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inaktive Szenen
Kim Nam-joon
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written by
04.07.2022, 12:09
![]() Die Mädels bedankten sich ebenfalls bei Nam-joon und ließen So-yeon und ihn dann aber auch alleine. "Hey. Ich hatte schon Angst, dass ich dich verpasse.", sagte er und zwar war er nicht mehr außer Atem, trotzdem hatte er das Gefühl einen Marathon hinter sich gebracht zu haben. Sein Herz klopfte immer noch wie wild. Gefühlt war es eine Ewigkeit her, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten und auch wenn sie öfters mal hin und her geschrieben hatte und auch telefoniert hatten, hatte er sie vermisst. ”Denn ich hatte gedacht, wenn ich schon mal hier bin, dann können wir auch ein wenig Zeit miteinander verbringen. Festival Vibes mit nehmen.”, meinte Namjoon und grinste breit. So-yeon sah unheimlich hübsch aus und vorhin hatte er auch nur Augen für die Rapperin gehabt. Manchmal war es sogar echt schwer die Fragen von Patrick zu beantworten und er hätte auch liebend gerne mehr von Football erfahren - denn Nam-joon war in der Hinsicht unheimlich wissbegierig - aber er hatte seinen Fokus immer auf die hübsche Koreanerin gehabt.
written by Sesse
04.07.2022, 18:06
![]() Egal wie gut sie es versuchte zu verbergen. Mi-yeon wusste es ohnehin. Diese hatte die Gespräche meistens irgendwie mitbekommen. Schliesslich waren sie die ganze Zeit über in der gleichen Wohnung gewesen. In unterschiedlichen Zimmern. Doch Gespräche konnte man da dennoch gut hören. Ebenfalls waren da die Nachrichten gewesen, die So-yeon jedes Mal ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Gab es eigentlich irgendetwas, was nicht direkt verriet, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte? Die (G)I-dle-Leaderin sollte eigentlich als gutes Beispiel vorangehen. Doch konnte sie es nicht, wenn es um ihn ging und nachdem sie von der Bühne waren und sowohl Applaus als auch Buh-Rufe hörte, schluckte sie. Der Applaus war deutlich lauter und dennoch nahm sie auch das Negative wahr. Einer der Gründe, weshalb sie wahrscheinlich – ohne Nam-joon wahrzunehmen – in der Menge verschwunden wäre. Die Dunkelhaarige hatte sich im Backstage Bereich noch eine Flasche Wasser gegriffen und wollte sie öffnen, als Nicha meinte, dass Nam-joon auf sie zukam. Automatisch blieb die 20-jährige stehen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht als sie ihn entdeckte, war nicht zu übersehen. «Hey. Danke», war alles, was sie sagen konnte. Ebenfalls verbeugte sie sich leicht. Zu mehr war sie in diesem Moment nicht fähig. Ebenfalls hätte die Rapperin wohl nicht einmal realisiert, dass die anderen gingen, wenn Mi-yeon ihr nicht eine Hand auf die Schulter gelegt hätte. Sanft lächelte sie diese an und nickte nur, bevor sie ihnen nachsah und erneut das Hey von Nam-joon hörte. «Hey», meinte sie noch einmal und versuchte sich selbst etwas unter Kontrolle zu bringen. «Wieso hättest du mich verpassen sollen?», fragte sie nach und verstand in dem Augenblick nicht, worauf er hinauswollte. «Möchtest du etwas?» Während sie sprach hob sie ihre Wasserflasche und hielt sie ihm hin. Sollte er etwas