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inaktive Szenen
31.03.2019 Miami, Ultra Music Festival
Gast Gast
Chrissy Costanza
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25.07.2022, 09:20
be my star i be your sky Chrissy & Martin | Miami, Ultra Music Festival | 31. März 2019 | Nacht
![]() Es war beinahe zwei Uhr in der Früh und ihre Freundinnen wollten zurück zum Hotel. Sie hatten schon am ersten Tag früh schlapp gemacht. Doch Chrissy war ihnen nicht böse. Sie umarmte diese und wollte, dass sie sich bei ihr meldeten, sobald sie im Hotel angekommen seien. Immerhin konnte unterwegs immer etwas geschehen und alleine gelassen zu werden, war normalerweise auch nicht in Ordnung. Jedoch wollte es Chrissy so. Sie wollte noch nicht zurück und gleichzeitig wollte sie nicht, dass einer von ihnen bei ihr blieb, nur damit sie nicht alleine war. Bisher war nie etwas geschehen und somit würde auch heute nichts geschehen. Die Dunkelhaarige glaubte einfach nicht daran und bewegte sie auch von dem VIP-Bereich weg. Hier gab es nichts mehr und im Backstage-Bereich war es durchaus etwas sicherer. Dahin kam abgesehen vom Stuff kaum jemand und so hatte Chrissy einen Ort, an welchen sie sich zurückziehen konnte. Die letzten Minuten des Auftritts verfolgte sie somit aus dem Hintergrund und spürte den Bass noch viel deutlicher als in der Menge. Da war er schon intensiv gewesen, doch hier oben war es noch einmal etwas anderes. Die Sängerin griff nach einer Wasserflasche, die auf dem Buffet stand. Sie hatte sich mittlerweile so sehr daran gewöhnt, dass man das einfach nehmen konnte, dass sie gar nicht darüber nachdachte, dass sie das möglicherweise nicht durfte. Da sie aber niemand darauf ansprach oder meinte, dass dies nicht gehen würde, beliess sie es dabei und öffnete diese, um einen Schluck davon zu nehmen. Auch wenn es still geworden war, so hörte Chrissy noch immer die Musik. Die spielte jedoch nur noch in ihrem Kopf und gab ihr das Gefühl, dass es noch gar nicht vorbei war. Sie wollte sich gerade etwas umpositionieren als sie in jemanden hineinlief und da ihre Wasserflasche noch nicht geschlossen war, sie sowohl über sich als auch die andere Person einen Teil davon verschüttete. «Shit», kam es über ihre Lippen und sah auf. Das war genau der Typ, welchen sie treffen wollte und nun hatte sie ihn doch direkt einmal zum Stehen gebracht. «Tut mir leid», entschuldigte sie sich augenblicklich. «Abkühlungen sind doch immer toll, nicht?», fragte sie etwas verlegen und fuhr sich mit ihrer freien Hand durchs Haar. «Chrissy», stellte sie sich vor und lächelte leicht. Ob sie ihm erklären sollte, wie sie hier nach hinten gekommen war? Gut, auf ihrem Pass stand ja, von wem der Pass war und für wen er gedacht war. Somit könnte man durchaus den Namen von Alan lesen. Jedoch hatte sie Dunkelhaarige nicht bemerkt, dass dieser verkehrt hängte. Somit konnte man nichts darauf erkennen und die Frage, ob sie es ihm erklären sollte, blieb im Raum stehen. «Schöner Auftritt!» Das war es in der Tat gewesen. Obwohl sie wohl nie verstehen würde, weshalb man einen der Hauptsongs in der Mitte spielte. Animals war in ihren Augen viel zu früh an die Reihe gekommen. Doch war das wohl so eine Sache, die man niemals allen recht machen konnte. «Falls du nicht zu müde bist oder gleich noch wohin musst, würde ich dich gerne zu einem Drink einladen – so als Entschuldigung.» Das wäre auch das Mindeste, was Chrissy in diesem Moment tun konnte.
