leise und freute sich, dass sie gerade einen so lockeren Umgang miteinander genossen.
Sie waren inzwischen auf dem Weg zu ihrem Tisch, während sie sich über Ava unterhielten. "Ich will versuchen, dass ich sie mal mit an das Set eines Marvel-Films mitnehmen darf. Oder einer Serie, ich weiß ja nicht, wann ich das nächste Mal vor der Kamera stehen kann als Hawkeye!", klar, Disney und Marvel hatten ihn von den Vorwürfen freigesprochen, alleine schon wegen Ava und ihrer Aussage, aber in der Öffentlichkeit gab es immer noch Probleme für sein Ansehen. "Und sie freut sich mit Sicherheit schon drauf, dich wiederzusehen! Irgendwann will sie auch nach London, wenn sie etwas älter ist... Harry Potter lässt grüßen!", lachte er leise und nahm wohlwollend wahr, dass sie ein bisschen abseits und verdeckt der anderen Tische saßen. Das ersparte ihnen viele Blicke und sie konnten sich besser unterhalten. "Verspiel es dir nur nicht mit ihr, indem du ihren Vater mit deinem Sightseeing kaputt machst!", schmunzelte Jeremy und setzte sich ebenfalls an den Tisch. "Dann hättest du mich nicht durch die ganzen Touri-Spots geschleppt im Eiltempo?", lachte der Ältere und hoffte, dass Florence das nicht als einen großen Eingriff in ihre Privatsphäre betrachtete. Schließlich war es ja auch ein bisschen vermessen von ihm, einfach zu erwarten, dass sie zwei Wochen Zeit für ihn hatte. Aber schließlich konnte sich Jeremy ja auch ein bisschen selbst beschäftigen. "Oh, ich muss? Seit wann bin ich denn unter Zwang?", grinste Jeremy und drückte ihre Hand, die nach seiner griff. Bei der Getränkebestellung überlegte er. "Ich nehm lieber ein Bier...", bestellte er und sah sich in der Karte nach etwas leckerem um. Als sie ihre Getränke bekamen, konnten sie auch direkt ihre Mahlzeiten bestellen. Jeremy bestellte sich eine Suppe als Vorspeise und dann zum Hauptgang ein Steak. "Ach Quatsch, das Hotel ist günstig genug! Und ich bin zwar geschieden, aber ich bin noch längst nicht Pleite...", grinste er. Natürlich musste Jeremy sich überlegen, was er tun wollte. Und ob er nicht vielleicht doch bei einem seiner britischen Kollegen unterkam. "Jetzt lass uns aber mal nicht über mein Geld reden! Wir sind hier, weil wir ganz andere Dinge besprechen wollen...", schmunzelte Jeremy. "Du hast mir zum Beispiel immer noch nicht gesagt, wie dein Vorsprechen jetzt gelaufen ist? Hast du schon was gehört von den Produzenten? Und verrätst du mir jetzt auch mal, für welchen Film und welche Rolle du jetzt vorgesprochen hast?", fragte der Amerikaner. Ja, es war vielleicht etwas neugierig, aber er hatte sich jetzt auch lange genug Zeit gelassen, nicht noch einmal eine Antwort auf die Casting-Frage zu bekommen. Aber jetzt waren die beiden alleine und da konnte Florence ihm doch ein bisschen was erzählen, oder war er da zu neugierig? "Komm schon, erzähl! Dann hab ich vielleicht auch eine gute Neuigkeit zu berichten...", grinste er. Klar, es war gemein, aber er wollte wissen, was bei der Britin im Leben los war. "Und du könntest mir vielleicht mal morgen ein Fitnessstudio oder irgendwas zeigen... Damit ich hier nicht einfach nur fett werde bei dem guten Essen!", grinste er, als die Vorspeisen gebracht wurden. "Ich muss gestehen, das Essen hier könnte echt den Diner in LA ablösen!", gab er dann zu. Er warf Florence immer mal wieder einen Blick zu und hoffte, dass sie ihm endlich eine entsprechende und zufriedenstellende Antwort geben würde.