wollen, könnte er sich bedienen. Immerhin schien er sich durch die Menge gekämpft zu haben und auch wenn sie selbst etwas trinken wollte, so konnte die Dunkelhaarige gut noch etwas länger warten. Leicht errötete sie bei seinen Worten und wandte ihren Blick ab. «Ich hatte bereits nach dir gesucht», gestand sie und das stimmte sogar. Nur war sie jedes Mal ohne Erfolg nach Hause gegangen. Es hatte nicht funktioniert und ihm zu schreiben wäre zu leicht gewesen. Das Festival war nicht so gross, dass es unmöglich war, jemanden zu finden. «Dafür durfte ich Tae-hyung helfen, einen Teil von euch zu finden», erklärte sie ihm dann. «Da hatte ich eigentlich erwartet, dich zu finden…» In der Tat war sie davon ausgegangen. Die Jungs waren doch auch beinahe immer zusammen. Genauso wie sie mit ihren Mädels. Es tat auch unheimlich gut, sie alle wieder hier zu haben. «Du wirst gerade aber nicht aktiv von Kameras verfolgt, oder?», fragte sie vorsichtig und sah sich um. Erkennen konnte sie nichts und dank dieser Sekunde der Unaufmerksamkeit, stiess jemand gegen sie, was So-yeon einen Schritt nach vorne und somit auch auf Nam-joon zumachen liess. Ihr Glück war, dass sie das Gleichgewicht nicht verlor. Doch war sie ihm nun so viel näher. So nahe, dass sich ihr Herzschlag automatisch wieder erhöhte und die Röte zurück in ihr Gesicht kam. Verlegen sah sie zur Seite und machte einen halben Schritt nach hinten. «Entschuldige.» Die Rapperin hob ihren Blick und fuhr sich mit ihrer Hand durch das Haar. Nun, da sie ihm so nahe gewesen war, hatte sie auch sein Parfum wahrgenommen. Klar, das hatte sie auch davor, doch war es mit so vielen anderen Duften vermischt gewesen, dass sie es nicht eindeutig identifizieren konnte.
Kim Nam-joon
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26.07.2022, 21:05
Sich durch die Massen an Menschen zu kämpfen war nicht sonderlich einfach gewesen. Aber er hatte es geschafft und stand jetzt vor Soyeon. Die anderen Mädels hatten sich auch schon von Namjoon und ihr verabschiedet, wobei er natürlich auch nichts dagegen gehabt hätte, wenn sie geblieben wären. Beschweren würde sich der BTS Leader aber auch nicht. "Naja. Ich wollte dich unbedingt treffen. Und dachte, wenn ich dich hier vor der Bühne abfangen, muss ich dich nicht ewig suchen.", meinte er und schüttelte mit dem Kopf, als sie ihm Wasser angeboten hatte. Brauchte er gerade nicht, da er nicht so durstig war, wie er vielleicht aussah. Hörte Soyeon zu, wie sie ihm erzählte, dass sie die Tae getroffen hatte und ihm geholfen hatte, wieder zu den anderen zurück zu finden. Sie gehofft hatte, dass sie ihn auch sehen würde. "Tut mir Leid. Ich hatte ein Skype-Meeting mit Hybe.", meinte er dann schulterzuckend und war in den letzten Tagen mehr im Hotel gewesen, als auf dem Festivalgelände. Heute war der erste richtige Tag. Und das OHNE Kameras. "Nein. Ich bin heute ganz privat hier. Nachdem ich die letzte Tage im Hotel festgehangen hab, wohl mein Award.", sagte er und jubelte fast schon, denn er freute sich heute mal nicht aufpassen müssen was er sagte oder machte. Da konnte er einfach nur Kim Namjoon sein. Etwas was nur selten vor kam und er schon ein wenig vermisste.