Martin Garrix
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25.09.2022, 21:15
Hätte man ihm noch vor ein paar Jahren gesagt, dass er irgendwann mal auf dem Ultra Music Festival in Miami spielen würde und das vor so vielen Leuten, der Niederländer hätte das mit Sicherheit nicht geglaubt. Aber dann gab es so viele Dinge, die er niemals geglaubt hätte und doch waren sie nun seine Realität. Wahrscheinlich musste Alan ihm einfach mal voll in den Hintern treten. Damit der Jüngere die ganze Sache einfach mal glauben konnte. Seine Kollegen, die alle auf der Bühne standen, waren nicht von schlechten Eltern. Und er gehörte zu dieser Riege von Stars. Vielleicht war er auch immer noch ein bisschen zu bescheiden. Und als dann später in der Nacht endlich sein Auftritt kam, war die Nervosität von vorher wie weggeblasen. Sobald er an den Turnstyles stand und die Kopfhörer angezogen hatte, war Martin vollkommen in seinem Element und spielte sein Programm genauso ab, wie er es immer machte. Es machte ihm unfassbar viel Spaß auf der Bühne, er liebte es einfach, die Menge zu begeistern! Und immer wieder ging es einfach viel zu schnell vorbei.
Es war bereits verdammt spät, als er auf die Bühne konnte... Oder sollte er besser sagen, es war verdammt früh, als er wieder runterkam? Und dennoch fühlte er sich im Moment so voller Energie, dass er nicht zurück ins Hotel wollte! Er wollte die Nacht noch genießen, am liebsten bis zum Sonnenaufgang und dann irgendwo weit oberhalb der Stadt stehen und diesen ruhigen Moment genießen. Doch erstmal war ihm doch wichtig, dass er an etwas Wasser kam. Backstage sah er auf den Rücken einer niedlichen Dunkelhaarigen. Er ging auf sie zu und wollte eigentlich nach einer Flasche greifen, als sich die junge Dame umdrehte und er tatsächlich eine wortwörtlich kalte Dusche bekam. Er schloss kurz die Augen, als das kalte Wasser sein Shirt durchnässte und grinste dann kopfschüttelnd. "So leid es mir tut, das jetzt zu sagen... Die Dusche im Hotelzimmer hat immer noch etwas mehr Charme, als von einer hübschen Lady mit Wasser überschüttet zu werden...", grinste er und zwinkerte ihr zu. Wie war sie bloß hier hinten hingekommen? Klar, sie hatte einen Ausweis um ihren Hals hängen, aber eigentlich hatte er nicht mehr mit Fans hier hinten gerechnet. "Freut mich, Chrissy... Ich bin Martin, aber das weißt du wahrscheinlich schon.", schmunzelte er und zupfte kurz an seinem nassen Shirt. Die plötzliche Einladung war dann doch etwas, was ihn ein bisschen überrumpelte. "Du scheinst ziemlich straight forward zu sein...", meinte der Niederländer und dachte eine Sekunde nach. "Aber tatsächlich bin ich nicht müde... Ich würde mir nur gerne schnell ein anderes Shirt anziehen, wenn es dir nichts ausmacht, kurz auf mich zu warten!", ihr zuzwinkernd machte er sich kurz auf den Weg zu seiner Umkleide und schmiss seine Sachen in eine Tasche. Ein trockenes Shirt fühlte sich gleich viel besser an und er war irgendwie doch froh, dass er ausnahmsweise mal nicht alleine in der Zeit nach einem Auftritt durch die Gegend wanderte. Wieder bei Chrissy war er dann aber doch neugieriger. "So, Chrissy... Wo bringst du mich denn hin?", fragte er grinsend und griff dann nach dem Ausweis um ihren Hals. Er wollte doch wenigstens wissen, mit wem er es genau zu tun hatte. Chrissy Constanza... Irgendetwas an diesem Namen kam ihm verdammt bekannt vor, spätestens, als er dann den Namen von Alan Walker auf dem Ausweis sah. Verdammt, konnte er es jetzt wagen, mit ihr auszugehen? "Soso, du bist eine Freundin von Alan Walker? Wo ist der alte Gauner und warum lässt er eine hübsche junge Dame wie dich alleine hier rumlaufen?", fragte er und hoffte, dass er wirklich mit ihr ausgehen konnte, ohne mit seinem Freund in die Enge und ins Chaos zu stürzen.