Florence Pugh
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06.09.2022, 14:15
![]() «Ich will doch nur, dass du sportlich bleibst und wie würde das besser funktionieren als die ganz offensichtlichen Spots schnell abzulaufen? Sind doch ohnehin nicht interessant. Die sieht man in jedem Film und auch Youtube findet man genügend Vorstellungen davon…» Die Blondine würde es wohl nie verstehen, was die Leute daran fanden, den Big Ben oder die Tower Bridge zu besichtigen. Bei Madame Tussauds konnte es die Britin noch verstehen. Bei allem anderen aber eher weniger. Das war doch nichts Spezielles. Möglicherweise dachte sie aber auch einfach falsch und es war in der Tat eine grosse Sache. Auf die Frage, seit wann er müsse, reagierte die Schauspielerin nicht. War doch vollkommen irrelevant. Zudem tauchte da auch schon der Kellner auf und ihre Zweisamkeit war gebrochen. Ihre Hände waren noch immer verschränkt und auch wenn sie hier nicht auf einem klassischen Date waren. Es war ein freundschaftliches Date, oder? «Das wollte ich damit doch gar nicht sagen…» Die Blondine verdrehte ihre Augen. Wie konnte er nur darauf kommen, dass sie dies gemeint hätte. Doch wollte sie darauf nicht weiter rumreiten. Spielte es allgemein auch keine Rolle und deshalb nickte sie auch schnell bei seiner Aussage. «Du weisst nicht, für welche Rolle ich vorgesprochen habe? Du warst da…» Etwas überrascht sah die Blondine den Älteren an. Langsam zog sie ihre Hand von ihm Weg und das auch nur, weil der Kellner bereits wieder zurückkehrte und ihnen ihr Essen brachte. Die Schauspielerin spürte, wie etwas in ihrem Herz brach, doch ignorierte sie es. Versuchte es zumindest. Funktionieren tat es nur mässig. Die Jüngere lachte auf. «Du denkst von dem Essen hier wird man fett? Hast du einmal bei euch den Fettgehalt der Mahlzeiten überprüft?» Ernst bleiben war in dem Moment nicht möglich. «Falls du im Hotel eins hast, könntest du ja dieses benutzen. Ansonsten zeige ich dir das, in welchem ich immer trainiere.» Das könnte ihm gefallen oder auch nicht. Bisher wusste die junge Schauspielerin noch nicht, wie sie da reagierten, wenn ein Weltstar ein und aus ging. Meistens war es noch einmal etwas anderes. «Ich glaube noch immer nicht, dass du keine Ahnung hast, dass du keine Ahnung hast, für welche Rolle ich vorgesprochen habe.» Bis jetzt hatte sie noch keine definitive Zusage, weshalb sie sich ohnehin hinter dem Berg hielt. Sie nahm ihre Gabel, um etwas vom Salat nehmen zu können. Doch bevor sie anfangen würde zu essen, wäre sie ihm eine Antwort schuldig. «Es war die Rolle der Yelena Belova.» Musste sie mehr dazu sagen? Erklärte ja wohl genug. Besonders wenn man das Universum kannte. «Eine Zu- oder Absage habe ich noch nicht erhalten. Sie scheinen sich da echt Zeit für zu nehmen. Doch sollte ich es bis Ende Woche wissen.» Sie hatte nicht mehr als die Wahrheit erzählt. Die Schauspielerin sah auch keinen Grund, weshalb sie Jeremy belügen sollte. Als sie dann am Essen waren, wurde es erst einmal still. Ihr Blick lag dennoch die meiste Zeit über auf ihm. Sie beobachtete ihn und ertappte sich dabei, wie sie für ihn schwärmte. Automatisch erröteten ihre Wangen leicht. Sie wollte doch gar nicht und durch das erröten ihrer Wangen, klopfte