Namjoon wollte dann noch was sagen, aber er kam gar nicht dazu. Er erschreckte sich viel mehr, weil Soyeon von hinten angerempelt worden war und ihm fast in die Arme gefallen wäre. Fast. Denn sie hatte sich noch vor seiner Nase fangen können. Dabei hatte er seine Arme schon ausgebreitet und hätte sie aufjedenfall aufgefangen. Auch wenn er gefahr gelaufen wäre, selber hinzufallen. "HEY. Man könnte sich auch entschuldigen, wenn man jemanden anrempelt.", rief er dem verursacher hinterher, aber der drehte sich gar nicht um. Mistkerl. Sowas machte man nicht. "Alles gut bei dir?", richtete er dann seine Worte direkt an Soyeon und ging zwei Schritte auf sie zu. War nun ganz nah. Strich ihr etwas über ihren Arm mit seiner Hand. Ließ es dann aber auch direkt bleiben, weil er merkte, dass das doof war. Strich sich mit Daumen und Zeigefinger - die gerade noch ihren Arm berührt hatten - über seine Augen. Nein. Das durfte er nicht. Nicht hier und überhaupt gar nicht. Sie mussten doch als Leader gute Vorbilder sein, hatten sie schließlich schon genug für Aufruhr gesorgt, als sie sich letztes Jahr ein paar Mal gedatet hatten. Sich hatten dabei erwischen lassen. Nein. Das würde ihm nicht noch mal passieren. "Komm. Lass uns woanders hin gehen. Die Mädels suchen, oder so.", meinte er dann und drehte sich um. Von Soyeon weg und ging ein paar Schritte nach vorne, zurück auf das Festivalgelände.
written by Sesse
28.07.2022, 17:51
Leicht erröteten ihre Wangen bei seinen Worten. Selbst wenn sie es nicht vor gehabt hätte, wäre es geschehen. Lag wahrscheinlich auch einfach an der Tatsache, dass es sich bei ihm um in handelte und sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Es gab keinen Mann, zu welchem sie sich nur annähernd so hingezogen fühlte, wie zu ihm und dies, obwohl sie klar gemacht hatten, dass zwischen ihnen nichts werden würde. Da konnte nichts laufen und würde auch niemals etwas laufen. «Du musst dich nicht entschuldigen…» Soyeon lächelte schwach und wollte eigentlich noch mehr dazu sagen. Liess es jedoch und nickte. Es war gut zu hören, dass keine Kameras in der Nähe waren. Diese würde ohnehin nur stören und das alles kaputt machen. Wieder. Immer. Die Dunkelhaarige nickte. «In diesem Fall können wir einmal etwas Zeit geniessen und müssen nicht jede Sekunde aufpassen.» Das war etwas, was Soyeon ohnehin gegen den Strich ging. Jemandem näher zu kommen, war doch nur menschlich. Klar, sie hatten die Position der Leader inne und dennoch konnte man sie nicht verurteilen, wenn sie sich verliebten und sie hatte Gefühle für den Mann vor sich. Selbst wenn sie versuchte, genau diese zu verdrängen. Das funktionierte nur bedingt und auch mehr schlecht als recht.
«Mach dir nichts draus», entgegnete sie ihm. Der Typ würde sich nicht umdrehen und schon gar nicht entschuldigen. «Mir geht es gut, ich werde nicht so schnell zu Boden gehen.» Die Dunkelhaarige lächelte sanft und hielt ihren Atem an als er so nah bei ihr stand. Das blieb nicht lange so. Kurz darauf musste sie doch wieder atmen. Das Parfum von Namjoon zu riechen, war betörend. Soyeon versuchte langsam zu atmen, was nicht einfach war. Da war nun noch seine Hand auf ihrem Arm und automatisch kribbelte ihre Haut an genau der Stelle, an welcher er sie streichelte. Es war ein wunderbares Gefühl, welches jedoch viel zu schnell endete und eine Leere in ihr hinterliess. Die Rapperin wollte nah seiner Hand greifen, unterliess es jedoch und seufzte bei seinen Worten. Wollte er nun wirklich los und jemanden suchen gehen? Konnten