Chrissy Costanza
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26.09.2022, 15:27
![]() Nachdem sie das Handy wieder weggelegt hatte, stand auch schon Martin wieder neben ihr. «Das wirst du noch früh genug merken», entgegnete sie ihm und lächelte. Dieser griff dann auch nach ihrem Pass und leicht hob sie eine Augenbraue. Musste er nun kontrollieren, ob sie wirklich hier sein durfte oder was sollte das werden? «Nicht eine Freundin! Die BESTE Freundin!» Alan würde es bestätigen und gegenüber jemandem wie Martin, durfte sie das auch so sagen. Schliesslich würde er verstehen, was sie meinte und für die Aktion, welche sie vor kurzem tun durfte oder auch musste, war auch nichts, was eine x-beliebige Freundin tun würde. Zumindest glaubte Chrissy dies. «Er ist anderweitig unterwegs. Sein Terminkalender ist voll und ich habe ihn darum gebeten, mir Pässe zu besorgen. Nur haben mit meinen Begleiterinnen bereits versetzt. Sie wurden müde und so kam ich in den Backstage-Bereich. Etwas angenehmer als alleine da draussen zu sein.» Was dachte er eigentlich, dass sie komplett alleine hierhergekommen war? Gut, es war durchaus möglich. Immerhin stand sie hier alleine. «Möglicherweise vertraut er mir auch einfach». Das tat er auch, dass wusste die Dunkelhaarige. Schliesslich wäre sie ansonsten kaum die, welche immer und wirklich immer wieder mit ihm auf der Bühne stand und seine Songs performte. Dabei spielte es absolut keine Rolle, von wem die Songs waren, sie durfte und konnte sie mittlerweile auch singen. «Fragestunde nun vorbei?», wollte sie wissen. Eine Antwort erwartete sie nicht einmal. Ohne wirklich nachzudenken, griff sie nach der Hand des Niederländers und verliess den Backstage-Bereich. Chrissy lächelte ihn sanft an, während sie zum Ausgang des Festivals Gelände liefen. Die Menschen waren schon viel weniger geworden und dennoch waren noch genug da, dass sie erkannt wurden. Gut, Martin wurde erkannt und sie hielt seine Hand. Oh, verdammt. Doch reagierte sie darauf nicht und lief weiter. Es musste so wirken als wäre es selbstverständlich. «Tut mir leid, ich hatte nicht nachgedacht», entschuldigte sie sich bei ihm. In der Tat hatte sie nicht nachgedacht. Seine Hand zu nehmen, war mit Abstand eine dumme Idee gewesen. Doch nun liess sie diese auch erst los, nachdem sie das Gelände verlassen hatten. «Ich hoffe, ich bringe dich damit nicht in irgendwelche Schwierigkeiten…» Entschuldigend sah sie Martin an. Chrissy deutete dann mit ihrem Finger in die Richtung des Strandes und setzte sich wieder in Bewegung. Fit zu sein war in der Tat etwas, was ihr nicht schwer fiel. Nicht in den Stunden hier. Zumindest hatte Chrissy nicht das Gefühl, müde geworden zu sein. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, lief sie einige Minute schweigend neben dem Dj her. Anschliessend kamen sie auch bereits bei der Bar an, zu welcher Chrissy die beiden bringen wollte. «Habe ich zu viel versprochen?» Eigentlich nicht. Es gab wunderbare Sitzecken und es passte einfach bestens zu all dem, was hier vorhanden war. An der Bar bestellte sie sich einen sommerlichen Cocktail und als auch Martin sein Getränk bestellt hatte, bezahlte sie beides. «Ich sagte ja, ich lade dich ein!» Nun war sie es, welche zwinkerte und mit dem Cocktail in der Hand zu einer Sitzfläche ging. Auf den Tisch vor dem kuschligen Sofa, stellte sie ihr Glas und setzte sich hin.