auch ihr Herz wieder schneller. Auch wenn sie sich nun mehr auf ihr Essen konzentrierte, blieb eine leichte Röte zurück. Sie war jedoch so fein, dass man es auch als Rouge ansehen konnte. Ob er dies tat? Möglicherweise. «Ich hoffe doch sehr, dass dir die Suppe schmeckt.» Die Blondine hätte sich wohl nie im Leben eine Suppe bestellt. Doch wenn er das haben wollte, sollte er genau das haben. Florence lächelte leicht und war kurz darauf mit ihrer Vorspeise fertig. Das Besteck liess sie im Teller. Für die Hauptspeise hatte sie ja noch welches und somit war das hier nun überflüssig. «Danke, dass du mich besuchen kommst», meinte sie dann und das war auch ihr ernst. Die Blondine freute sich wirklich und noch immer viel zu sehr. Ihr Kopf bekam den Gedanken nicht mehr los, was sein könnte. Selbst wenn es noch immer ihr Unterbewusstsein war, so drang es immer wieder etwas an die Oberfläche und da war die Schauspielerin jedes Mal wieder verwirrt und wusste nicht so recht, was sie denken sollte. Deshalb nahm sie nun auch einfach einen Schluck von ihrer Cola. «Und du hast einigermassen gutes Wetter mitgebracht. Hoffen wir, dass es so bleibt und nicht wieder umkippt.» Bevor Jeremy hier angekommen war, hatte es eigentlich immer geregnet oder war einfach nur ungemütlich. Nun hatte man jeweils noch etwas die Sonne gesehen und die Chance gehabt, draussen Zeit zu verbringen, ohne nass zu werden.
Jeremy Renner
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02.10.2022, 21:39
Die Frage der Jüngeren ließ ihn kurz skeptisch die Augenbraue heben. "Also sie sollte schon 14 oder 15 sein... Damit sie auch alleine durch London laufen kann und ich mir nicht immer Sorgen machen muss, dass sie sich verläuft oder ähnliches!", meinte er. War doch klar, dass kein Vater seine Tochter gerne alleine rumlaufen ließ, oder? Vor allem nicht in einem fremden Land! "Und selbst dann dürfte sie nur fliegen, wenn ich auch nach London kommen muss! Ich lasse mein Baby doch nicht einfach irgendwo alleine!", meinte er und war einfach der überzeugte Papa, der seine Tochter vor allen Dingen beschützen würde. Aber gut, vielleicht verstand man seine Denkweise auch nur, wenn man selbst Kinder hatte. Und Florence hatte diese Erfahrungen halt noch nicht.
Der Amerikaner lachte leise, als die junge Frau ihm schon fast unsportliches Alter vorwarf. "Du wirst gerade ganz schön frech, ist dir hoffentlich schon klar!", grinste er und sah die Britin genau an. "Und warum schleppst du mich dann überall hin und zeigst mir nicht einfach DEIN London?", fragte er und hob herausfordernd eine Augenbraue. Das war doch genau das, was er sehen wollte. Einfach, um Florence auch ein bisschen besser einschätzen zu können. Er verdrehte die Augen. Die junge Frau machte es ihm gerade echt schwer, ihr zu folgen. "Nein, weiß ich nicht... Ich habe eine Vermutung, aber es gab verschiedene Rollen, die da gecastet wurden... Also kann ich nur vermuten und bevor ich was Falsches sage, frage ich lieber nach!", grinste er und dann schaute er gespielt erschrocken drein, als Florence über das Essen in den USA sprach. "Hey, unser Essen mag nicht immer das gesündeste sein, aber wir haben auch sehr gesunde Sachen!", die gespielte Empörung konnte man jedoch nicht wirklich ernst