sie nicht die Zeit zu zweit geniessen? War das zu viel verlangt? «Woanders klingt gut, aber nicht zu den Mädels…» Bittend sah sie ihn an und hoffte, er würde verstehen. «Wir haben sonst nie Zeit und gesehen haben wir auch Ewigkeiten nicht…» Das war korrekt. Auch wenn man sich zwar gesehen hatte, nur nicht in echt. Das waren in ihren Augen grosse Unterschiede. Nun musste sie einfach hoffen, dass sie sich woanders hinbegeben konnten und nicht dahin gingen, wo die Mädels waren. Kurz sah sich Soyeon um und konnte niemanden sehen. Ein Glück. Dadurch war schon einmal diese Kleinigkeit aus der Welt geschafft. Ohne wirklich zu überlegen, wohin es ging, lief sie mit Namjoon durch die Menschenmenge. «Ich hoffe dir gefällt es hier», kam es über ihre Lippen, während sie sich mühsam durch die Menschen kämpften. Wie konnten diese auch nur so mühsam sein. «Da vorne gibt es war zu trinken. Wollen wir uns etwas holen?» Kurz blieb die Dunkelhaarige stehen und sah zu dem Mann, welcher immer wieder ihr Herz höher schlagen liess. Keine Distanz konnte das verhindern und noch weniger, wenn man sie von ihm trennen wollte. Soyeon würde ihr Herz nicht einem anderen vergeben. Durfte sie nicht. Doch auch wenn sie es dürfte, würde sie es nicht tun. Ihr Herz hatte sich entschieden. Fehlte nur noch eine Kleinigkeit. Doch diese würde sie nicht bekommen. «Danke, dass du gekommen bist. Es bedeutet mir viel», bedankte sie sich bei ihm. Die Koreanerin lächelte sanft und hob ihre Hand, um sie auf seine Schulter zu legen. Jedoch senkte sie diese wieder, bevor sie ihn berührte und senkte ihren Blick. Weshalb musste das Leben nur so kompliziert sein?
Kim Nam-joon
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16.08.2022, 20:59
Es war eine Frechheit.
Aber Soyeon hatte Recht. Dem Kerl hinterher laufen würde wahrscheinlich wenig bringen. Und genau deswegen machte er es auch nicht. Innerlich seufzte er, aber Soyeon war ja auch zum Glück nichts passiert. Und wenn, dann wäre Namjoon ja da gewesen. Er hätte sie schon aufgefangen. ”Gut. Dann nicht zu den Mädels. Was für eine Ehre, dass du Zeit gemeinsam mit mir verbringen möchtest.” Namjoon grinste breit. Eine Feststellung die nicht ganz ernst gemeint war, denn auch er war froh, dass sie etwas Zweisamkeit genießen konnten. Besonders, weil heute auch ein Tag war, an dem sie die Kameras nicht am Arsch kleben hatten. ”Dann los.” gab er ihr dann das Startsignal, bevor er sich von ihr weg drehte und Richtung Menschenmenge ging. Kurz drehte er sich um, um zu sehen ob Soyeon folgte. Tat sie. Er griff sogar nach hinten, damit sie seine Hand nehmen konnte. Denn vielleicht war das doch besser, bevor er die Koreanerin verlor. Das Festival war schließlich noch in vollen Gange und die DJs legten noch auf. Es wurde noch Alkohol getrunken und getanzt. Was zu trinken? Hörte sich gut an. ”Ja. Lass uns dahin.” Namjoon blieb kurz stehen. Orientierte sich und ging dann weiter. Hatte Soyeon nicht los gelassen und zog sie dann mit sich. Am Getränkestand ließ er die Koreanerin dann allerdings los und Namjoon blieb stehen. ”Was möchtest du denn? Das erste Getränk geht auf mich.”, waren dann seine Worte, hörte sich ihren Getränkewunsch an und stellte sich dann an. Es dauerte dann noch einen Moment, bis Namjoon mit ihren Getränken in der Hand wieder zu Soyeon kam, die sich etwas an die Seite gestellt hatte. Er reichte ihr eins der Getränke und stieß auch direkt mit ihr an. ”Auf euren tollen Auftritt. Er hat mir wirklich sehr gefallen.”, meinte er und es war schön, wieder auf