Martin Garrix
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31.10.2022, 12:24
Sein Job war fertig, warum sollte er also eine Verabredung mit einer jungen und durchaus attraktiven Dame ablehnen? Klar, man konnte vielleicht meinen, dass er jetzt nach seinem Set total am Ende war und seine Ruhe brauchte, aber er fühlte sich viel zu aufgekratzt. Außerdem ärgerte ihn immer noch dieser verdammte Jet-Lag, er konnte einfach nicht schlafen. Er war einfach nicht bereit dafür, dass er in sein Hotelzimmer zurück gehen wollte und die Nacht einfach so verfallen ließ. Das Festival war für heute auch vorbei, er kannte sich hier nicht wirklich aus, warum also nicht mit einer jungen Frau ein bisschen angenehme Zeit verbringen?
Schnell war er dann wieder zurück und war bereit, mit der jungen Frau die Nacht unsicher zu machen. Schließlich stellte sich heraus, dass er hier mit der jungen Frau sprach, von der sein Freund und Kollege Alan Walker so viel erzählt hatte. „Also von dir schwärmt der alte Mann so viel!“, grinste Martin und freute sich, dass er jetzt zumindest mit einer vertrauensvollen Person die Zeit verbrachte, die nicht nur den Fame abgreifen wollte. „Kann ich verstehen… Nichts gegen Frauen, ihr seid starke Persönlichkeiten… Aber manchmal ist auf so einem Festival es nicht von Vorteil, alleine unterwegs zu sein…“, er war kein Chauvinist, er wusste genau, dass sich Frauen verteidigen konnten. Doch er kannte auch die Männerwelt und wusste, wie unverschämt Männer sein konnten. Als sie dann fragte, ob die Fragestunde vorbei war, lachte der Niederländer. „Okay, okay, ich halt die Klappe… Fürs Erste!“, grinste er und verschränkte die Arme. Allerdings stand er nicht lange so da. Schnell wurde er überrascht von ihrer Initiative, als sie seine Hand griff und ihn mitzog. Das sah man auch für einen kurzen Moment in seinem Gesicht, bevor er sich wieder gefangen hatte. Und ihm war auch egal, dass die Presse ihn sah. Und er musste sich ein lachen verkneifen, als sie sich für die Aktion entschuldigte. Irgendwie war das ja schon niedlich! „Alles gut, kein Problem… Keine Schwierigkeiten im Anmarsch…“, schmunzelte er und folgte der jungen Frau zum Strand. Es tat auch mal gut, in der Stille zu gehen und nicht alles bis ins Detail zu zerreden. Schließlich waren sie an einer gemütlichen Strandbar angekommen. „Das nenne ich mal eine Strandbar…“, gab er zu und bestellte sich ein Bier. „Dafür geht die nächste Runde auf mich!“, er mochte es nicht, wenn er einfach eingeladen wurde. Man sollte solche Dinge immer aufteilen, wie er fand. Er bestand jetzt nicht wie ein Macho darauf, die Rechnung zu übernehmen und ähnliches, aber er wollte nicht das Gefühl haben, jemandem etwas schuldig zu bleiben. Er folgte Chrissy in eine sehr ruhige Sitzecke und betrachtete sie neugierig. „Ich weiß, du bist nicht an Fragestunden interessiert… Aber du machst mich neugierig! Und ich hoffe, du bist nicht sauer, wenn es mit neugierigen Fragen weitergeht!“, grinste er und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. Er wollte nicht wie ein neugieriger Reporter wirken, aber tatsächlich konnte er Alans Erzählungen nicht wirklich mit der jungen Frau vor ihm verbinden. Außerdem war es doch alles viel schöner, wenn man sich von Angesicht zu Angesicht kennenlernen konnte. „Was hälst du davon, wenn wir ein Spiel draus machen? Sowas wie „zwei Wahrheiten und eine Lüge“? Dann könnten wir beide was über den anderen rausfinden und müssen uns nicht darauf verlassen, was Alan vielleicht für peinliche Stories über uns erzählt hat?“, er lächelte und trank einen Schluck von seinem Bier. „Ich fang einfach an… Erstens: Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Zweitens: Meine Mama ist die wichtigste Frau in meinem Leben. Drittens: Ich hasse Käse.“, er wollte einfach das Eis brechen und liebte es, solche Spiele zu spielen.