nehmen, weil Jeremy eindeutig Probleme hatte, ernst zu bleiben. Er mochte es, wenn die junge Britin ihm gegenüber so locker war und ihr Lachen war ansteckend. "Wenn das Fitnessstudio zu deinem Leben gehört, dann freu ich mich schon darauf, das zu sehen! Vielleicht krieg ich dann nochmal ein anderes Bild von dir!", lächelte er und nickte dann. "Okay, das habe ich mir tatsächlich gedacht, aber wir hatten noch für eine andere weibliche Rolle ein Casting und du warst ja nicht bei mir im Casting, deshalb hätte es jede Rolle sein können!", grinste er und legte dann den Kopf schief, als sie ihm verriet, welche Rolle sie wollte. Und er musste sich verkneifen zu Grinsen. Die Russos hatten ihm von einer jungen Britin erzählt, die wohl einen richtig geilen Job abgeliefert hatte. Aber er war sich nicht wirklich sicher. Deshalb hielt der Amerikaner die Klappe und wollte nichts falsches erzählen. Er ließ sich das Essen schmecken und ja, es schmeckte tatsächlich verdammt gut! Das konnte fast mit seinem Lieblings-Diner mithalten! Er registrierte im Moment noch nicht, was da ihm gegenüber eigentlich los war. Ihm fiel nur auf, dass sich Florence sehr nervös verhielt. Oder er bildete es sich ein. "Die Suppe ist super! Schmeckt sehr gut... Aber sag mal... Stimmt etwas nicht?", fragte er und fühlte sich so unter Beobachtung. Überrascht war er, als sie ihm auf einmal dankte. "Da brauchst du mir doch nicht zu danken... Ich hab versprochen, dass ich dich besuchen komme!", er griff nochmal nach ihrer Hand und drückte diese. Der plötzliche Themenwechsel zum Wetter verwirrte den Amerikaner. "Ähm... Ja, zum Glück... Aber selbst wenn es regnet... Das ist doch dann die einzig wahre London-Experience, oder nicht? In London muss es regnen!", schmunzelte er und versuchte, nicht zu neugierig zu wirken. Obwohl er gerne wissen wollte, was gerade im Kopf seiner jungen Begleiterin vorging. Der Kellner räumte die Vorspeise ab und brachte kurz darauf bereits den Hauptgang. "Also... Welche Orte hier sind so typisch Florence? Ich meine... Ich glaube fast nicht, dass du in diesem Restaurant regelmäßig essen gehen würdest... Wo verbringst du sonst so deine Zeit? Welche Orte sind die, wo man dich findet, wenn es dir gut oder auch schlecht geht?", Jeremy hatte zwar ein bisschen was über die junge Frau erfahren, hatte auch ein bisschen was von Aaron erklärt bekommen, aber so ein wirklich zusammenhängendes Bild hatte er jetzt nicht von der Frau, die ihn irgendwie doch faszinierte. Auch, wenn er das nicht freiwillig zugeben würde. Die Kartoffeln als Beilage waren verdammt lecker. Aber auch das Steak war extrem gut. "Okay, ich kann verstehen, dass du mich mit hierhin genommen hast. Das schmeckt ja wirklich gut hier!", meinte er und seufzte genüsslich. "Wie ist dein Essen?", fragte er und schaute zu der Blonden gegenüber von ihm. Irgendwie kam ihm die ganze Geschichte merkwürdig bekannt vor. Schließlich hatte er zu Beginn seiner toxischen Ehe mit Sonni auch in Restaurants gesessen und Zweisamkeit genossen. Jetzt und hier mit Florence war das definitiv nichts romantisches... Oder? Nein, die Britin war doch viel zu jung! Das würde nie einen romantischen Flair bilden! Also sollte er aufhören, diese Sache mit Sonni und ihm zu vergleichen!