koreanisch zu reden, hatte er schließlich eben mit dem Footballspieler natürlich auf Englisch gesprochen. ”Und zu deiner vorherigen Frage noch zu kommen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Hab sogar schon Bekanntschaften geschlossen. Vorhin als ihr auf die Bühne gekommen seid, habe ich einen Footballspieler kennen gelernt.” Namjoon hatte sich wirklich sehr nett mit Patrick unterhalten. Auch, weil er wirklich sehr interessiert an der koreanischen Pop-Kultur gewesen war. Aber auch Namjoon hatte ein paar Dinge zum Thema Football gestellt. Klar. In Korea gab es auch Football. Und es wurde dort auch gespielt. Aber so wirklich etwas mitbekommen, tat das Idol natürlich nicht. Auch wenn er kein Trainee mehr war, musste er immer noch hart trainieren. Idol zu sein war nicht einfacher. Und wurde auch nicht einfacher, wenn man Erfolg hatte. Oftmals schlauchte es auch ziemlich, war dann aber auch wieder froh, wenn sie ihre Army trafen. Ihre Fans, ohne die BTS nichts waren. Denn ihre Fans machten ein Leben als Idol erst richtig möglich, indem sie zu den Konzerten kamen und ihre Alben kauften. ”Wir haben uns wirklich echt nett unterhalten. Schon irgendwie schade, dass ich ihm dann schon so schnell Good Bye sagen musste. Aber ich wollte dich auf jeden fall nicht verpassen, wenn ihr von der Bühne kommt. Deswegen habe ich mich vorhin auch so beeilt.” griff er dann nochmal das Thema von vorhin auf, als er so abgehetzt bei ihr angekommen war und trank nochmal einen Schluck von seinem Bier, welches echt schön kühl war. Irgendwie war es hier ein ganz anderes Wetter, als das was er in New York jetzt gewöhnt gewesen war. Oder war es die Wärme der Nervosität, weil Soyeon vor ihm stand und an ihrem Getränk nippte. Sie war wirklich unheimlich schön und es brach ihm jedes mal das Herz, wenn er realisierte, dass es einfach nicht gewollt war das sie zusammen waren.
written by Sesse
20.08.2022, 13:32
Der Ort, wo sie sich etwas zu trinken holen würden, war schnell gefunden. Auf dem Gelände waren schliesslich auch viele Orte, an welchen man sich etwas zum Trinken oder auch Essen holen konnte. «Einen Blue Hawaii», entgegnete sie Namjoon und sah ihm nach als er sich in die Schlange stellte. Diese schien zwar nicht lang zu sein. Doch konnten es doch grössere Aufträge zu sein. Während sie sich etwas abseits hinstellte, dachte sie darüber nach, was er davor gesagt hatte. Ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen und ihre Wangen erröteten. Das war nicht stark, nur sehr leicht und dennoch war die Röte zu sehen. Manchmal konnte nichts gegen die Verliebtheit tun. Nun noch weniger, da ihr bewusst war, dass sie ganz alleine waren und ihnen niemand so schnell auf die Schliche kommen würde.
Soyeon nahm das Getränk entgegen und stiess mit ihm an. «Danke», kam es nur über ihre Lippen, bevor sie einen Schluck von ihrem Cocktail nahm. Sie hatte eigentlich nur der Name fasziniert, weshalb sie es genommen hatte. Der Geschmack war im Gegensatz zu dem, was sie erwartet hatte, echt genial. Die Südkoreanerin freute sich, dass er es hier mochte. Ihr ging es nicht anders. Doch da (G)I-dle nun endlich wieder vereint war, würden sie auch gemeinsam zurückfliegen. Niemand würde zurückbleiben und die Zeit in den USA nahm somit ein Ende. Der Zeitunterschied würde auch wieder grösser werden und nicht mehr im gleichen Land zu sein, brach Soyeon das Herz. Doch liess sie sich davon nichts anmerken. «Du hättest doch nicht deshalb ein schönes Gespräch unterbrechen müssen.» Die Rapperin fühlte sich