Chrissy Costanza
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written by
01.11.2022, 09:08
![]() Bevor sie aber dieses noch einmal aufgreifen konnte, begann der Niederländer bereits zu erzählen. Meinte er, sie sei eine getarnte Blondine oder weshalb war das so einfach? Auf der Bühne stehen zu hassen, war absurd. Da hätte er niemals DJ werden dürfen. Genauso irrwitzig war es, wenn seine Mutter nicht die wichtigste oder zumindest eine der wichtigsten Frauen in seinem Leben wäre. Somit blieb im Endeffekt nur das mit dem Käse und da er aus den Niederlanden war, gab es in ihren Augen durchaus Sinn, dass er diesen mochte. «Deine erste und zweite Behauptung sind korrekt. Ich glaube nicht, dass diese falsch sind und ein Niederländer, welcher Käse hasst, kann ich mir auch irgendwie weniger vorstellen… Demnach ist es gelogen, dass du Käse hasst.» Oh ja, sie erklärte ihm gerne ihre Ausführungen. Schliesslich wollte sie ihm doch zeigen, dass sie sich wahrhaftig Gedanken dazu machte und es schlüssig sein sollte, weshalb es so war und nicht anders. Die Bestätigung diesbezüglich noch zu bekommen, tat doppelt gut. Nun war sie wohl oder übel an der Reihe. «Also, da scheine ich wohl nun an der Reihe zu sein», begann sie und nippte noch einmal an ihrem Getränk, bevor sie es auf den Tisch stellte und sich zurücklehnte. «Erstens: Ich bin eine Gamerin. Zweitens: Wollte eigentlich nie Sängerin in einer Band werden. Drittens: Die Kooperation mit Riot Games gehört zu meinen absoluten Highlights.» Sofern Alan nicht Mist über sie erzählt hatte, sollte Martin wissen, dass Punkt Zwei komplett gelogen war und es absolut nichtssagend ist. Sie liebt ihre Band. Against the Current ist fantastisch und sie liebt jede Minute mit ihnen. Genauso auch die Zeit, welche sie beim Zocken verbringen konnte. Eine Gamerin ist sie durch und durch. Weshalb das nun einmal kaumgelogen sein konnte und sie könnte auch nicht annähernd so fasziniert von Riot Games sein, wäre sie keine Gamerin. Legends Never Dies. Ein wunderschöner Song. Nur hatte sie ihn live nicht ganz so gut performt, wie sie es sich gewünscht hatte. «When the world is calling you… can you hear them screaming out your name? Legends never die… They become a», mitten drin hörte sie auf. Riss ihre Augen auf, welche Chrissy für einen Moment geschlossen hatte. «Entschuldige.» Auch wenn es ziemlich leise gewesen war, konnte es jeder bestimmt mehr als deutlich verstehen. Ein Grund, weshalb es ihrer Meinung nach und fair war, sich zu entschuldigen. Wollte sie hier ihre Gesangskünste nicht unter Beweis stellen. War doch eigentlich auch absolut unnötig. Zumindest sah sie es so. Doch da fiel ihr wieder die Sache ein, worüber sie davor gesprochen hatte. Doch erst einmal gratulierte die Dunkelhaarige dem Niederländer dazu, dass er es hinbekommen hatte, das Falsche zu erkennen. Wie bei ihm, war es bei ihr nicht sonderlich schwierig gewesen. Doch liess sie nun das Thema bezüglich Frauen und alleine einfach einmal sein. Würde es niemandem etwas bringen und sie war doch auch nur ein Mensch. Nicht alle machen immer kluge Entscheidungen. Niemals hätte sie Martin kennengelernt, wenn sie mit ihren Freundinnen abgezogen wäre. «Gehen wir jetzt von Runde zu Runde immer zu schwierigeren Aussagen und wie entscheiden wir, ob es schwierig ist oder nicht?» Eine gute Frage. Zumindest war es etwas, was die Dunkelhaarige so in dem Moment gerade nicht wusste. Gab es doch Punkte, welche noch nicht einmal Alan wirklich wusste und er ganz bestimmt auch nicht einfach so weitererzählen würde.