Florence Pugh
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written by
11.10.2022, 12:27
![]() «Was sollte bitte sein?» Die Britin stellte sich dumm. Logisch, ihr Verhalten war mehr als auffällig. Schliesslich war da dieses Herzklopfen und das wurde nur noch deutlicher, je länger sie gemeinsam etwas mit ihm unternahm. Das davon Jeremy aber nichts wissen durfte, war klar und der Themenwechsel kam für sie richtig. Auch wenn sie damit den US-Amerikaner zu verwirren schien. «Glaub mir, das Regenwetter willst du nicht wirklich erleben. Das ist mit Abstand das Schlimmste.» Möglicherweise sagte sie es auch nur, weil ihr das Wetter mittlerweile zum Hals hinaushing und sie es durchaus mochte, wenn es nicht immer regnete oder einfach bewölkt war. Doch London war nun einmal so und daran gab es nichts zu ändern. So gerne sie das auch haben wollen würde. Die Frage von ihm liess sie eine Augenbraue heben und grinste dann. «Möchtest du gerne meinen kompletten Tagesplan haben?», fragte sie scherzend und als dann auch die Hauptspeisen serviert wurden, war ihr Gespräch ohnehin erst einmal unterbrochen. «Ich bin normalerweise immer irgendwo unterwegs und um ehrlich zu sein, hier bin ich auch öfters. Auch wenn du mir das nicht zutraust. Es gibt in der Nähe auch noch eine kleine Bar, die zu meinen Stammlokalen gehört und ansonsten habe ich es mir zur Routine gemacht ins Fitness zu gehen oder an der Themse joggen zu gehen.» Viel mehr gab es gar nicht an besonderen Orten. «Meine Wohnung ist noch immer mein Hauptort, an welchem man mich antrifft oder bei meiner Familie. Zu ihnen reise ich auch oft, wenn ich Zeit dafür habe», erklärte sie ihm und hoffte, dass dies genug sein würde. Noch mehr wollte die Blondine nun nicht sagen. Auch nicht, dass sie sich am Ende noch verplapperte und irgendetwas preisgab, was sie gar nicht sagen wollte. Deshalb konzentrierte sich Florence nun auch einfach auf ihr Essen. «Es ist super», antwortete sie etwas angebunden. Die Blondine sah auf ihren Teller. Es war in der Tat lecker und bisher wurde sie hier von einem Curry noch nie enttäuscht. Wer wusste schon, ob man das jemals tat. Einmal konnte bekanntlich immer das erste Mal sein. Während sie assen, war es allgemein still. Die Schauspielerin wollte auch gar nicht reden und war dankbar, dass sie etwas Zeit hatte, ihre Gedanken zu ordnen. Manchmal half es, wenn man über irgendetwas nachdenken konnte. Doch irgendwie kam bei all dem nichts gutes raus. Sie blieb in ihren Gedanken gefangen und auch der Tatsache, dass sie sich mehr zu Jeremy hingezogen fühlte als sie es sollte. Da war nicht nur der Punkt, dass sie anschliessend nachgesagt bekommen würde, die Rolle nur dank des Mannes bekommen zu haben. Nein, er war deutlich älter und wollte etwas anderes im Leben als sie. Wirklich binden und Familie war für Florence noch nicht wirklich Gegenstand ihrer Gedanken. Nicht, dass sie abgeneigt wäre. Jedoch stand da noch so viel anderes davor. Sie wollte es sich einfach nicht verbauen. «Hast du noch Platz für ein Dessert?», fragte sie, nachdem beide mit ihrer Hauptspeise fertig waren. Die 23-jährige lehnte sich leicht zurück und nahm einen Schluck von ihrem Getränk, bevor sie das Glas wieder auf den Tisch stellte. «Ansonsten können wir auch weiter. Festsitzen ist nichts, was ich geplant habe.» Sanft lächelte sie, während sie ihn ansah. Dabei versuchte sie sich einfach nicht vorzustellen, was möglicherweise sein könnte. Ein Wunschdenken von ihr und etwas, was niemals auf Gegenseitigkeit beruhen würde. Wie auch? Sie war zu jung und zudem hatte er da noch seine Ex und sein Kind. Wie würde es für dieses aussehen, wenn er plötzlich eine so viel jüngere Freundin hätte? Weshalb nur musste sich Florence genau in dem Moment derart viele Gedanken machen? |
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