durchaus schlecht. «Klar, ich bin dankbar, dass du mich aufgesucht hast und wir nun etwas Zeit miteinander haben. Doch fühl dich bitte nie wieder dazu verpflichtet, dafür ein schönes Gespräch zu unterbrechen.» Liebevoll sah sie Namjoon an und tat es ihm gleich als er einen Schluck aus seinem Bier nahm. Obwohl ihre Röte durchaus verschwunden war, bevor er zu ihr zurückgekehrt war, so bemerkte sie, dass sie zurückkehrte. Wieso? Lag wohl an dem Blick des Koreaners. Für einen Moment war es still und sie lauschten einfach der Musik im Hintergrund. Irgendetwas magisches hatte dieser Moment durchaus und sie wünschte sich, dass es dabei bleiben würde. Die Rapperin hielt ihren Cocktail mit beiden Händen fest. So konnte er ihr ganz bestimmt nicht aus der Hand fallen. «Ich wünschte mir, ihr würdet ebenfalls zurückkehren oder wir könnten bleiben…» Es war ein Gedanke. Es sollte nur ein Gedanke sein. Im ersten Moment bemerkte sie es noch nicht einmal, dass sie es laut ausgesprochen hatte. Erst als sie Namjoon ansah, bemerkte sie ihren Fehler. «Eh…» Zu mehr kam sie in dem Moment nicht. Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe, bevor sie die Lippen aufeinander presste. Wie sollte sie das nun erklären? Offensichtlicher konnte sie ihm wohl kaum noch sagen, dass sie ihn und ihre gemeinsame Zeit vermisste. «Du… du weisst genau, dass ich immer gerne Zeit mit dir verbringe… alleine.» Das letzte Wort kam deutlich leiser über ihre Lippen als der ganze Rest. Damit nahm sie automatisch noch einmal das Thema von davor auf. Soyeon war sich nicht sicher, ob es klug war und wie es sich ändern würde. Jedoch gab es in dem Moment auch nichts, was sie daran hindern sollte. Gut, die Reputation und ihr Ansehen. Noch einmal erwischt zu werden, würde ihnen nicht gut tun. Selbst jetzt war es gefährlich. Etwas was sich Soyeon versuchte vor Augen zu führen. Einfach war es trotzdem nicht. Die Rapperin nippte erneut an ihrem Cocktail. «In New York wart ihr aber auch hin und wieder ohne die Kameras unterwegs, oder?» Damit war ein Themenwechsel eingeleitet und es sollte möglich sein, sich nun vollkommen von der Gefühlssache zu lösen.
Kim Nam-joon
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written by
19.10.2022, 20:54
Namjoon lauschte der Musik, hörte Soyeon zu und nippte von seinem Bier. Und auch wenn ihn die Worte der Koreanerin traurig stimmte, wollte er sich seine gute Laune nicht nehmen lassen. Klar. Nach diesem Tag würde es wohl wieder schwieriger werden, in Kontakt zu bleiben. New York und Seoul lagen nicht in derselben Zeitzone und lagen auch nicht einfach so um die Ecke. Man würde nur telefonieren können und selbst da musste man irgendwie auch darauf achten, dass beide Zeit hatte und nicht mitten in der Nacht angerufen wurde. BTS würde nämlich noch eine weile in den Staaten bleiben. ”Ja. Zum Glück konnten wir die Stadt auch ohne Staffmember und Kameras erkunden. Habe ich auch gemacht. Manchmal alleine, aber ich habe es auch geschafft den ein oder anderen einfach mit zu schleppen. Auch wenn sie sich nicht für alles begeistern konnten. Aber das bin ich ja gewohnt.”, meinte er schulterzuckend, war eben so ein Museumsbesuch nicht für jeden etwas. Sowas machte er sowieso viel lieber alleine. Egal ob es nur Kunst oder wirklich Geschichte war, die er sich da anschaute. Namjoon ließ sich oft Zeit in Museen, um alles erkunden und alles auf sich wirken zu lassen. Aber da schien er der einzige BTSler zu sein, der das tat. Taehyung in den Zoo zu schlüren, war schon schwer genug gewesen.