Martin Garrix
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written by
28.11.2022, 10:04
Der Niederländer grinste, als sie sich seinen Fragen ergab. Denn ja, er würde keine Ruhe geben und sie war für ihn einfach verdammt interessant! Warum hatte Alan ihm nicht mehr von ihr erzählt? Lachend lehnte er sich auf seinem Platz zurück. "Es gibt tatsächlich Niederländer, die Käse hassen, so ist es nicht! Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe vor meinen Auftritten wirklich immer Angst davor, auf die Bühne zu gehen!", grinste er, aber es war alles ein bisschen anders, als die Bühne wirklich zu hassen. "Aber das war nur zum aufwärmen, es wird schwieriger...", ein schalkhaftes Schmunzeln legte sich auf sein Gesicht und er freute sich, dass Chrissy sich einfach auch auf diese Sache einließ.
Bei ihren Aussagen musste Martin doch etwas grübeln. Doch er meinte sich zu erinnern, dass Alan über eine Nacht gesprochen hatte, in der er von einer jungen Frau richtig abgezogen worden ist beim spielen. Und hey, Frauen mit Gamepads oder Tastatur und Maus in der Hand waren heiß! Gleichzeitig konnte keiner, der Musik machte, irgendwas gegen eine Band oder ähnliches haben. So erklärte er auch seine Schlussfolgerung und lag richtig. "Soso, eine Zockerin... Gefällt mir!", grinste er und trank einen großen Schluck seines Getränks. Außerdem hatte er ganz genau mitbekommen, wie sie sang. Wie sie sich in dem Lied verloren hatte und die Musik einfach fühlte. Verdammt, die Frau war wirklich ein echtes Gesamtpaket! "Kein Grund, dich zu entschuldigen! Ich hab Alan schon oft gesagt, dass ich dich endlich mal kennenlernen wollte und live hören wollte. Aufnahmen sind zwar schön und gut, aber du kannst erst über einen Musiker oder eine Musikerin sprechen, wenn du die Person einmal live gehört hast... Und acapella ist da sogar noch besser!", lächelte er und betrachtete Chrissy ganz genau. "Naja, für uns selbst wirken die Aussagen über uns vielleicht nicht schwierig, aber wir beide lernen uns gerade kennen. Tatsächlich gibt es Dinge, die Alan nicht über mich weiß oder die er dir hoffentlich nicht über mich erzählt hat... Wir können aber auch das berühmte Frage-Antwort-Spielchen draus machen... Oder Wahrheit oder Pflicht spielen!", bei der letzten Aussage sah man den Schelm in seinen Augen aufblitzen. Martin war für alles bereit, was ihm noch ein bisschen Zeit mit der jungen Frau brachte, selbst, wenn es die beklopptesten Pflichten geben würde! Er wollte einfach nur wissen, was an Alans Aussagen dran waren und ob Chrissy in Realität vielleicht noch besser war, als die Geschichten sie erschienen ließen. Er legte den Kopf schief, als ihm auffiel, dass sie über irgendwas auch angestrengt nachzudenken schien. "Alles in Ordnung? Oder willst du unbedingt was wissen?", fragte er und lächelte aufmunternd. Sie konnte ihn alles fragen, er hatte gelernt, wie man damit umging. Und auch, wie man zu persönliche Fragen in einer netten oder zumindest höflichen Art und Weise ablehnen konnte. Gleichzeitig dachte er nach, was sie vielleicht noch tun konnten. "Wenn du willst, können wir auch unten am Strand ein Stück lang gehen... Ich hab irgendwie Hummeln im Hintern und muss glaube ich noch ein bisschen Energie rausbekommen, bevor ich überhaupt zur Ruhe komme!", er trank sein Glas leer, erhob sich und hielt Chrissy die Hand hin. "Komm schon... Du weißt, wenn ich Mist baue und du es Alan erzählst, dann bin ich dran!", grinste der Niederländer und griff einfach nach der Hand der Dunkelhaarigen, als diese ihr Glas geleert hatte. Gut, an seiner Geduld musste er noch eindeutig arbeiten! Sonst würde er wahrscheinlich nicht sehr lange überleben in diesem Business, doch das war ihm egal! Er hatte einen Plan B, aber solange sie jung waren, sollten die beiden doch das Leben genießen, nicht wahr? "Okay, ich weiß nicht, warum, aber irgendwas liegt in der Luft... Du willst irgendwas wissen, also raus mit der Sprache!", lächelte er aufmunternd, als sie schließlich am Strand ankamen. Martin blieb kurz stehen, hielt aber immer noch wie selbstverständlich Chrissys Hand. Er zog sich die Schuhe und die Socken aus, damit er den Sand besser genießen konnte.