”Aber ich beneide dich, dass ihr wieder nach Seoul fliegt. Ich habe so langsam Heimweh und würde sofort mit kommen, wenn man mich fragt.” Er vermisste einfach alles an Seoul. Seine Familie, das koreanische Essen ( auch wenn die Amerikaner sich wirklich mühe gaben, gutes koreanisches Essen zu kochen ). Es war einfach nicht dasselbe. Dazu kam dann noch, dass er demnächst eine ganz bestimmte Person vermisste, die in Seoul war. Jeon Soyeon. Innerlich seufzte er. Trank einen Schluck von seinem Bier und schaute sie dann an. Musste ein wenig grinsen, weil ihm gerade eine Idee kam, weswegen er auch sein Bier auf den Boden stellte. Danach der Koreanerin den Cocktail abnahm und daneben stellte. ”Lass uns ein wenig tanzen.”, gab er als Erklärung ab und nahm ihre nun freien Hände in seine. Ob er das überhaupt noch konnte? Irgendwann hatte man es ihn schon mal beigebracht. Blieb kurz stehen, als er ihre Hände in seine hatte. Schloss die Augen und versuchte sich daran zu erinnern. Begann einfach damit, langsam mit der Musik zu wippen, die immer noch gespielt wurde. Einfach im Takt hin und her wippen. Und Soyeon einfach nahe sein. Denn gerade waren sie sich näher, als sonst.
written by Sesse
22.10.2022, 20:53
Wäre es nach Soyeon gegangen, hätte sie ihn sofort mitgenommen. Ihn hier zulassen oder erneut so weit von ihm getrennt zu sein, zerriss ihr das Herz. Noch mehr, da er gerade den Drink weggenommen hatte und tanzen wollte. Für einen Moment zögerte die Südkoreanerin, bevor sie ihm schlussendlich nachgab und gen Umstand genoss, ihre Hand in seiner zu haben. Wann war das schon einmal geschehen? Wahrscheinlich nie. Zumindest konnte sich die Dunkelhaarige nicht aktiv daran erinnern. «Ich würde dich fragen, wenn es in meiner Macht liegen würde!» Und wie sie das tun würde. War es aus dem Kontext gerissen, da sie nun gerade hier in der Menge standen und sich zum Rhythmus der Musik bewegten. Abgesehen von ihren ganzen Choreografien kannte sie kaum noch etwas. Weshalb es ihr durchaus schwer fiel, sich einfach zu bewegen, ohne gleich wieder in einen gelernten Tanz zu verfallen.
Auch wenn sie sich nicht so nah sein durfte, so war das hier gerade gefühlt der einzige Moment, in welchem sie einfach zusammen sein konnten, ohne dass sie jemand verurteilen würde. Die Rapperin löste eine ihrer Hände aus seinen. Dies nur, um sie anschliessend auf seiner Schulter abzulegen. Weshalb sie sich nicht mehr traute? Eine exzellente Frage. Soyeon war einfach vorsichtig. Wollte nicht riskieren, sich, ihm oder sonst jemandem Probleme zu bereiten. Die Leaderin war pflichtbewusst, selbst wenn sie sich erhoffte, dass hier mehr sein könnte. Ihr Herz schlug wie wild in ihrer Brust. Fühlte sich doch alles in dem Moment surreal an. Obwohl, mittlerweile hatten sie gemeinsam einen Rhythmus gefunden. Die Menschen um sie herum hatte Soyeon bereits vollkommen ausgeblendet. Diese existierten nicht mehr. Hatten niemals existiert. «Können wir nicht gemeinsam abhauen?» Eigentlich glaubte sie nur, dass sie die Frage dachte, doch der Reaktion von Namjoon zu urteilen, hatte sie es laut ausgesprochen. Verdammt. Ihre Wangen erröteten und war dann die, welche sich von ihm löste. Nicht freiwillig. Sie wollte in seiner Nähe bleiben. Doch wollte sie sich dieser Sache nicht aussetzen. «Vergiss es bitte einfach…» Das war ihr Wunsch und die Dunkelhaarige wandte sich auch von ihm ab, nur um ihren Cocktail wieder zu greifen. Doch da stand nichts mehr. Fragend sah sie sich um. Wo war der nun bitte gelandet? |
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