Chrissy Costanza
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written by
02.12.2022, 15:38
![]() Ihr Glas hielt sie noch in der Hand, um den letzten Schluck zu nehmen als Martin schon weitergehen wollte. In der Tat hatte er Hummeln im Hintern. Wie zum Teufel konnte dieser Typ nur so sein? Sie genoss es hier eigentlich gerade. Als sie den letzten Schluck getrunken hatte und das Glas hinstellte, griff er bereits nach ihrer Hand. Das liess sie lächeln und erhob sich dann auch. «Ach du glaubst, dass ich sofort zu ihm renne?» Weshalb sollte sie das schon tun? Was hier heute geschah, war nichts, was Alan anging. Egal wie es ausging. Möglicherweise schlecht und möglicherweise gut. Egal was, sie würde sich dafür nicht schämen und auch nicht zu ihrem besten Freund rennen und sagen, dass er das klären sollte oder was für mögliches Arsch Martin war. Die Dunkelhaarige war alt genug, um auf sich selbst aufzupassen. Deshalb begleitete sie ihn auch und war dabei, ihre Schuhe auszuziehen, ohne dabei die Hand von Martin loszulassen. Ihre Finger hatte sie mit seinen verschränkt. Für jeden Menschen sah es so aus als wären sie ein Pärchen, das am Strand spazierte. Weshalb hielt man ansonsten Händchen? In einer grossen Menschenmenge konnte man das durchaus noch gut erklären. Hier war es aber kaum oder gar nicht möglich zu erklären. «Wieso will ich etwas wissen? Ich verstehe nicht, woher du diese Idee hast, dass ich irgendeine Frage habe.» Die Dunkelhaarige sah ihn verwirrt an, verstand sie es wirklich nicht. Blieb nun auch stehen und sah ihn an. Musterte ihn. «Ich habe keine Frage, die mir unter den Nägeln brennt. War nur etwas überrascht, dass du unbedingt spazieren gehen wolltest und glaubtest, ich würde sofort Alan alles erzählen…» Das war die Wahrheit. Mehr gab es nicht und würde es womöglich auch nicht geben. Die Dunkelhaarige lächelte ihn an, bevor sie zum Meer sah. Es war zu kalt, um baden zu gehen und zudem sah man auch viel zu weniger. Morgen Nachmittag vielleicht. Doch jetzt war das ganz klar die falsche Idee. Einen Moment liefen sie schweigend nebeneinander her. In einer Hand hielt sie die Schuhe und mit der anderen hielt sie seine Hand. Genoss die Wärme, welche davon ausging. Chrissy hatte allgemein nicht viel an und während des Festivals war es auch vollkommen in Ordnung. Schliesslich waren da viele Menschen, nun mit dem Luft wurde es doch etwas kühler. Nicht zu kalt, aber kühler. «Du wolltest doch Wahrheit oder Pflicht spielen, nicht?», fragte sie ihn schlussendlich und blieb stehen. «Also ich würde ja Pflicht nehmen, falls du mir irgendeine Aufgabe stellen willst.» Ob er ein Arsch wäre und etwas wählte, was sie nicht tun wollte oder unangenehm werden würde? Sie glaubte es nicht, doch war es nicht unmöglich. Kannte sie Martin dafür einfach noch nicht lang genug. Wie er tickte konnte sie in diesem Moment noch nicht ausmachen. Herausfordernd sah sie ihn an und liess ihre Schuhe in den Sand fallen. Da sie gerade nur standen, war es nicht notwendig, die weiterhin zu halten. War es ohnehin ziemlich unangenehm. |
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